1. FCK-RedeFestakt zum 10-jährigen Fanclub-Jubiläumam Dienstag, 30. April 2002 im Hotel "Sickingerhof" (Queidersbach)von 1. FCK-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Friedrich"Liebe Mitglieder, liebe Frau Huber, Herr Huber: 10 Jahre..., ich meine, wir kennen uns ein halbes Leben! Ich war das erste mal in diesem Hause vor über 30 Jahren mit meinen damaligen Kollegen. Wir waren damals oft hier im Trainingslager. Da hat es noch etwas anders ausgesehen. Es war etwas kleiner - ein wirklich ländliches Hotel. Wir haben uns hier wohl gefühlt. Und ich glaube, sie fühlen sich heute Abend genauso wohl. Und das ist bestimmt die Anerkennung für sie, für ihre Arbeit.
FOTO: Die “Geburtstagsurkunde” nahm Geschäftsführer Gerd Valerius aus Händen von 1. FCK- Vorstands- Vorsitzenden Jürgen Friedrich entgegen. Im Vordergrund rechts applaudiert der Bürgermeister der Sickingenstadt Landstuhl, Herr Klaus Grumer. (Foto: Bettina Huber)Wenn ich gesagt habe, wir kennen uns schon ein ganzes Sportlerleben, dann meine ich das ernst. 10 Jahre..., mir kommt's vor wie 20, 30 Jahre! Wenn ich sie mit ihren ganzen Freunden sehe, auch mit jenen, die gerade nicht so vom Glück gesegnet sind wie wir, dann muß ich sagen "Respekt, Kompliment!" Das was sie als Fanclub über die Jahre hinaus betrieben haben, ist großartig, das gefällt uns allen im Verein äußerst. Das ist wirklich "...der etwas andere Fanclub Wittlich/Landstuhl"!Sie geben den Menschen die Freude, die sie woanders vielleicht nicht ganz so vorbehaltlos finden. Und dafür stehen wir zusammen. Martin Wagner, Dimitrios Grammozis, Ratinho und Hubert Keßler - da kann man so ungefähr erkennen, was gerade ihr Fanclub dem 1. FCK bedeutet."Fairplay" passiert nicht mehr so oft. Ich muß es leider Gottes sagen. Wir leben mittlerweile in einer Welt, auch Sportwelt, wo es anders zugeht. Wo nur noch "Schwarz" und "Weiß", nur noch "Daumen hoch" oder "Daumen runter" zählt. Unsere Generation ist noch anders groß geworden. Wir lieben den Fußballsport. Wir sehen ihn als Unterhaltung. Dass er Geschäft geworden ist, das braucht man nicht groß zu betonen. Aber wenn man das Wort "Fairplay" in den Mund nimmt, dann soll man das auf alle Bereiche des Lebens anwenden. Und da habe ich ehrlich gesagt im Sport meine großen Zweifel. Es ist so geworden, aber ich nehme das nicht vorbehaltlos hin. Wenn wir mit ihrem Slogan weitermachen, dann werde ich dieses Wort auch immer wieder benutzen und wir werden die Leute darauf hinweisen, dass das, was wir mit dem Fußballsport verbinden, auch dementsprechend im Sinne von "Fairplay" praktiziert wird. Weil wir alle den Fußball so lieben.Herzlichen Dank für ihre Arbeit. Herzlichen Dank für ihr Engagement. Wir brauchen Leute wie sie, der Sport braucht Leute wie sie, die Menschen brauchen Leute wie sie! Deswegen herzlichen Dank an sie alle!Und wenn ich mich so umschaue sehe ich, dass alle Tische besetzt sind. Das ist die Verbeugung vor einer Arbeit, die heute nicht so selbstverständlich ist. Ich glaube, dafür gibt’s einen großen Applaus von uns!Wenn man Geburtstag feiert, dann gibt’s Geschenke. Also ich liiiebe es zu schenken! Ich schenke liebend gerne. Das ist das Schönste! Ich bin immer dafür, sehr persönliche Geschenke zu machen:Frau Huber, ich darf Ihnen hier erst mal einen kleine Strauß überreichen.
FOTO: Die erste Vorsitzende von “Fairplay”, Helga Huber, erhielt von Jürgen Friedrich einen großen Blumenstrauß. Dazu gabs ein wunderschönes, signiertes Trikot des 1. FCK (mehr siehe “10 Jahre”) vom Vereinschef. (Foto: Bettina Huber)Jetzt für den ganzen Fanclub unsere Jubiläumsurkunde. Ich darf ihnen die Urkunde zum 10-jährigen Fanclub-Bestehen überreichen. Alles Gute für sie alle und Danke an alle Fanclub-Mitglieder.Ein spezielles Geschenk von Vorstand und Aufsichtsrat! Das ist im Augenblick unser Trikot, mit unserm Emblem, unterschrieben von den Spielern. Als Anerkennung für das, was sie heute Abend feiern: 10 Jahre Fanclub "Fairplay". Für 10 Jahre ein Dankeschön und einen herzlichen Glückwunsch an sie alle!"