NotizenFestakt zum 10-jährigen Fanclub-Jubiläumam Dienstag, 30. April 2002 im Hotel "Sickingerhof" (Queidersbach)SKEPSIS: Skeptisch nahmen die Bedienungen des Veranstaltungsortes die Kunde auf, dass wir in ihrem Haus die Jubiläumsfeierlichkeiten austragen würden: "Als wir hörten, ein Fanclub kommt, haben wir alle Angst gekriegt! Aber so ordentliche Leute habe wir schon lange nicht mehr gehabt!"“HELP YOURSELF”: Recht unkonventionell griff Werner zur Selbsthilfe: In Ermangelung geeigneten Blumenschmucks griff er zum Spaten und grub flugs in seinem Garten zwei mannshohe Grünpflanzen aus, die er dann recht und links der von ihm gestalteten eindrucksvollen Dekoration mit dem überdimensionalen Schriftzug "10 Jahre Fanclub Fairplay" positionierte. Den Verfassung seiner heimischen Grünanlage beschrieb der emsige, einfallsreiche Tüftler so: "Do siehts aus, als hätt do e Herd Wildsei gehaust...!PIN: Allgemein positiv aufgenommen wurden die speziell zum Jubiläum gefertigten Fanclub-Pins, welche jeder Festgast als Erinnerungsgeschenk an seinem Tischkärtchen vorfand.DESSERT: In zwei Autos fuhren Andreas, Heike, Bettina und Dimmi Grammozis von Queidersbach nach Landstuhl zu "Mc Donalds", weil der Spieler von dort über die Autobahn schneller ("in 20 Minuten!") seinen Wohnort Grünstadt erreichen konnte. Bettina im Wagen ihres Freundes Andreas? Diese Frage beantwortete die 21-jährige so: "Bin ich verrickt? Wann ich ähmol die Geleschenheid hann, met dämm im Auto zu fahre, dann mach ich das ah..."SPITZNAME: "Mc Flurry" - der neue Schlachtruf der "Fairplay-Jugend" Heike, Bettina und Andreas für Dimmi Grammozis. Dazu entschloss sich das Trio, nachdem es im Anschluß des Büfetts beim Festakt "10 Jahre Fairplay" mit dem U23-Nationalspieler von einem Abstecher zu "Mc Donalds" in Landstuhl zurückkehrte: "Der weiß dann bestimmt, wo wir stehen. Denn der Ruf kann nur von uns kommen!"KOMPLIMENT...: Martin Wagners Reaktion auf die Tatsache, dass Helga und Erich einige Wochen nach dem Festakt "10 Jahre Fairplay" gemeinsam ihren hundertsten Geburtstag feiern wollten: "Dann wirst du also 70 und deine Frau 30...!"VERGRÖSSERUNG: Der 1. FCK Vorstandsvorsitzende Jürgen "Atze" Friedrich lieh sich bei unserm Schriftführer dessen Lesebrille aus: "Mein Gott, das ist ja 'ne Lupe...!" DELIKATESSE: Pitter stellte das Büfett mehrmals lobend heraus und bemerkte: "Ich glaub, ich war mit Werner zehnmal an der Fischplatte!"WERTSCHÄTZUNG...: Absolut verblüfft "feuerte" Michael Allspach in direktem Anschluß an die Verleihung des Ehrentellers durch Schiedsrichter Dr. Markus Merk seinem Fanclubkollegen Erich mit breitem Grinsen ein zwar völlig unpassendes Wort entgegen, das durch seine spezielle Betonung dennoch hohe Anerkennung ausdrückte: "Du Dreckarsch...!"SPANISCH: Die Bemühungen unseres Mitglieds Monserrat Gonzalez-Kost fruchteten (leider) eine Woche zu spät. Wegen eines kaputten Handy konnte vorher von Vorstandsseite in der Vorwoche kein Kontakt zum Ehrenmitglied Andreas Reinke hergestellt werden. Die des spanischen mächtigen junge Frau rief kurzerhand bei Real Murcia und übermittelte die Bitte, dem Torhüter auszurichten, sich möglichst rasch in Landstuhl zu melden. Acht Tage nach dem Festakt meldete sich der "Dicke" daraufhin beim Fanclub. Leider zu spät, denn er sollte am Festabend telefonisch aus dem spanischen Süden mit Grüßen live in den Programmablauf eingebunden werden. Nichtsdestotrotz sei sein guter Wille gewürdigt.SPENDE: Am Rande des Festaktes "10 Jahre Fairplay" - von den Teilnehmern weitgehendst unbemerkt - überreichte die 1. Vorsitzende Norbert Thines einen Scheck in Höhe von 250 Euro zu Gunsten des sozialen Engagements unseres Ehrenmitglieds in Weißrussland. Das "Fairplay"-Ehrenmitglied erläuterte: "Mit diesem Geld kann ich der armen Elena Koritschkin (19) mit einer erneuten Arzneimittelsendung das Leben erleichtern. Elena lebt seit Tschernobyl in Polessje strahlengeschädigt mit Krebs im Endstadium und ist an Händen und Füßen verkrüppelt. Sie hat noch ein Jahr Leben unter Wahnsinns Schmerzen vor sich. Die Schmerzen kann man lindern mit teueren Medikamenten aus Deutschland. Euere Spende ist dafür vorgesehen, dass dieses liebe Mädchen in Polessje (Weißrussland) schmerzfrei leben darf!"SCHRECKSCHUSS: Als sich der Begleiter unseres Mitglieds Stefanie Huber, Bayernfan Mario Esch, mit Dimitrios Grammozis und Ratinho fotografieren lies, frohlockte die 21-jährige: "Das Bild werde ich kopieren und dann im Bayernblock in der Südkurve verteilen...!"AUTOGRAMME 1: Spitzfindig sind sie ja, die Queidersbacher Kids! Einige Buben drängelten sich im Foyer und versuchten gierig, einen Blick auf die Spieler zu erhaschen. Gabi Schneider holte sie nach Rücksprache mit Ratinho in den Festsaal, wo die stolzen Jungs dann die begehrten Autogramme von den Spielern erhielten. Man muß halt nur im richtigen Moment am richtigen Ort sein...
FOTO: Erwartungsfroh standen die Kids aus Queidersbach bei Martin Wagner und warteten auf ein heiß begehrtes Autogramm. (Foto: Eckhard Richter)AUTOGRAMME 2: Aber auch die Köche des Hotels "Sickingerhof" nutzten die seltene Gelegenheit des prominenten Besuchs in ihrem Haus: Sie ließen sich von den Spielern ihre blütenweiße Kochkittel signieren. Überzeugend verkündete einer: "Der wird jetzt nie mehr gewaschen...!"GÄSTEBUCH: Gleichwohl revanchierte sich "Fairplay" und einige der Ehrengäste: Sie trugen sich ins Gästebuch der Hotelierfamilie Berkemer ein.VERSPRECHER: Den Versprecher des Abends leistete sich Erich: Er bedankte sich bei "Horst Schuff"!ZUKUNFT: Die Frage "was feiern wir denn jetzt?" beantwortete ein Mitglied schlagfertig: "10 1/4 Jahre Fairplay!"SCHLUSS: Nicht ganz ernst gemeint die Äußerung unseres Schriftführers im Verlauf des gemeinsamen Frühstücks: "Do gehe mer nimmi hi. Die hann uns jo morjens um halb sechs nix mi zu trinke gäbb...!"GRUSS: Als wenig später der Barmann am Frühstückstisch vorbei ging und freundlich einen "Guten Morgen" wünschte, entgegnete Erich: "Denne grieß' ich net. Das war nämlisch der, der uns geschdern owend nix mi zu trinke gäbb hat!" (Anmerkung des Chronisten: "...um halb sechs Uhr in der Früh!")SCHADE...: Rudi Merk entschuldigte tags darauf telefonisch sein Fernbleiben. Er war auf der Autobahn in einem Stau stecken geblieben. Als er hörte, wie lange die Feier währte, stellte er bedauernd fest: "Da hätte ich ja noch vorbeikommen können. Denn frühzeitig geh ich normalerweise auch nicht heim...!"