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2001 Hamburg

15. Oktober 2003
Begegnungen... ...rund um ein Bundesligaspiel in HamburgFOTO: Diese Herrschaften und einige mehr (...später kamen noch Gerd und Högi hinzu) "streunten" ein Wochenende lang durch Hamburg und erfreuten sich so mancher BEGEGNUNG...Das zweite Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern der Saison 2001/2002 am 18. August beim Hamburger SV zog zwei Tage lang eine Vielzahl von BEGEGNUNGEN nach sich, wie folgende Episoden nachhaltig belegen. Angereichert mit vielsagenden Gedanken des Verfassers:Start mit VerlustDabei fing alles gar nicht gut an: Denn schon die zweite BEGEGNUNG zerschlug sich. Nach dem Zusammentreffen von Annemie, Heike, Werner und Manfred mit Helga, Stefanie, Bettina und Erich in Landstuhl nahm diese Gruppe erstaunt zur Kenntnis, daß sie nicht von Michael - entgegen dessen Gepflogenheiten - in Kaiserslautern am Bahnsteig 5 erwartet wurden. Ein Anruf fünf Minuten vor der Abfahrt des "Regionalexpress 23107" um 4.37 Uhr klärte alle auf: Wegen einer tückischen Magenverstimmung mußte er schweren Herzens die Teilnahme an der Tour in die Hansestadt absagen! "Keine BEGEGNUNG läßt sich wiederholen. Denn jede hat ihren bezeichnenden Charakter".Der Weg ins HotelSo reiste das "doppelte Quartett" also ohne ihren standesgemäßen "Zugmarschall" nach Mannheim und von dort im "ICE 674 Panda" über Frankfurt und Hannover weiter nordwärts. Die führungslose Truppe ließ sich selbst von einer Baustelle in Hamburg an der U-Bahn-Linie "U2" nicht aus dem Konzept bringen, das da hieß "Quartier nehmen im Rema-Meridian-Hamburg". Der speziell eingerichtete "Schienenersatzverkehr" zwischen den U-Bahn-Stationen "Mundsburg" und "Barmbeck" funktionierte reibungslos. Zudem wir nur eine Station bis zur "Hamburger Straße" in den supermodernen Niederflur-Gelenkbussen fahren mußten. Die letzten rund 300 Meter durch die Straße "Holsteinischer Kamp" gingen wir dann zu Fuß. Sehr zum Leidwesen von Erich, der eine saumäßig schwere Kühltasche voller Getränke mitschleppen mußte...! An der Rezeption wurde kurzfristig die Zimmerbelegung (Annemie & Heike, Werner & Manni) neu geregelt, so daß auf Michael dank dem kulanten Entgegenkommen der Geschäftsleitung keine Übernachtungskosten entfielen. Den meisten war ja das Hotel bereits von ihrer BEGEGNUNG im Februar des Jahres 2000 bekannt (siehe dazu Reisebericht "In Hamburg sind die Nächte lang")."Die BEGEGNUNG mit einem bekannten Ort verheißt ein bißchen Heimat".StadtbummelNach dem Zimmerbezug blieb trotz der notwendigen Transferfahrt zum Hauptbahnhof genügend Zeit für einen kurzen Abstecher in die Innenstadt. Hauptsächlich ersehnt von den Mädels. Zwecks des allseits so geliebten Shoppings. Dieses Vorhaben trieb die Jungs zu einem Abstecher an die nahe Binnenalster. Dort bestaunte das Trio bei besten Witterungsbedingungen zwei Besonderheiten: Einerseits einen solch landschaftlich reizvollen anmutigen Flecken - und das inmitten einer Großstadt. Andererseits faszinierte sie die aufwendigen Kulissen, welche im Vorfeld des einen Tag später in der Hansestadt anstehenden Weltcup-Radrennens entlang des "Jungfernstieg" und der "Mönckebergstraße" bereits errichtet wurden: Tribünen, Zeitmessanlagen, Kamerastandorte, Sponsorenbuden, Verpflegungsstände, ein Mountainbike-Crosskurs und vieles andere. Diese BEGEGNUNG beeindruckte die am Allgemeinsport interessierten Fanclubmitglieder ganz gewaltig. Auf die nächsten BEGEGNUNGEN mußten die Herren dem hingehend etwas warten: Am vereinbarten Treffpunkt vor dem "Karstadt" stieg deshalb Werners Pulsschlag von Minute zu Minute stetig an! Auf Grund einer kleinen Verspätung, welche sich die holde Weiblichkeit erlaubte...! Der unaufhörlich näher rückende Spielbeginn bewirkte bei ihm bereits die ersten von Nervosität gekennzeichneten Reaktionen... "Manch eine BEGEGNUNG kostet Kraft - andere vermitteln Stärke!"Fanclubtreffen Teil 1FOTO: Ziel unserer Hamburg-Reise: Das neue Volksparkstadion!Alles jedoch kein Grund zur Panik - die S-Bahn-Linie 3 brachte alle schnell und bequem nach Hamburg-Stellingen. Von der U-Bahn-Station aus bewältigte die Gruppe die restliche Strecke zur "AOL-Arena" in gut 20 Minuten zu Fuß. Dort wurde es dann allerdings auf einen Schlag richtig heftig: Gleich zwei BEGEGNUNGEN erforderten erhöhte Aufmerksamkeit! Zuerst begrüßten wir die geradewegs aus dem Dänemark-Urlaub angereisten Inge und Klaus Weckmüller. Nach dem Aufenthalt in Skandinavien präsentierte sich an diesem Tag eine grundlegend veränderte Inge: Sie konfrontierte uns während des Spiels mit einem Novum: Als "Schnipsel-Maus", die nicht schnipselte: "Die Bild-Zeitung hann ich noch net geläs`, un im Erich sei Stadionheft darf ich net verreisse...!" So begründet verweigerte sie an jenem heißen Sommernachmittag schlichtweg, ihrer symptomatischen Berufung nach zu gehen! Eiskalt, ohne dabei mit der Wimper zu zucken... "Jede BEGEGNUNG birgt ebenso neue Nahrung wie Verblüffung für eine Freundschaft in sich"Fanclubtreffen Teil 2Danach trafen wir direkt vor der Stadionpforte mit unserem ostfriesischen Mitglied Ingo Schmeda zusammen. Wer jetzt noch den weiten Anreiseweg der beiden Eifelaner Gerd und Högi mit ins Kalkül zieht, kann wahrlich von einer ausgedehnten Sternfahrt zum Ort dieser speziellen BEGEGNUNGEN sprechen... "Nicht die Häufigkeit, vielmehr die Gesinnung entscheidet über die Herzlichkeit einer BEGEGNUNG."FahrtbeschreibungDer Zufall bestimmte einmal mehr die BEGEGNUNG mit "Kornie" (einem Mitglied der ehemaligen "Alsenzteufel"). Inzwischen als Auslieferungsfahrer bei der BÄKO Kaiserslautern beschäftigt, fuhr er an Wochenenden hin und wieder mal eine Tour für die Busfirma "Schary-Reisen". So auch nach Hamburg. "Alles umsonst, sogar die Sitzplatzkarte", sprudelte es aus ihm heraus. Stolz wie ein Spanier berichtete er seinem "Kollegen" Erich. Den Fahrtverlauf faßte er kurz, aber unmißverständlich zusammen: "Stau wie e Sau...!" "BEGEGNUNGEN sind wie Gewürze: In der richtigen Dosierung liegt die Kunst."KennenlernenFOTO: Ein Teil der “Fairplay-Leute” im Gästeblock des neuen Hamburger Volksparkstadions.Insbesondere das Wiedersehen mit Ingo - nach relativ langer Zeit - bescherte dem "Fairplay-Dutzend" große Freude. Zudem der "Küstenjunge" erstmals von seiner liebenswerten Freundin Christina zu einem Bundesligaspiel begleitet wurde. Und wie dieses sympathische Mädel die überrumpelnde Begrüßung und die spontane Aufnahme in die Fanclubgemeinschaft bewältigte, verdient Bewunderung und Anerkennung. Ihr blieb wahrlich keine faire Chance, sich gegen diese Art der unkonventionellen Eingliederung in die "Fairplay-Schar" während dieser BEGEGNUNG zu erwehren! Aber Christina trug all das mit Fassung! Vielleicht deswegen, weil sie nicht mal die Hälfte des süddeutschen Sprachgewirrs aus "Pfälzisch", "Saarländisch", "Eifelanisch" und "Högisch" verstand....! Und spätestens beim dritten Torjubel fand sie sich "mittendrin statt nur dabei!" "BEGEGNUNGEN sind der unabdingbare Nährboden für neue Freundschaften."IntegrationAls Musterbeispiel der außergewöhnlichen Integration Christinas steht Högis erste BEGEGNUNG mit der jungen Frau: "Hallo, ich bin der Högi! Auch "Mondgott" genannt. Und damit du passend angezogen bist, hast du hier meinen Schal!" Sprach`s und hing ihr das rote Teil um den Hals... "Manchmal wertet erst die passende Kleidung eine BEGEGNUNGEN auf!"ProphezeiungKurz nach dieser ersten BEGEGNUNG mit dem jungen Paar prophezeite Erich dem norddeutschen Jungen: "Heute beginnt eine neues Zeitalter!" Er spielte damit auf all die bisherigen vergeblichen Versuche Ingos an, bei irgend einem Auswärtsspiel des 1. FCK wenigstens einmal mit einem Erfolg seiner Elf die Heimreise ins Emsland antreten zu dürfen. Denn bislang gab es für ihn auf fremdem Terrain nur bittere Niederlagen zu ertragen. Egal wann, wo und gegen wen. Das führte soweit, daß Ingo gar nicht erst wieder kommen wollte...! Aber mit Christina sollte das ja nun alles besser werden...! "Jede BEGEGNUNG stärkt die Wurzeln einer guten Freundschaft aufs Neue."FußballkrimiFOTO: Superstimmung herrschte unter den 1. FCK-Fans im Volksparkstadion!Wie wahr sich Erichs Weissagung hernach herausstellen sollte! Zuerst sah alles nach einem lockeren Sieg aus. Einer spielerisch grandiosen ersten Halbzeit mit genialen Toren von Lincoln (2, eins davon nach spektakulärem Beinschuß gegen Töfting) und Strasser (fast von der Grundlinie in den nahen Winkel!) folgte jedoch im zweiten Spielabschnitt eine dramatische Abwehrschlacht. Ausgelöst durch zwei schnelle Gegentreffer der Hamburger. Ein Tor davon erzielten die Hanseaten in Überzahl, weil Harry Koch nach einem bösen Foul (Ellenbogencheck) von Ketelaer behandelt und danach ausgewechselt werden mußte, der fällige Wechsel allerdings noch nicht vollzogen war. Dadurch entwickelte sich eine typische Zitterpartie. Mit ständigem Blick auf die Uhr. Die Zeiger schienen fest angeklebt auf dem Zifferblatt zu verweilen. Wie sonst ist zu erklären, daß sie bei viermaligem Hinsehen jedesmal 17.06 Uhr anzeigten! Spieler wie Fans (rund 500 Lauterer Sympathisanten) wurde bis zum erlösenden Schlußpfiff von Schiedsrichter Dr. Fleischer wahrlich alles abverlangt. Exakt um 17.18 Uhr beendete der Unparteiische die Partie. Fortan durfte Ingo also erstmals nach einen erfolgreichen Spiel die BEGEGNUNG mit ausnahmslos begeisterten, glückseligen und enthusiastischen 1. FCK-Fans genießen. Ein absolut neues Gefühl, das er sich infolge all den bitteren Pleiten zuvor mehr als verdiente. Ein Feeling, woran er nicht mehr geglaubt hatte, es je kennen zu lernen...! Und das er in diesen denkwürdigen Minuten in der "AOL-Arena" zusammen mit Christina in vollen Zügen auskostete! So, wie von Erich vor der Begegnung vorausgesagt: Der Beginn einer neuen Epoche für den Jungen von der "Waterkant"... "Nicht jede BEGEGNUNG erfüllt eine Sehnsucht - aber manche Sehnsucht läßt sich durch eine Begegnung stillen."Verpaßter TreffpunktIrgendwann - vor Spielbeginn im Block - kam es zudem zur lang erwarteten BEGEGNUNG mit den Eifelanern Gerd und Högi. Wie bereits erwähnt reisten die beiden separat per Zug ab Wittlich via Köln an. Die anberaumte Wiederholung dieser BEGEGNUNG scheiterte dagegen am Abend: Nach der Rückkehr ins Hotel zum Frisch machen fuhr das "doppelte Quartett" etwas früher zur U-Bahn-Station "Feldstraße" (U2), wo man sich wie verabredet beim gemeinsamen Abendessen treffen wollte. Übrigens in direkter Nachbarschaft zum Spielort des FC St. Pauli, dem "Millerntor-Stadion"! Kurz entschlossen kehrte die vorauseilende Gruppe auf dem nahen "DOM" bei einem ansprechenden Stand mit Sitzgelegenheit ein. Diese Tatsache schloß in unabsehbarer Weise jedoch eine weitere BEGEGNUNG beider Parteien aus. Im Gewirr des größten norddeutschen Volksfestes (dem längsten Deutschlands!) konnten beide Seiten nicht mehr zusammenfinden. Trotz mehrfach verschickten SMS und diversen telefonischen Kontakten per Handy. "Ohne BEGEGNUNG kein Fest!"Der "DOM" und seine GeschichteFOTO: Das größte transportable Riesenrad der Welt: Es brachte uns ebenso wie das Endergebnis des Spiels dem (Fußball-) Himmel ein Stück näher...Die BEGEGNUNG mit dem "Hamburger DOM" verdankten wir der glücklichen Terminierung des Spiels. Der "Sommerdom" fand im Jahr 2001 vom 27. Juli bis zum 26. August statt. Vorher wurde der "Frühlingsdom" (16.3. - 16. 4. 2001) und Monate später der Winterdom (9.11. - 9. 12. 2001) durchgeführt. Der Hamburger "DOM" stellt ein gutes, unverzichtbares Stück Tradition der Hansestadt dar und zieht jährlich rund 9 Millionen Besucher an. Seine historischen Ursprünge hat das Volksfest im 14. Jahrhundert. Im damaligen "Marien-Dom" suchten Händler und Handwerker, aber auch Gaukler und Quacksalber, Schutz vor Wind und Wetter. Den Domherrn, Erzbischof Burchard von Bremen, störte jedoch das weltlich bunte Treiben in seiner Kirche. Deshalb erteilte er den Schaustellern im Jahre 1334 Hausverbot. Das nahmen ihm die Kirchgänger übel. Der Bischof mußte seinen Bann aufheben und gestattete den Händlern im Jahr 1337 sogar ausdrücklich die Anwesenheit im Dom. Allerdings nur bei "Hamburger Schietwetter". Der Markt blieb dann im Dom beheimatet, bis der Bau 1804 abgerissen wurde Ohne festen Standort zogen die Händler nun durch die Hamburger Stadteile. 1893 bekamen sie dann das Heiligengeistfeld in St. Pauli als festen Platz zugeteilt. Der "DOM" ist heutzutage - egal zu welcher Jahreszeit - ein Garant für Nervenkitzel, Nostalgie und Gaumenfreuden gleichermaßen. Heike und Bettina trauten sich in etliche atemberaubende, hochtechnisierte Fahrgeschäfte. Annemie und Erich dagegen bestiegen mit Bettina das gemächlichere, 60 Meter hohe Riesenrad. Immerhin das größte, transportable seiner Art weltweit! Zum Standortwechsel sind sage und schreibe 33 Güterwagen von Nöten. Als besondere Attraktion des "Doms" empfanden wir eine abgegrenzte Sonderfläche, deren Gestaltung uns ins Amerika des 19. Jahrhunderts zurückversetzte. Mit Indianern, Cowboys und legendärer Wildwest-Romantik. Genügend Zeit, alles ausführlich zu betrachten, blieb allemal: Der Sommerdom schloß samstags erst um 0.30 Uhr seine Pforten. "Durch Beobachtungen können BEGEGNUNGEN auch ohne Kontakte belebend wirken".WiedersehenDer Bummel durch die endlos erscheinenden Gänge flaniert von bunt sortierten Verkaufsständen, Fahrgeschäften der spektakulärsten Art und Verpflegungsbuden mit einem breiten Speisen- und Getränkeangebot aller erdenklichen Geschmacksrichtungen bescherte dem "doppelten Quartett" dann allerdings eine völlig unvorhersehbare BEGEGNUNG. Sie wurde nur dank Annemies Wachsamkeit ermöglicht: "Lu emol lo. Dort steht doch de Krautzun!" So wies sie ihre Begleiter auf den ehemaligen FCK-Trainer hin. Tatsächlich! Und "Ecki", der weitgereiste Coach, bestand den "Erinnerungstest". Wie folgender Dialog mit Erich beweist: Erich: "Guten Tag Herr Krautzun! Kennen Sie uns noch?" Krautzun: "Ja Hallo! Aber natürlich!" Erich: "Und wissen Sie auch noch woher?" Krautzun: "Na klar! Aus Kaiserslautern!" Dann schloß sich ein kurzes Gespräch an, in dessen Verlauf uns der Trainer Details über die Tage später vollzogene und dann erst verkündete Auflösung seines Vertrages als tunesischer Nationaltrainer (bereits qualifiziert für die WM in Südkorea/Japan) offenbarte: " Wir haben zu unterschiedliche Auffassungen in der Planung! Als Berater bleibe ich allerdings noch bis Oktober dort." Daraufhin ließ er die günstige Gelegenheit nicht verstreichen, um seine Hände leer zu bekommen. Kurz entschlossen schenkte er Stefanie und Bettina jeweils eines der beiden Stofftiere, die er an einem Stand gelost hatte. "Ecki" präsentierte sich also bei seinem kurzen Hamburgaufenthalt ("ich bin nur hier, weil ich morgen beim NDR einen Fernsehauftritt habe, dann fliege ich sofort wieder zurück nach Tunesien!") genau so, wie wir ihn während seiner Zeit auf dem "Betze" bei vielen BEGEGNUNGEN kennen und schätzen gelernt hatten: Sicherlich nicht als größten Trainer, dafür jedoch als außerordentlich liebenswerten und umgänglichen Typen! "Die Form einer BEGEGNUNG läßt auf das Niveau eines Menschen schließen.""Auf der Reeperbahn nachts um halb Eins (Zwei!)..."Die Rückfahrt vom "DOM" zum Hotel bewältigten wir mit der letzten verkehrenden U-Bahn (ab Barmbeck im Bus) gegen 1.00 Uhr nachts bis zur U-Bahn-Station "Hamburger Straße". Annemie, Heike, Werner und Manni kehrten umgehend ins Hotel zurück (auf ein Bier), Helga, Stefanie, Bettina und Erich dagegen "düsten" im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Taxi zur Reeperbahn. Die Tachonadel begegnete dabei mehrere Male der Zahl "80"...! Die BEGEGNUNG mit Gerd und Högi auf der "Großen Freiheit" nahe des ehemaligen "Starclubs" überraschte im übrigen weitaus weniger als zuvor das Zusammentreffen mit Ecki Krautzun auf dem "DOM"! Kurzzeitige Enttäuschung nur bei Bettina, weil Högi wider Erwarten die Eingangspforte zur "Herbertsstraße" nicht auf Anhieb finden konnte...! "Manch eine BEGEGNUNG kann leichte Irritationen auslösen...!""Sonntagsgeschichten..."Eine der letzten BEGEGNUNGEN dieser zwei Tage ist der Rubrik "leicht erstaunlich" zuzuordnen! Denn mit Gerd und Högi rechnete beim Frühstück niemand! Schon gar nicht um diese frühe Stunde kurz nach 9.00 Uhr! Zumal deren Zug erst gegen 15.00 Uhr fuhr, während das "doppelte Quartett" bereits um 11.24 Uhr von Gleis 14a aus die Rückreise im "ICE 577 Roswitha von Gandersheim" via Mannheim antrat. (dort weiter ab Gleis 1a in der "RB 23044"). Mehrfach hielten beide Parteien per SMS den Kontakt quer durch die Republik aufrecht. Kurz vor dem Aussteigen in Kaiserslautern (Ankunft 17.01 Uhr Gleis 3) schrieb Gerd diese Mail: "Högis Akku ist leer. Aber nur der vom Handy!" "Jede BEGEGNUNG - und sei's nur eine gedankliche - ist selbst über große Distanzen für eine Freundschaft so bedeutungsvoll wie ein erfrischender Tropfen für einen Dürstenden."Zuhause!Die BEGEGNUNGEN aller mit ihren Heimatgemeinden in den diversen Teilen des weitläufigen deutschen Landes bescherte allerorts die Rückkehr zufriedener, glücklicher Globetrotter. Sämtliche "Teufelsanbeter" erfreuten sich königlich über die maximale Ausbeute von 12 Punkten (bei 12:5 Toren) aus den ersten vier Saisonspielen ihres Vereins, des 1. FC Kaiserslautern. Was einen stolzen zweiten Tabellenplatz hinter Borussia Dortmunds Millionentruppe (12 Punkte, 10:0 Tore) zur Folge hatte...!"Nur BEGEGNUNGEN verhindern die Vereinsamung der Menschheit und erfüllen das Dasein mit substantiellen Inhalten."