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2002 Bremen

15. Oktober 2003
SV Werder Bremen - 1. FCK 1:0 (9. & 10. Februar 2002)Laues 1. FCK Lüftchen am Weserstrand wirft uns nicht um...Erstmals seit der Meistersaison 98/99 besuchten "Fairplay"-Mitglieder wieder ein Spiel im Bremer Weserstadion. Schauten wir uns damals die Begegnung SV Werder gegen den FC Bayern München an (0:3), so reisten wir diesmal wiederum allein wegen unserer “Roten Teufel” an den Weserstrand. Die Gefühlsverfassung unterschied sich dagegen nicht: Vor Jahren erfüllte sich die Hoffnung, dass uns die Bremer durch einen Sieg Schützenhilfe im Meisterkampf liefern würden, ebenso wenig wie dieses mal der Wunsch nach zumindest einem Unentschieden. Zwei Auswärtssiege (in Gladbach 0:2 und Köln 0:1) sowie ein Unentschieden zu Hause gegen den HSV (2:2) trugen mit dazu bei, dass die Ausgangsposition als Tabellendritter vor diesem Spiel als ausgezeichnet eingestuft werden musste. Fantasten sprachen schon von Meisterchancen, Realisten sahen wenigstens die Qualifikation zu einem internationalen Wettbewerb (also mindestens Platz fünf) als Pflicht und machbar an. Nach der Begegnung an jenem 9. Februar 2002 traute im unmittelbaren Eindruck der erbärmlichen Leistungen der Lauterer kein 1. FCK-Fan auch nur im entferntesten an das Erreichen dieser Ziele zu denken!Stunden später sah das alles wieder völlig anders aus: Denn so schlecht kann man auch nicht alle Tage spielen! Und mit dem nötigen Abstand verstanden wir es - wie schon so häufig zuvor - trefflich, aus einer Niederlage dennoch ein vernünftiges Wochenende zu gestalten: Ein schönes Abendessen im Friesenhof, ein Bummel durch das nächtliche Bremen (“Schnoorviertel”) und die Einkehr in eine gemütliche Cocktailbar bescherten uns ebenso frohe Stunden wie der Marktbummel und der Besuch der Bremer Altstadt im Vorfeld des Spiels. Ein ausgezeichnetes Frühstück rundete am Sonntagmorgen den Abstecher in die Hansestadt ab, der nicht nur wegen der reibungslosen An- und Abreise (insgesamt 1.211 km) als äußerst gelungen zu bezeichnen ist. Als unvergessen an diesem Tag und absolutes "Highlight" der Reise in den Norden erwies sich die Zusammenkunft mit den "Bremer Stadtmusikanten" in der City. Die vier tierischen Gesellen freuten sich ebenfalls dermaßen über die Besucher vom Betzenberg, dass sie sich im nachhinein immer und immer wieder die Erlebnisse der "Fairplay-Gruppe" erzählten:FOTO: Begenung von “Fairplay” mit dem “A-Team” der “Bremer Stadtmusikanten”Die Geschichte vom NUMMERNSCHILD:"Wißt ihr noch", krähte der Hahn, "wie Bettina auf der Fahrt nach Bremen einen überholenden Autofahrer bemerkte, der Nase bohrend hinter dem Steuer saß. Und sein polizeiliche Kennzeichen am Fahrzeug passte dazu: BOR!"Die Geschichte vom AUFZUG:"Ja, und die geguckt haben, als sie mit ihrem Auto vor einem Aufzug standen, hätte mich fast vom Sockel vor dem Bremer Rathaus gehauen", bellte der Hund. "Das war wirklich ein Novum für den Fahrer in seinem mehr als 31-jährigen Autofahrerleben. Der konnte fast nicht glauben, dass man die Zufahrt zum Parkhaus des Hotels “Mercure” nur mittels dieses Aufzuges erreichen kann! Ausgerichtet für “normale” PKW entwickelte sich das Unternehmen “Auto parken” zu einer “sau engen” Angelegenheit für dessen VW-Betze-Bus. Oben, seitlich, vorne und hinten blieben in der “Kabine” nur wenige Zentimeter Platz. Wie ein Fluglotse fuchtelte sein saarländischer Freund (Werner, Anmerkung des Chronisten) vor dem Auto mit beiden Armen herum. Ganz ehrlich: So viel Vertrauen ehrte den Fahrer gewaltig: Denn für seinen Einweiser blieb letztendlich nur wenig Platz zum Stehen – und das nur mit ganz fest eingezogenem Bauch! Diesen Ausflug in berufsfremdes Metier wollten "Fairplay-Leute" eigentlich mittels eines Präsents der besonderen Art belohnen: Durch ein grell gelbes T-Shirt mit der schwarzen Aufschrift “Follow me”...!"Die Geschichte vom ZEICHEN DER ZEIT..."I-ah, i-ah", wieherte der Esel, "ich dagegen vergesse nie, wie geschockt deren "Miss President" in der Straßenbahn aus ihrer rot-weiß-roten Wäsche geguckt hat! Denn während der Fahrt von der Bremer Innenstadt raus ans Weserstadion bot ihr jemand überaus höflich in der überfüllten Straßenbahn seinen Sitzplatz an. "Jetzt bin ich alt", stellte sie entsetzt fest! "Wenn's schon so weit ist!" Frotzelnd folgte natürlich umgehend die Reaktion ihrer Fanclubfreunde! Die regten sogleich an, einen "Ältestenrat" einzusetzen. Mit der Betroffenen als Vorsitzende! Haben die gelacht", machte das Maultier vor ausgelassener Freude fast den Boden unter sich klitschnass! "Aber das war ja noch lang nicht alles an Spott und Häme, was die Arme über sich ergehen lassen mußte", wieherte der Esel belustigt weiter. "Prompt schlugen zwei andere, welche sie Högi und Erich nannten, die Einberufung eines "Rat der Weisen" vor. Wer außer den beiden Initiatoren in diesem Gremium sitzen sollte, ließen die jedoch vorerst offen: "Da muß wohl überlegt sein...!" Eine Meinung, der ich mich vorbehaltlos anschloss. Denn ich habe mir die chaotischen Typen dieser Truppe genauer angeschaut...", verlachte sich das Huftier immer noch.Die Geschichte vom VATER:"Ich muss immer nur an den armen Vater des Jünglings denken", miaute die Katze mitleidig vor sich hin. "Ingo nannten sie den jungen Mann - und der erzählte mir die Geschichte vom "traurigen Spiel". Denn immer wenn sein Daddy dabei ist, setzte es nicht nur verheerende Niederlagen, vielmehr lieferten die "Roten Teufel" dann in schöner Regelmäßigkeit erbärmlich schlechte Leistungen ab. Als der ostfriesisches Junge jedoch seine Freundin Christina mit dabei hatte (in Hamburg), gab es prompt ein großes Spiel mit einem tollen Auswärtssieg! Eine schwere Bürde für den armen Mann", konnte die Katze mit ihrem verständnisvollen Mitgefühl nicht hinterm Berg halten.Die traurige Geschichte vom trostlosen SPIEL:Aber nicht nur die erste Garnitur der "Bremer Stadtmusikanten" wußte viel von der Zusammenkunft mit "Fairplay" zu berichten, denn die "B-Mannschaft" war gleichermaßen in diese Treffen involviert. Und demzufolge nicht zu bremsen, immer und immer wieder ihre speziellen Erlebnisse und Geschichten mit den Gäste aus dem Süden Deutschlands zu erzählen. FOTO: Das “B-Team” der “Bremer Stadtmusikanten”!Das Schwein und das Huhn faszinierte dabei vor allen Dingen die Bundesligabegegnung im Bremer Weserstadion. "Die Partie fand augenscheinlich nur mit einer Mannschaft statt: Dem SV Werder", grunzte das Schwein. "Denn von der Lauterer Truppe war nichts zu sehen. Ausnahmen: Georg Koch (der Harry Koch beim Gegentreffer so schwer verletzte, dass der für den Rest der Saison ausfiel) und Thomas Hengen (dem es im wesentlichen zu verdanken war, dass das Ergebnis im Rahmen blieb). Gegen die engagierten Gastgeber (vorher drei Niederlagen in Folge) hätte es eine deutlichere Niederlage geben müssen, sollte das Ergebnis die gezeigten Leistungen widerspiegeln". "Stimmt", pflichtete das Huhn gackernd bei. "Die Roten versäumten es diesem Nachmittag kampflos, willenlos und teilnahmslos, sich einen direkten Gegner im Gerangel um die internationalen Plätze vom Leib zu halten. Durch ihren lustlosen Auftritt im Weserstadion halfen die “Roten Lämmer” tatkräftig mit, einen ihrer hinterherhinkenden direkten Konkurrenten wieder zurück ins Geschäft zu bringen". Und das Schwein grunzte bilanzierend: "Nach einem ehrgeizigen Spiel ihrer Mannschaft hätten die 12 "Fairplay"-Leute sicherlich auch eine Niederlage akzeptiert– diese indiskutable Leistung brachte bei ihnen nicht mal Ärger hervor! Eben weil dieser blamable Auftritt es den Weitgereisten nicht wert erschien, sich darüber großartig aufzuregen...! Wofür ich vollstes Verständnis habe!"Die Geschichte einer REKORDVERDÄCHTIGEN REISE:Dem ganzen Treiben und Plappern schaute derweil der Fisch stumm zu. Hin und wieder schlug seine Flosse zustimmend aus. Besonders heftig, als der Schmetterling über die An- und Abreise von "Fairplay" berichtete. Und der Falter - welcher sich als einziger wegen seiner Gabe mit der Fliegerei vertraut zu sein, ein kompetentes Urteil äußern durfte, kam zu dem Fazit: "Rekordverdächtig! Die reinen Fahrtzeiten nach Bremen und zurück konnten sich sehen lassen: Für die 605 Kilometer lange Strecke brauchten sie auf der Anreise gerade mal 5:34 Stunden, und auf der Rückfahrt (606 km) am Sonntag 5:30 Stunden. Auch die Zeiten für fürs Tanken und die Pinkelpausen hielten dieser Einschätzung locker stand: Länger als 6 Minuten dauerte das nie! Wenn's auch nicht ganz "Formel Eins-würdig" war, so ist in der Kürze dieser Pausen dennoch ein Geheimnis der zügigen An- und Abreise zu sehen. Mehr Zeit gönnten sie sich dagegen für Verpflegungsstops: 36 Minuten bei der Raststätte "Dammer Berge" (Frühstückspause) und 30 Minuten beim obligatorischen Stop bei "Mc Donalds" nahe Mendig während der Heimreise. Und all diese Daten kann ich bezeugen", brüstete sich der Schmetterling. "Schließlich habe ich persönlich alles genauestes beobachtet und notiert!"Die Quintessenz dieser POSSE:Vor diesem Hintergrund sollte sich niemand wundern, der vor den "Bremer Stadtmusikanten" in der Hansestadt steht, wenn sich die vier, sei's mit ihrer ersten Mannschaft oder mit dem "B-Team" (...je nachdem wer gerade Dienst hat!), vor Lachen winden...Noch einige Internetadressen aus Bremen, die uns ab und an an diesen schönen Tag erinnern:Hotel Mercure: h0879@accor-hotels.com, Internet: www.mercure.deFotos von einem Bildreporter (Foto Raul) für der Internetseite www.nightloop.de Abendessen im www.Friesenhof-Bremen.de )Cocktailbar PUR Café - Restaurant - Bar