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2002 Gran Canaria

15. Oktober 2003
GRAN CANARIA: Im Gefolge des 1. FCK den Sommer eingeholt...FOTO: Hier im wunderschönen “Grand Hotel Costa Meloneras” (mehr dazu auf dieser Seite) bereitete sich der 1. FCK eine Woche lang auf die Rückrunde der Saison 2001/02 vor.EINLEITUNG: Zum dritten Mal begleiteten ”Fairplay-Mitglieder” den 1. FC Kaiserslautern nach 1996 (St. Gallen/Schweiz) und 1997 (Freudenstadt/Schwarzwald) in ein Trainingslager. Die Verantwortlichen des pfälzischen Bundesligisten nahmen zur Vorbereitung auf die Rückrunde der Saison 2001/02 eine Einladung zur Teilnahme am "XIX Torneo Internacional de Futbol de Maspalomas Copa RWE" an. Demzufolge führte die Reise vom 6. Januar 2002 bis zum 13. Januar 2002 nach Gran Canaria. Einer Flucht des Tabellenvierten aus dem grimmigen deutschen Winter (Schnee seit dem 21. Dezember 2001) mit frostigen Temperaturen (um die -15 Grad) am Abflugmorgen in die warmen Sphären unseres Erdballs gleichkommend. Diese Tour führte uns über die bis dahin weiteste Distanz (3.365 km) im Gefolge des 1. FCK. BERÜHRUNGEN - mit der Mannschaft und der Insel, notiert während der Woche auf Gran Canaria im Mannschaftshotel, also in unmittelbarer Nähe zum FCK-Troß:FUSSBALL-BERÜHRUNGENTRAINING: Nicht optimal - dennoch ausreichend, so könnte man die Bedingungen bezeichnen. Mal wurde im "Estadio Municipal” von Maspalomas trainiert, mal auf dem Rasenplatz in Las Burras, mal am Strand - die Verantwortlichen der sportlichen Leitung holten ihre “Schäfchen” ganz schön ran!FOTO: Training in Las Burras. FREIKARTEN: Nach einem Gespräch mit dem Pressechef Michael Novak erhielt Fanbeirat Alfred Wünstel vom 1. FC Kaiserslautern kostenlos die Eintrittskarten für sämtliche Spiele des "XIX Torneo Internacional de Futbol de Maspalomas Copa RWE" im “Estadio Municipal von Maspalomas” für alle anwesenden FCK-Anhänger.MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG: Völlig unbekannte Leute spielten beim ersten Turnierspiel gegen Feyenorrd Rotterdam im "Estadio Municipal” von Maspalomas für den 1. FC Kaiserslautern: Laut Stadiondurchsage schickte der pfälzische Cheftrainer namens “Stuff Reinhard” mit der Nummer 13 einen gewissen "Riad Thomas" auf den Rasen...!TURNIERSPIELE: Die beiden Partien brachten sportlich wenig erbauliches: Bei den Niederlagen gegen Feyenoord Rotterdam im Erstrundenspiel (1:3) und gegen Bayer 04 Leverkusen (1:2) im Spiel um Platz drei konnte niemand so recht überzeugen. Außer Thomas Riedl, der beide mal ein einziger über die volle 90 Minuten durch spielte, sich dabei vorbildlich einsetzte und um seinen Platz in der Elf kämpfte. Neben einem schönen Tor gegen Rotterdam wurde er freitags dafür durch einen trainingsfreien Tag belohnt. Und Thomas selbst bedankte sich nach den beiden Begegnungen persönlich bei vier "Löwenfans", die ihn während der Spiele lautstark als "Fußballgott" feierten...! Tore gegen den Erzrivalen FC Bayern vergißt man nie.! Erst Recht nicht ein so entscheidendes, wie es Thomas Riedl beim ersten Derbysieg nach mehr als 20 Jahren gelang...FOTO: Ein ausgedehnter Strandlauf gehörte immer wieder mal zum Arbeitspensum der Profis während ihres Aufenthaltes auf Gran Canaria. STRANDLAUF: Einmal beteiligten wir uns aktiv am Strandlauf der Mannschaft: Aus der Hotelhalle spazierten wir durch die weitläufige Parkanlage, gingen rund um den Leuchtturm "Faro de Maspalomas" und erreichten nach gut 5 Minuten den Ausgangspunkt der Trainingsstrecke am Strand. Hier warteten wir kurz, bis die Truppe des 1. FCK eintraf und sich nach einigen Dehnübungen geschlossen auf den Weg machte. Die Auslöser unserer Fotoapparate klickten dabei um die Wette. Nun begaben wir uns ins nahe Strandcafé "Backstübchen" oberhalb des Strands und erwarteten bei einem Erdbeershake die Rückkehr der Läufer. Die trabten derweil circa 5 Kilometer entlang des Strands nach Playa del Ingles und kehrten dort um. Wieder in Sichtweite, gingen wir zurück und nutzen die günstige Gelegenheit, weitere Fotos der vorbeilaufenden, nun zersplitterten Grüppchen zu schießen. Eine Trainingseinheit, die wir getreu unserem Fanclubmotto absolvierten "...der etwas andere Strandlauf!" ...UND DANACH: ENTMÜDUNGSBAD IM ATLANTIK! Das Ende eines Strandlaufs von Maspalomas nach Playa del Ingles: Youri Djorkaeff, Dimitrios Grammozis und Petre Gabriel stürzten sich in die Fluten des Atlantiks! Ausgelassen planschten die drei Profis im gut 20 Grad warmen Wasser. Nach dem erfrischenden Vergnügen begegnete der französische Welt- und Europameister auf dem Rückweg zum nahen Hotel am Strand zwei jungen Männern, die sich beim Fußballspielen vergnügten. Ohne Aufforderung schloß sich der französische Star den beiden an und kickte eine Weile mit. FAZIT: Laut Aussage von Teamchef Andy Brehme war er mit dem Verlauf des einwöchigen Trainingslagers auf Gran Canaria zufrieden. Wenn auch, bedingt durch die vier anwesenden Mannschaften (Feyenoord Rotterdam, Bayer 04 Leverkusen, Helsingborgs IF und der 1. FC Kaiserslautern) die wenigen Trainingsplätze arg strapaziert wurden. Auch die Einteilung der Trainingszeiten verlief nicht immer reibungslos. Und erst nach dem letzten der beiden Turnierspielen konnte die sportliche Leitung ihre Leute dreimal täglich ranholen...! Alles in allem hats aber fuktioniert auf Gran Canaria: Das erste Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach konnte mit 2:0 gewonenn werden. Und nur das zählt...INSEL-BERÜHRUNGEN**** GRAN HOTEL COSTA MELONERAS: Direkt am Atlantik gelegen - in unmittelbarer Nähe des Leuchturms "Faro de Maspalomas" - erstreckt sich diese riesige Hotelanlage. Die bevorzugte Lage begünstigt Spaziergänge durch die Dünen (nur ca. 200 Meter entfernt) und zum breiten, fein sandigen Strand von Maspalomas. Möglicherweise gar bis nach Playa del Ingles - was immerhin einen gut 8 Kilometer lange Strandlauf zur Folge hat. Die Hotelgebäude selbst werden durch koloniale, kanarische Stilelemente geprägt. Das Gran Hotel Costa Meloneras ist eine eigene Stadt und bietet alle Nuancen, welche für einen unvergeßlichen Urlaub, fürs totale Wohlbefinden seiner Gäste, von Nöten sind. Die Gebäude haben zwei- bis acht Stockwerke - passen sich also stilvoll in die Landschaft ein. Diese Art der Architektur wird ausgezeichnet durch eine unschätzbare Zahl kleiner, aber feinster Details. Der Hotelkomplex wird auf malerische Art und Weise durch verwinkelte Innenhöfe und Gänge zu einem Ganzen verschmolzen. Nirgendwo fühlt sich der Gast durch die Größe erdrückt - dabei verfügt das Hotel immerhin über 1.137 Zimmer! Das geschmackvoll abgestimmte Ambiente des Hauses verspricht unvergeßliche Urlaubstage (...Trainingstage!) vom Feinsten. Die mächtige Empfangshalle ist ein Prunkstück allererster Güte und verzaubert den Neuankömmling gleich bei seiner Ankunft. Hier ist die Rezeption sowie die Zentralbar untergebracht. 12 Lifte sorgen für einen schnellen, reibungslosen Transport in die oberen Etagen. Eine Ladengalerie, diverse Konferenzräume, ein Kinosaal und ein Bowlingcenter stehen den Gästen zur Verfügung. Dem leiblichen Wohl dienen 2 Buffet-Restaurants, zur Mittagszeit ein italienisches und ein mexikanisches a-la-carte-Restaurant im Garten, abends das Gourmet-Restaurant, ein Bistro-Café für Snacks sowie 9 Bars und Pubs!Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil der Hotelphilosophie! Und diese bekommt der Gast überall zu spüren. In der 76.000 qm großen, wunderschönen Gartenanlage mit mehr als 200 haushohen Palmen, herrlichen Wasserspielen und einer unvergleichlichen Blütenpracht ist die größte Poollandschaft Gran Canarias integriert: 4 Süßwasser-Swimmingpools (davon drei beheizbar) verlocken nicht nur zum Plantschen und Schwimmen, ihre bunt beleuchteten Wasserspiele und -fälle sind auch für den Spaziergänger eine Augenweide. Auf seinem Rundgang kann er sie über zwei Brücken überqueren. Oder durch einen unterirdischen Gang die Uferseite des einen Pools wechseln. GRAN CANARIA: Dünen, Strände, Fischerorte, Höhlendörfer, Berggrate, enge Täler - so verschiedenartig ist Gran Canaria. Wegen seiner unterschiedlichen Landschaftsformen wird die Insel auch gerne als Miniaturkontinent bezeichnet. Nur 150 Kilometer westlich von Afrika trifft man europäische, afrikanische und südamerikanische Vegetation an. Die Westküste ist bizarr, der Norden grün, der Osten kahl und der Süden sandig. Das Herz der Insel bildet eine 2.000 Meter hohes Bergmassiv. Die gigantischen Granitfelsen durchschneiden imposante Schluchten. Hochalpine, enge Straßen klettern an den steilen Abhängen empor und vermitteln nach jeder Kurve neue, bestaunenswerte Ausblicke auf eine rauhe Welt. Man scheint dabei zwischen Himmel und Erde zu schweben...!