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2002 Schalke

15. Oktober 2003
"Bucki" könnte Gerd ankleffen, dass...BUSFAHRT NACH SCHALKEODER: Was Reiseteilnehmer einem verhinderten Fairplay-Mitglied alles erzählen könnten...Ein Reisebus der Firma "Busverkehr Imfeld" (KOM 900) mit Erich Naßhan als Fahrer brachte eine 49-köpfige Gruppe (davon 33 Fairplay-Mitglieder) am 23. März 2002 nach Gelsenkirchen. Nur ein Platz blieb leer - Gerd Valerius mußte kurzfristig absagen. Dafür an Bord: 3 Rollstuhlfahrer mit jeweils einer Begleitperson, die auf Einladung unseres Fanclubs die Gruppe begleiteten. FOTO: Fanclub-Vertreter mit den drei Rollstuhlfahrern Carsten, Georg und Thorsten (v.l.n.r.), welche “Fairplay” auf der Tour nach Gelsenkirchen in die Arena “Auf Schalke” begleiteten.Pünktlich verließ der Komfortbus (Stereo- und Videoanlage, WC, Bordküche) Landstuhl, lud danach in Freisen (Mitfahrerparkplatz) Beckmann zu, in Wittlich-Wengerrohr weitere elf Personen und bei einer kurzen Pinkelpause an der Raststätte "Brohltal" vervollständigten Inge und Klaus Weckmüller mit ihrem Hund "Bucki" die Gruppe, welche um 10.50 h bei bester Stimmung zu einer harmonischen Weiterreise aufbrach. Wie gewohnt mit vielen erzählenswerten Episoden, typischen Begebenheiten, klassischen Vorfällen und unvergeßlichen Ereignissen, von denen sich etliche Teilnehmer in der Lage sahen, dem leider verhinderten Fanclub-Geschäftsführer Gerd im Nachhinein zu berichteten:Werner könnte Gerd unglaubliches zutragen, denn......drei Pfälzer hantierten gleich nach der Abfahrt in Landstuhl lange mit Saugern und Schnüren herum. Letztendlich jedoch vergebens. Dann nahm das saarländische Urgestein die Sache selbst in die Hand! Nach einigen Anfangsschwierigkeiten meldete er dann rasch Vollzug! Nur wenn er den Beteiligten die Blamage ersparen wollte, könnte er eventuell darauf verzichten, Gerd zu erzählen, um welches klassisches Fairplay-Problem es sich in diesem Fall handelte. Dem Leser sei's verraten: Erst kurz vor der Ausfahrt "Freisen" hing die Fanclubfahne fachmännisch befestigt an der Heckscheibe! Dass hernach ein Fanclub-Kamerad spöttisch anmerkte, "...haschd du ah uff die Uhr geguggt wie lang du gebraucht haschd? Du muschd jo uff de Rickfahrt wisse, wann de afangsch' das Ding widder ab zu bossele!" sollte er vielleicht ebenfalls nicht erwähnen. Denn diese ketzerische Bemerkung kam von einem, der sich anfangs gleichermaßen vergeblich mühte: Vom Verfasser dieser Zeilen!Högi könnte Gerd die "Nase lang machen", weil......Helga aus Anlaß ihres 50. Geburtstages drei Tage zuvor zwei Kisten und einige alkoholfreie Getränke für alle im Bus spendierte. Damit Gerd ebenfalls zu seinem Recht kam, trank Högi für seinen Freund einfach ein paar "Bit" mit...!Klaus könnte Gerd davon in Kenntnis setzten, dass......er auf dem Parkplatz an der Raststätte Brohltal seinen langjährigen Fanclub-Freunden endlich mal erklärt hat, weshalb die saarländischen Fairplay-Kameraden immer wieder heißes Wasser einfrieren: "Heißes Wasser kann man immer brauchen...!"Pitter könnte Gerd eröffnen, dass......Erich öfters hin und her wandelte. Der verteilte mal Einladungen für den Festakt "10 Jahre Fairplay", dann sammelte er Tips ein oder leistete seinem Kollegen auf dem Fahrersitz Gesellschaft. Einmal informierte Erich die Reisegruppe über den Ablauf in Gelsenkirchen und erzählte dabei das "Märchen von der Hitze" in der Arena "Auf Schalke"...!Stefanie könnte ihrem "Kollegen" Gerd erklären, dass......die "Knappenkarten" als Zahlungsmittel ein origineller Gag - für Gästefans jedoch gleichermaßen ein Verlustgeschäft ist. Denn die Summe der angebotenen Waren (Getränke, Speisen etc.) ergibt nie den runden Betrag, mit welchem die Karten aufzuladen sind. 10 oder 20 Cent Restguthaben bleiben immer drauf. Und somit ist dieses Stadion-interne Zahlungsmittel nur für Dauergäste und -karteninhaber der Arena "Auf Schalke" interessant...!FOTO: “Fairplay-Mitglied Klaus vor der Arena “Auf Schalke”.Högi mußte Gerd nichts mitteilen......über den Spielverlauf, da er sich die Begegnung im Fernsehen auf Premiere ansah. Vielmehr schickte Gerd eine SMS in die Arena "Auf Schalke" mit der Botschaft, dass Torhüter Georg Koch beim 0:1 in der 45. Minute eine ganz schlechte Figur abgab. Vielmehr gab es danach über dieses Spiel nicht mehr zu berichten. Denn nach einigermaßen passabler erster Halbzeit ließen die Leistungen der "Roten Teufel" in Durchgang zwei sehr zu wünschen übrig. Der FC Schalke 04 bot ebenfalls nicht viel mehr an Spielkultur, was dennoch für zwei weitere Treffer (Traumtor Möller, 3:0 durch Agali) reichte. Somit gewannen die "Knappen" verdient gegen die enttäuschend agierenden Pfälzer (ohne Nationalspieler Klose).Karl könnte gegenüber Gerd zu erkennen geben, dass......er während des Spiels ein wenig die Übersicht verlor. Lag's an der leicht brodelnden Atmosphäre oder an was auch immer: Jedenfalls fehlte Karl Moll, 23 Jahre lang qualmender Ordner im "Fritz-Walter-Stadion", in der Arena "Auf Schalke" kurzzeitig der Durchblick. Nach einer Verwarnung von Lokvenc korrigierte er Helgas Feststellung, "das ist seine Fünfte" beim Blick auf die Anzeigetafel: "Nein, das ist schon die Neunte!" Unsere 1. Vorsitzende überzeugte ihn umgehend: "Karl, die Zahl auf der Videowand ist Lokvenc's Rückennummer...!"FOTO: Blick in die supermoderne Arena “Auf Schalke”Erich könnte Gerd das Selbstgespräch eines Fans mitteilen, das......er nach Spielende in der Toilette notgedrungen mithören mußte: "Ach wer ich doch nor dehäm bleb", sprach der als Fußballfan getarnte Besoffene zu sich selbst. "Bei der Woiprob' wär ich genauso voll worr un es hätt mich noch net emol was gekoschd...!" "Bucki" könnte Gerd ankleffen, dass......er allein, der kleine Mischlingshund aus dem Hause Weckmüller, auf den großen Reisebus achtete, währenddessen die menschliche Besatzung in der Arena "Auf Schalke" mit ihren Idolen fieberte. Als Belohnung dafür gabs hernach ein großes Stück Lyoner. Am Nachbarbus, dem Fahrzeug der "Felsenteufel Niedermoor" (Fahrer Andreas Högele und Gerhard Rinder). Klar, dass "Bucki" daraufhin viel lieber mit denen (inklusive einem Abstecher nach Düsseldorf) weitergefahren wäre...Beckmann könnte sich gegenüber Gerd empören, dass......er am Parkplatz der Gästebusse plötzlich als vermißt gemeldet wurde. Verspätete Abfahrt? Oder frei nach dem Motto "ein bißchen Verlust gibt’s immer...?" Nicht so bei Fairplay! Im Zuge einer sofort eingeleiteten Suchaktion "fing" Högi den Abtrünnigen gerade noch rechtzeitig vor dem Gästeblock ein...! Oliver könnte Gerd berichten, dass...... beim obligatorischen Tipspiel Werner Klein, Klaus Weckmüller und Helga Huber das richtige Endergebnis voraussagten und dafür mit je 10 Euro belohnt wurden. Bis auf zwei Businsassen gaben alle anderen mindestens einen Tip ab (Einsatz 1 Euro" />. Der Rest des eingegangenen Geldes (31 Euro) floß auf unser "Rollstuhl-Sonderkonto".Werner könnte Gerd erklären, dass......er Norbert Hahn's Tip (4:0 Sieg des 1. FCK in Schalke) als "...so unrealistisch, als dass ein Hahn ein Ei legt!" einstufte!Nicole könnte Gerd erzählen, dass......sie zusammen mit ihrer Schwester Claudia und ihren beiden Freundinnen Jaenette und Meike das üppige Abendessen im Siegburger Brauhaus "Zum Roten Löwen" unmöglich aufessen konnten. Diese Gaststätte stellte ausnahmsweise alle Businsassen zufrieden...Pitter könnte Gerd zutragen, dass......der Fahrer nach dem Abendessen, sozusagen als optisches Dessert, auf der Heimreise ein ansprechendes Video präsentierte. Um das schlechte Spiel der "Roten Teufel" schneller verarbeiten zu können, flimmerte ein Film über die größten Erfolge der Vereinsgeschichte des 1. FCK über die Bildschirme des Busses...Werner könnte Gerd offenbaren, das......ihn danach nicht mal mehr seine Lieblingslieder von den "weißen Tauben" und "der wilden Monika” zu den üblichen Temperamentsausbrüchen und dem gewohnten lautstarken Mitsingen animieren konnten! Ruhe herrschte in weiten Teilen des Fahrzeugs (...außer wie üblich bei den "Hinterbänklern").Bettina könnte Gerd berichten, dass...,...sie einen Konflikt ihrer Schwester Stefanie völlig unkonventionell löste. Die vermochte sich gewissermaßen nicht zu entscheiden, in welcher Form sie Fahrer Erich Naßhan ansprechen sollte. Förmlich mit "Sie" oder einfach mit "Du". Bettina half ihrer älteren Schwester rasch aus der Patsche: "Do hann ich kä Problem. Zu dem saa' ich "Du". Der hot mich schließlich schunn emol im "Playboy" gesieh'...! (Anmerkung des Chronisten: Abgebildet 1996 mit ihrer ganzen Familie als Fußballfans!)Carsten könnte Gerd erleichtert mitteilen, dass......sich die im Vorfeld der Fahrt seitens seiner Mutter geäußerten Ängste als völlig unbegründet herausstellten. Fairplay-Mitglieder hievten ihn wie die beiden anderen Rollstuhlfahrer Georg Lohwasser und Thorsten Masser jedesmal sicher in und aus dem Bus. Vorsichtig und behutsam. Somit entwickelte sich die vom "Rollstuhl-Sonderkonto" finanzierte Reise der drei "Rollis" mit samt ihren drei Begleitpersonen zu einem unvergeßlichen Ausflug in das zu jener Zeit modernste Stadion Deutschlands.Thorsten Masser könnte Gerd einen Roman erzählen, denn......der junge Rollstuhlfahrer strahlte von morgens früh bis spät in den Abend: Ihn erfreute die Tatsache, erstmals innerhalb dieses Kreises zu einem Auswärtsspiel der "Roten Teufel" zu fahren. Eingeladen von "Fairplay", auf Vermittlung unserer Mitgliedsfamilie Kost.Fahrer Erich Naßhan wird Gerd bei der nächsten Fahrt bestätigen, dass......man die Fairplay-Truppe auch ohne ihren Geschäftsführer los schicken kann, sieht man einmal vom unbefriedigenden Endergebnis ab. Sonst lief indes alles vorbildlich: Absolute Pünktlichkeit aller und eine harmonische Atmosphäre in einem angenehmen Ambiente sorgten selbst für den "Kutscher" für einen abwechslungsreichen Arbeitstag. Und dass Oliver erstmals in den Reihen der Businsassen ein Trinkgeld für den Fahrer sammelte, belohnte dessen angenehme Fahrweise adäquat. Eine eigentlich selbstverständliche Geste, die von Erichs Kollegen und Namensvetter dankbar angenommen wurde..."Schorsch" könnte Gerd schildern, dass...... sich der Fanclub “Fairplay” im Namen der "Rollifahrer" beim Verwalter der Rollstuhlkarten des FC Schalke 04, Herrn Pfarrer Dohm, nachdrücklich für die überlassenen drei Karten bedankte: "Es hat alles wunderbar geklappt - bis auf die drei Punkte! Aber das wäre bei dieser Leistung des 1. FCK auch nicht verdient gewesen. Auf jeden Fall haben unsere Begleiter in den "rollenden Sesseln" einen gelungenen Tag verbracht, wie sie uns alle unisono bestätigt haben. Vielen herzlichen Dank! Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit! Mit freundlichen Grüßen". Erich könnte Gerd berichten, dass......er an den "Lotsen von Siegburg" Herrn Arno Pohl, gleichfalls eine Dank-Email sandte: "Hallo Arno! Ich möchte mich bei Dir ganz herzlich für Deine Mühe mit unserm Fanclub "FAIRPLAY" bedanken! Dein Lotsendienst hat prima funktioniert. Und das größte Wunder habe ich auf der Rückfahrt erlebt: Keiner (...ja wirklich niemand!) hat über das Essen gemosert! Alle äußerten sich hoch zufrieden! So was hab ich noch nie erlebt...! Aber es war ja auch wirklich gut. Vielleicht führen uns die Wege ja irgendwann mal wieder zusammen! In diesem Sinne nochmals vielen Dank und herzliche Grüße nach Siegburg!Fazit: Ob alle Genannten dem Geschäftsführer diese erzählenswerten Episoden, typischen Begebenheiten, klassischen Vorfällen und unvergeßlichen Ereignissen berichteten, bleibt offen. Wenn nicht, kann er's ja an dieser Stelle nachlesen...!