Länderspielpause bedeutet für echte FCK’ler keinen Verzicht auf Fußball. Verpasste Qualifikationen für Wettbewerbe auf der europäischen Fußballbühne keineswegs Verzicht auf internationale Spiele. Aber warum entschieden sich fünf FCK-Anhänger (darunter 3 "Fairplay-Mitglieder") ausgerechnet für die Schweizer „Challenge League“, wo doch die deutsche Nationalelf im Iran spielte? Weil dort auch Frauen ins Stadion durften…?
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FOTO links: Charmante Gastgeber in Luzern: Ratinho mit Ehefrau Lucia.FOTO rechts: Luzern - eine der sehenswertesten Städte der Schweiz.Nichts von dem. Ausschlaggebend für deren Reise an den Vierwaldstädter-See war der ehemalige Lauterer Publikumsliebling Ratinho, der mittlerweile seine Fußballstiefel für den FC Luzern schnürt. Der frühere brasilianische Meisterspieler der „Roten Teufel“ begrüßte dann auch gerührt seine Freunde im zentral gelegenen Hotel „Flora“. Als er zum Treffpunkt mit seinem Team aufbrechen musste, empfahl er seinen Gästen am dringlichsten einen Stadtbummel durch die malerischen Gassen des beschaulichen Ortes. Und er hatte nicht übertrieben: Luzern ist eine der schönsten Städte der gesamten Schweiz.
FOTO: Die berühmte "Kapellbrücke" in Luzern - das Wahrzeichen der malerischen Stadt am Vierwaldstädter-See.
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FOTO links: Solch anmutende Ansichten findet man viele in Luzern.FOTO rechts: Zwei "Mosbacher Betzeteufel" zu Gast in Luzern. Viel beachtet von Einheimischen wie Touristen während des Stadtrundgangs der Lauterer "Teufelsanbeter"....
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FOTO links: Das Stadion "Allmend" bei Tageslicht...FOTO rechts: ...am Abend im Schein der Flutlichtlampen.
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FOTO links: Fünf Betzefans auf der Suche nach einem "Mäuschen"...! Wenig später erschien Ratinho zum Aufwärmen und danach zum Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Yverdon.FOTO rechts: Zuvor wurde mit dem Lauterer Ex-Trainer Friedel Rausch eifrig über den 1. FCK diskutiert.Im Stadion „Allmend“ (Fassungsvermögen 14.300 Zuschauer) kam es dann zu einer weiteren Begegnung mit einem früheren FCK’ler: Ex-Trainer Friedel Rausch, der bei den Eidgenossen als sportlicher Berater tätig ist, erkundigte sich sogleich nach seinem einstigen Klub. Wie überhaupt alle Gesprächspartner (u.a. auch der Ex-Nürnberger Torhüter Hilfiker, davor FC Vaduz, SSV Ulm, FC Aarau) sich umgehend über die derzeitige Situation beim pfälzischen Traditionsklub informierten. Ein Beweis, wie beliebt die „Roten Teufel“ in der Schweiz immer noch sind. Und das 50 Jahre nach dem „Wunder von Bern“…! Desgleichen verriet die Durchsage der Stadionsprecherin: Sie begrüßte „eine Fanclubgruppe aus Kaiserslautern, die wegen Ratinho hier im Stadion ist und unserm FC Luzern die Daumen drückt!“ Dass der Angesprochene nach solider Leistung ab der 70. Minute geschont wurde, war nicht ursächlich für die unglückliche 0:1 Niederlage der Gastgeber gegen Tabellenführer Yverdon-Sports. Und dass das brasilianische „Zaubermäuschen“ durch diese Auswechslung nur für die „dritte Halbzeit“ mit seinen Freunden in einem Luzerner Hotel geschont werden sollte, ist eher ein haltloses Gerücht…!Tatsache jedoch, dass die Fünf aus Lautern mit vier sympathischen einheimischen Anhängern gemeinsam mit Ratinho und seiner bezaubernden Gattin Lucia eine vergnügliche Verlängerung feierten. Da mussten also erst einige Leute vom Betzenberg in die Schweizer Berge anreisen, um die Luzerner Fans mit Ratinho bekannt zu machen! Sei’s drum – so gewann das „teuflische Quintett“ einige weitere Fußballfreunde, deren Herz zukünftig für den 1. FCK schlägt! Denn deren Besuch auf dem Betzenberg beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund ist bereits beschlossene Sache!
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FOTO: Ratinho und seine netten Schweizer Fans - zusammengeführt infolge des Besuchs der pfälzischen FCK-Anhänger...FOTO rechts: Training am Folgetag: Auch hier hängte sich Ratinho voll rein...! Ein echtes Vorbild für seine meist jungen Mannschaftskameraden.
FOTO: In der Bundesliga undenkbar: Ein extra Mannschaftsfoto mit den Gästen aus der Pfalz....!Trotz der späten Stunde des Auseinandergehens trafen sich die „Teufelsanbeter“ frühmorgens mit ihrem „Mäuschen“ auf dem weitläufigen Trainingsgelände des FC Luzern. Höhepunkt der Begegnung mit der lustigen Truppe unter Trainer René Van Eck (ehemals 1. FC Nürnberg, FC Winterthur, SC Kriens). Ein gemeinsames Mannschaftsfoto mit den Pfälzer Gästen! Ratinho gab danach seinen Freunden bei der Verabschiedung einen dringlichen Auftrag mit auf die Heimreise: „Grüßt alle FCK’ler ganz herzlich von mir! Es ist das Wichtigste, dass der FCK drin bleibt!“
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FOTO links: Spezielle Grüße auf ein Trikot des FC Luzern für seinen Freund Otto Roth von Ratinho.FOTOS mitte und rechts: Servus kleines "Mäuschen"! Wir kommen irgendwann wieder! Und vielen herzlichen Dank für dieses wundervolle Wochenende!Kein Tor gegen den Leader (aus der „FC Luzern-Homepage“)Der FC Luzern verlor zum dritten Mal in Folge, jetzt auch gegen Leader Yverdon. Nach einem kollektiven Abwehrpatzer (inkl. Goalie) schoss Aguirre in der 72. Minute das entscheidende Tor für die Gäste - Zibung hatte ihm den Ball auf den Fuss gefaustet. Es war die einzige Torchance von Yverdon in der 2. Halbzeit. In der Offensive wirkte man beim FCL insgesamt zu unentschlossen, was Trainer van Eck schon nach 35 Minuten zur Auswechslung von Wilson veranlasste: Für ihn kam Paolo Vogt, doch der agierte in der Abschlusszone in der Folge ebenfalls unglücklich. Hodel (Kopf, darüber, 62.), Pirmin Schwegler (68., Direktschuss, abgeblockt) Vogt mit einem Freistoss knapp daneben (83.) und mit einer zu hoch gezielten Direktabnahme (89.) sowie Mikari (Lob aus der Ferne aufs Netzdach) hatten zwar viel versprechende Abschlusssituationen, aber kein -Glück.