„Auf die lange Bank geschoben bleiben Probleme ewig liegen. Am besten man löst sie gleich!“ Diese Erkenntnis machte sich Carsten Jancker zu eigen und suchte das Gespräch mit den 1. FCK Fans. Im Kreise einer Gruppe Regions-Delegierter, darunter zwei „Fairplay“-Abgesandte. Bedingung: Keine Presse, keine Medien – eine Unterredung intern, im geschlossenen Kreis. Darum sollen auch detaillierte Inhalte der Diskussionsrunde vertraulich bleiben. Kernaussagen der Aussprache dagegen können dazu beitragen, Missverständnisse zwischen den 1. FCK-Anhängern und dem Spieler auszuräumen, die Fans der „Roten Teufel“ offen und umfassend zu informieren. Um ein manierliches Miteinander zu ermöglichen und vorhandene Spannungen bereits im Vorfeld der Saison abzubauen.
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FOTO links: Der "Neue" in Diensten des 1. FCK: Carsten Jancker.FOTO rechts: Aufgenommen im Kreise der FCK'ler: Carsten Jancker mit Sportdirektor Olaf Marschall und einigen Fanbeiräten.Carsten Jancker wiederholte eingangs die Entschuldigung für seine bereits Jahre zurückliegenden Entgleisungen gegenüber der 1. FCK-Fangemeinde. Diese wurde vom Großteil der Anwesenden nach ebenso harten wie offenen Worten akzeptiert. Nur vereinzelte ließen sich nicht umstimmen. Diese Gruppe sicherte jedoch als Konsens auf kleinster Ebene zu, den neuen Stürmerstar der Lauterer nicht auszupfeifen: „Aber anfeuern werden wir ihn auch nicht!“Nach seiner Motivation zur Rückkehr in die deutsche Fußballbundesliga befragt, meinte Jancker: „Zum einen wird meine Älteste eingeschult. Und darüber hinaus will ich samstags abends endlich wieder so richtig kaputt sein!“ Im internen Gespräch mit den beiden „Fairplay“-Vertretern versicherte danach der Neuzugang aus Udinese Calcio, „sich für den 1. FCK genau so reinzuhängen, wie ich das früher für meinen alten Verein FC Bayern getan habe!“Auf Grund der Eindrücke dieser ersten Begegnung appellieren wir von „Fairplay“ an alle FCK’ler: Gebt Carsten Jancker eine Chance. Soll er seine Energie voll und ganz zum Wohle unseres 1. FCK einsetzten. Und nicht für überflüssige, nutzlose Scharmützel mit den eigenen Fans verschwenden! Soll er sich zerreisen, soll er beißen, soll er kratzen, soll er sich den „Ar…“ aufreißen – soll er samstags abends endlich wieder so richtig kaputt sein!Wenn dem so geschieht, dient es letztendlich allein unserem allseits geliebten 1. FCK! Und das sollte im Sinne eines jeden Anhängers der Betzenberger so sein. Damit endlich wieder bessere Zeiten anbrechen. Denn von solch Horrorauftritten der Mannschaft wie in den letzten Jahren haben wir alle die Nase gestrichen voll.
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FOTO links: Möge Carsten Janckers Wunsch nach einer besseren Saison in Erfüllung gehen...! Dann haben ihn alle FCK'ler bestimmt wieder "lieb"...FOTO rechts: "Mann..., ist der groß, Mann!" (Fairplay-Vorsitzende Helga Huber beim Blick hoch "in die Wolken...!")Andre Wagner (Fanclub „Lautrer Jung Zweibrücken“) traf mit seiner markigen, aber wahren Aussage einmal mehr den Kern der Sache: „Carsten, so eine Drecksau wie dich braucht unsere Mannschaft…!“ Und der „Neue“ verstand, wie’s gemeint war. Und wenn er’s jetzt schafft, seine giftige Art Fußball im „Fritz-Walter-Stadion“ zu spielen, wird er schnell letzte Zweifler überzeugen, die Teamkameraden mitreißen, den Gegnern das Fürchten lehren. Seine kennzeichnende Art, sich auf dem Platz zu zerreißen, wird schnell rechtfertigen, das ehrwürdige, weinrote FCK-Trikot künftig zu tragen…! Also: Packen wir’s an. Denn GEMEINSAM sind wir STARK!Dass die Landstuhler Ordensschwester Inigo im Anschluss an die Unterredung Brezeln, Weißwürste und original bayerisches Bier reichte, wurde allseits als willkommene Stärkung für die neue Saison gerne in Anspruch genommen. Um so nebenbei im kleinen Kreis - auch mit den anwesenden FCK’lern Rene C. Jäggi, Ewin Göbel, Jürgen Bühler und Olaf Marschall - weiter zu diskutieren.