Vom 19. – 27. Juli 2004 führte der 1. FC Kaiserslautern in Kössen (Tirol) sein Sommer-Trainingslager durch. Eine 2-köpfige „Fairplay-Delegation“ bezog gemeinsam mit Fanbeirat Alfred Wünstel und Gattin Jutta schon einen Tag früher Quartier im Mannschaftshotel „Sonneck“. Die Hotelierfamilie Thaler sparte nicht mit Lob für ihre Gäste aus der Pfalz und fand ebenso begeisterte Worte für den neuformierten Kader der Lauterer wie für ihre zahlreich erschienenen Anhänger, welche im Sog der „Roten Teufel“ das zauberhafte Kössen besuchten: „Das ist eine sehr nette Mannschaft“, resümierte die Chefin. „Und die Terrasse war immer voll. So viele Anhänger hatte noch kein Team dabei“, fügte ihr Gatte an. Selbst Cheftrainer Kurt Jara staunte: „Das war ich bisher nicht gewohnt, dass Fans mit im Mannschaftshotel sind! Ich habe aber nicht dagegen, da sie nicht auffallen“.
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FOTO links: Das Hotel "Sonneck" in Kössen bot unserer Mannschaft ein ideales Quartier für das Trainingslager.FOTO rechts: Die Sportplatzanlage des "Tiroler FCK" (FC Kössen): Hier bereiteten sich die Profis des 1. FCK 9 Tage lang auf die neue Saison vor.Dabei durfte sich auch die außerhalb logierende pfälzische Anhängerschar ständig gut informiert fühlen. Fanbeirat Alfred Wünstel übernahm kurzerhand ein Aufgabengebiet der Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit“ im Verein und verteilte täglich anstehende Spieltermine sowie die aktuellen Trainingszeiten in Form von Handzetteln unter den Fans.
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FOTO links: Neuzugang Carsten Jancker auf dem etwa 300 Meter langen Weg zum Trainingsplatz vor dem Quartier, dem Hotel "Sonneck".FOTO rechts: Ein im Raum stehendes Problem wurde gleich vor Ort mit dem Trainer besprochen. Danach stellte sich Coach Kurt Jara mit der "Fairplay-Vorsitzenden" Helga Huber zum gemeinsamen Erinnerungsfoto.Die Trainingsarbeit (meist zwei Einheiten pro Tag) verlief konzentriert, abwechslungsreich und intensiv bei bester Laune. Deutlich der Stimmungswandel gegenüber dem Winter-Trainingslager in Belek (Türkei) unter Trainer Erik Gerets. Die Struktur der neuformierten Mannschaft schien zu stimmen: Ältere und jüngere Spieler, erfahrene Akteure und forsche Newcomer ergaben offensichtlich eine viel versprechende Mischung.
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FOTO links: Allgemeines Schuhebinden vor der nächsten Einheit...FOTO rechts: Die einen Dehnen, die anderen Laufen. Kurt Jara bot während der Tage von Kössen ein abwechslungsreiches Training an.3 Testspiele lockerten den Übungsalltag auf:in Traunstein: 1. FC Traunstein – 1. FCK 1:9in Seekirchen (bei Salzburg): SV Wüstenrot Salzburg – 1. FCK 2:4in Kössen: FC Wacker Tirol – 1. FCK 1:2Vor allem der Abstecher nach Seekirchen an den Wallersee hinterließ Eindruck: Eine wunderschöne Sportanlage imponierte Fans, Spieler und Offizielle gleichermaßen. Aber auch das schicke Sportgelände des „Tiroler FCK“ (FC Kössen) erfüllte alle Anforderungen eines Proficlubs im täglichen Trainingsbetrieb. Und bereitete so ganz nebenbei eine vorzügliche Bühne für die vom 1. FC Kaiserslautern arrangierte Fete der Mannschaft mit den anwesenden Fans. Sämtliche aufgrund dieser vorbildlichen Aktion begeisterten Teufelsanbeter nutzten die günstige Gelegenheit reichlich: Autogramme, Fotos und Gespräch hier – gegrillter Schinken, Rollbraten und Salate dort. Rasch tauchten die Protagonisten der Fußballbundesliga nach dem Training frisch geduscht in den Pulk ihrer Anhänger ein und vermischten sich so zu einer einzigartigen Partygesellschaft unter freiem Himmel.
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FOTO links: Fan der Fans: Herve Lembi zog sich sogar 'ne Kutte an, um seine Hochachtung vor den FCK'lern zu demonstrieren.FOTO links: Die männlichen FCK-Anhänger konnten sich auf dem Trainingsgelände ebenfalls im Torschuss üben: Auf diesen originellen Toiletten!FOTO rechts: Carsten Jancker, wie in die Lauterer Fans sehen wollen: Ein rassiges Kopfballduell aus dem Vorbereitungsspiel gegen Wacker Tirol.Beim Auseinandergehen herrscht allseits das Gefühl vor, zwei unvergessliche Stunden im Dunstkreis eines Bundesliga-Traditionsvereins verbracht zu haben, Kontakte mit bekannten Fußballstars ohne die übliche Trennscheibe „Fernsehgerät“ geknüpft zu haben, die Idole in unmittelbarer Nähe gewusst zu haben. Eine Einschätzung, die sich auch auf Grund vieler Gespräche (u.a. mit Aufsichtsrat Dieter Buchholz, Aufsichtsrat Hubert Kessler, Zeugwart Wolfgang Wittich, Busfaherer Bernd Hollstein, Masseur Kai Friedmann, Thomas Riedl, Thomas Ernst, Ferydoon Zandi, Dimmi Grammozis, Tim Wiese, Florian Frommlowitz, Team-Manager Olaf Marschall, Herve Lembi, Geburtstagskind Ingo Hertsch, Christian Nerlinger, Mihael Mikic, Jochen Seitz, Michael Lehmann, Patrick Wittich, Thomas Drescher und Mannschaftsarzt Gellweiler) auch auf die kleine „Fairplay-Delegation“ während der gesamten 9 Tage uneingeschränkt übertragen ließ…