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INTERVIEW: Ratinho im Gespräch mit "Fairplay"

21. April 2005
Im Vorfeld des Schweizer Pokalfinales zwischen Ratinhos Klub FC Luzern und dem FC Zürich am 16. Mai 2005 im „St. Jakob Park“ in Basel bot sich unserem Fanclub die Gelegenheit, mit dem in der Pfalz unvergessenen „Mäuschen“ zu sprechen. Nachfolgend das Interview:Fairplay: Hallo Ratinho, wie fühlt man sich als Schweizer Pokalfinalist?RATINHO: Das ist schon eine tolle Überraschung gewesen, dass wir in Aarau gewinnen konnten. Trotzdem geht’s persönlich momentan nicht so gut. Ich habe mich vor dem Halbfinalspiel verletzt, mir den Fuß verdreht. Deswegen konnte nur mit einer Spritze spielen. Jetzt muss ich aufpassen, damit nichts reißt, damit ich beim Endspiel dabei sein kann.Fairplay: Als Zweitligist seid ihr krasser Außenseiter gegen den FC Zürich!RATINHO: Ja, ganz gewiss. Aber die Euphorie hier in Luzern ist riesig. Ich glaube, da fahren mehr als 10.000 mit nach Basel in den „St. Jakob-Park“. Und die kriegen ja auch Verstärkung aus dem Lager des 1. FCK wie ich weiß. Das ist eine tolle Sache – dass sich diese Verbundenheit mit der Pfalz über all der Zeit so erhalten hat!Fairplay: Glaubst du, dass auch noch der Aufstieg nach diesem Erfolgserlebnis für euch drin ist?RATINHO: Das wird äußerst schwierig. Denn wir haben einen kleinen Kader. Und da lassen sich Ausfälle nur sehr schwer ersetzten.FOTO: Das "Mäuschen", hier im Trikot des FC Luzern, nahm sich ausgiebig Zeit für ein Gespräch mit unserem Fanclub "Fairplay". Dafür herzlichen Dank! (Foto: Exclusivbild Fairplay).Fairplay: Beim Basler/Koch-Abschiedspiel hast du nach langer Zeit mal wieder im „Fritz-Walter-Stadion“ gespielt. Wie war’s?RATINHO: Großartig, so wie früher. Es ist immer was besonderes, dort aufzulaufen, alte Kameraden und Freunde zu treffen sowie bei diesen tollen Fans zu sein.Fairplay: Aber du willst in der Schweiz bleiben? RATINHO: Privat auf alle Fälle. Uns gefällt es hier in Luzern sehr gut, die Lebensqualität ist ausgezeichnet. Und meine Familie hat sich sehr gut eingelebt, auch den Kindern gefällt es hier.Fairplay: Gibt’s also keine Chance, dich mal wieder in Kaiserslautern in irgendeiner Funktion zu sehen?RATINHO: Doch, das würde ich trotzdem gerne machen. Ich könnte mir eine Funktion als Nachwuchstrainer vorstellen. Das wäre sehr reizvoll.Fairplay: Dann wünschen wir dir alles, alles Gute, privat wie sportlich. Vor allen Dingen Gesundheit, auch für deine sympathische Familie. Und grüß den Ex-Lauterer Trainer Friedel Rausch ganz herzlich von uns! Der ja beim FC Luzern beratend tätig ist!RATINHO: Danke. Ja, das richte ich gerne aus. Und ich möchte ganz herzlich alle FCK-Fans grüßen und ihnen viele Siege für ihre Mannschaft wünschen!