Zurück zu den Wurzeln – so könnte man den Abstecher der „Roten Teufel“ auf den „Bieberer Berg“ in Offenbach bezeichnen! Das ursprüngliche Stadion erinnerte sehr stark an die Gründerzeit der Fußball-Bundesliga – in allen Facetten: Ob jetzt die negativen Begleiterscheinungen wie beispielsweise ekelerregende Toiletten, fehlende Anzeigetafeln und abenteuerliche Tribünen ins Auge fielen. Oder man lieber die überwiegend positiven Eindrücke wie außerordentliche gute Stimmung, mitreißende Atmosphäre und wohltuende Natürlichkeit der Rahmenbedingungen aufsog. Ein Umfeld so ganz ohne überflüssigen Schnickschnack...Alles in allem lohnte der „teuflische“ Abstecher zu Hessen Traditionsclub. Dazu trug sicherlich auch der zweite Auswärtssieg der Lauterer bei. Trotz des schlechtesten Akteurs auf dem Platz, Schiedsrichter Rafati (Hannover). Wolfs Männer siegten mit einer mäßigen Leistungen in einer spannenden Partie vor 14.163 Besuchern dank eines Tores von Daham in der 49. Minute mit 1:0. Mit Glück und Geschick brachten die grün gekleideten „Roten Teufel“ das knappe Resultat über die Zeit. Aber was soll’s: Letztendlich müssen die Punkte her, um das angestrebte Ziel „Aufstieg“ zu erreichen. Und wenn der 1. FCK nächstes Jahr in der „Allianz-Arena“ gegen die Bayern antritt, fragt kein Mensch mehr danach, mit welcher Leistung in Offenbach die Punkte entführt wurden…!
FOTO: Anfahrt zum „Bieberer Berg”. Diese perfekte Autonummer verhieß schon mal Gutes…
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FOTO links: Zeitreise retour: Das antiquierte Stadion auf dem „Bieberer Berg“ versetzte die Fußballanhänger zurück in eine ferne Epoche...So reiste der Lauterer Anhang dann auch im Bewusstsein in die Pfalz zurück, einen weiteren wichtigen Schritt Richtung „Rückkehr ins Oberhaus“ gesehen zu haben. Die kleine „Fairplay-Gruppe“ natürlich nicht ohne Abstecher in eine Gaststätte. Nach den traditionellen Ritualen bei einem Auswärstsieg („Weiße Tauben“, „Ich liebe FCK“) gönnten sie sich ein köstliches Abendessen. Dass dies an jenem lauen Novemberabend ausgerechnet in Mainz geschah („Castell’er Brauhaus“), dass ausgerechnet in der Stadt des Tabellenletzten der 1. Bundesliga dieser Erfolg gefeiert wurde, soll nun jeder bewerten wie er möchte…! Bleibt als Fazit: In Offenbach gab’s den perfekten Start in ein gelungenes Wochenende (abgesehen von der frühen Anstoßzeit): Freitagabend, ein stimmungsvollen Flutlichtspiel, dazu drei Punkte - und das noch Auswärts! Dazu Punktverluste der Konkurrenz – Fußballherz, was willst du mehr…? Die Lauterer „Teufelsanbeter“ konnten daraufhin relaxt die weiteren Begegnungen des Spieltages verfolgen…
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FOTO links: Mag ja ein imposantes Bild abgeben, ist dennoch sehr gefährlich: Von der Unsitte Rauchbomben zu zünden konnten einige Lauterer Anhänger in Offenbach mal wieder nicht lassen. Ein krasses Versagen des beispiellos gebieterisch und selbstgerecht aufgetretenen Sicherheitsdienstes beim Einlass. Die dort kontrollierenden „Hessen“ hatten die Lage trotz ihres anmaßenden Gebarens nicht im Griff…. Siehe Fotos...
FOTO: Stefanie und Günter schützen ihre Atemwege in der rauchenden Hölle…