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AUTOGRAMMSTUNDE nur für Rollstuhlfahrer

25. November 2006
Der 1. FC Kaiserslautern und unser „1. FCK Fanclub Fairplay“ boten in enger Zusammenarbeit zum dritten Mal eine Autogrammstunde speziell für Rollstuhlfahrer an. Nachdem sich in den Jahren 1997 und 2000 Trainer Otto Rehhagel und seine Spieler auf Initiative unseres Fanclubs selbstlos zur Verfügung gestellt hatten, stand nun den behinderten Fußballanhängern das neu formierte Team des 1. FCK unter Trainer Wolfgang Wolf für Autogrammwünsche aller Art zur Verfügung. „Das Herz der Pfalz“ schlug an diesem Tag ganz allein für die gehandicapten Anhänger der „Roten Teufel“. FOTO: Auf große Resonanz stieß die Einladung zu einer speziellen Autogrammstunde nur für Rollstuhlfahrer, die von unserm Fanclub initiiert und in enger Zusammenarbeit mit dem 1. FCK nach 1997 und dem Jahr 2000 nun zum dritten Mal durchgeführt wurde. Das Bild zeigt einen Teil der Gästeschar.Die Veranstaltung fand am Samstag, dem 25. November 2006 in der „Mixed-Zone“ des „Fritz-Walter-Stadions“ statt. Einen Tag nach dem 0:0 im Heimspiel gegen Aufsteiger FC Augsburg. Dieses enttäuschende Resultat konnte die eingeladenen Gäste ebenso wenig die gute Stimmung vereiteln wie die schweren Verletzungen von Fabian Schönheim und Aimen Demai aus jener Partie. Rund 50 Rollstuhlfahrer mit ihren jeweiligen Begleitpersonen sowie viele weitere Menschen mit Behinderungen drängten sich letztendlich erwartungsfroh in der „Mixed Zone“ des WM-Stadions. Schon lange vor dem offiziellen Beginn trafen die Ersten ein. Zu Beginn schauten sie ihren Idolen beim Auslaufen im Stadion zu, dann drängten sich alle rund um die Fußballprofis. Autogramme, Fotos, Gespräche – in diesen Momenten erhellte das Leuchten zahlloser glücklicher Augen den dicht gefüllten Raum. Bewusst hatten die Verantwortlichen auf einen „ordentlichen“ Ablauf verzichtet – die Spieler sollten vielmehr in die außergewöhnliche Gästeschar eintauchen. Zusammen mit ihren Anhängern einen gewollten Wirrwarr bilden. Und das kunterbunte Durcheinander von Rollstuhlfahrern und Fußballern vermittelte dann auch ein eindrucksvolles Bild: Manch einer der Profis kletterte über einen Rollstuhl, um den nächsten Bildwunsch zu erfüllen, derweil ein anderer neben seinem Anhänger kniete um den Rollstuhl mit seinem Namenszug zu beschriften. Dabei vergaß so manch einer der überwältigten Fans, bei den angebotenen Brezeln und Getränken zuzugreifen! Solche Nebensächlichkeiten konnte man auch später erledigen…!Dass der Verein jedem Teilnehmer einen Adventskalender sowie ein Button „Das Herz der Pfalz“ als Gastgeschenk überreichte, fand allseits Anerkennung. Ebenso die Tatsache, dass auf große Reden verzichtet wurde. Nur Vorstandsmitglied Arndt Jaworski sowie Trainer Wolf („Ihr seid für uns ganz wichtig!“) begrüßten die Anwesenden mit erfreulich kurzen, aber herzlichen Worten. So blieb genügend Zeit für den eigentlichen Sinn des Treffens. Inmitten des gewollten Durcheinanders zwischen Spielern und Fußballanhängern tummelte sich ein dreiköpfiges Fernsehteam mit Bernd Schmitt als Reporter, das Beiträge für „Flutlicht“ sowie „Rheinland-Pfalz Aktuell“ (beides im „Südwest-Fernsehen“) drehte. Außerdem jagte Hörfunk-Reporter Heinz Schneider O-Tönen nach, um seine Reportage für die Mittagssendung „Pfalz Aktuell“ (SWR4) mit ganz heißer Nadel in allerletzter Sekunde sendebereit zu stricken. Auch der 1. FCK-Vorstandsvorsitzende Erwin Göbel und Aufsichtsrat Ottmar Frenger ließen es sich nicht nehmen, dem Treffen beizuwohnen.Ein ganz besonderes Dankeschön möchten wir vom „1. FCK Fanclubs Fairplay“ an 1. FCK-Fanbetreuer Stefan Rosskopf, an die Verantwortlichen aus der Führungsetage des 1. FCK, die Herren Erwin Göbel und Arndt Jaworski, an Trainer Wolfgang Wolf und seine Mannschaft, an den Behindertenbetreuer des 1. FCK, Herrn Nino Gagliano sowie an Fanbeirat Otto Roth richten. Die Zusammenarbeit mit diesen Herren verlief vorbildlich und hat dazu große Freude bereitet. Ohne diese enge Kooperation wäre die Durchführung der gelungenen Veranstaltung nicht möglich gewesen. Selbstverständlich sind in die Worte des Dankes alle 11 Fanclub-Mitglieder einbezogen, die zum Gelingen dieses Tages beitrugen.Und dass die Umsetzung der Idee, „Autogrammstunde speziell für Rollstuhlfahrer“ als geglückt bezeichnet werden darf, beweisen nicht nur die lobenden Worte von 1. FCK-Vorstand Arndt Jaworski gegenüber unserem Fanclub, sondern auch die vielen positiven Stellungnahmen, welche uns in den folgenden Tagen erreichten (siehe auch Artikel "Reaktionen zur Rolli-Autogrammstunde").FOTO: Trainer Wolfgang Wolf (Bildmitte), 1. FCK-Vorstand Arndt Jaworski und Fanbeirat Otto Roth (beide am rechten Bildrand) zusammen mit der Gruppe aus dem Wohnheim St. Martin aus Landstuhl. FOTO: Inmitten einer munteren Schar von Rollifahrern: 1. FCK-Vorstand Arndt Jaworski (ganz links), Fairplay-Vorsitzende Helga Huber, 1. FCK-Aufsichtsrat Ottmar Frenger und 1. FCK-Trainer Wolfgang Wolf.………FOTOS: Blick in die erwartungsfrohe Gästeschar...………FOTOS: …die gespannt den erfreulich kurzen Begrüßungsreden von 1. FCK-Vorstand Arndt Jaworski (links) sowie dem Trainer des 1. FCK, Wolfgang Wolf lauschten.………FOTO links: 1. FCK-Fanbetreuer Stefan Rosskopf (stehend mit schwarzer Jacke) kniete sich in die Organisation der Veranstaltung mächtig rein und leitstete einen unverzichtbaren Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung.FOTO rechts: Ein Fernsehteam des Südwestrundfunks um Bernd Schmitt drehte rund um die Autogrammstunde einen Beitrag für die Sendungen „Rheinland-Pfalz Aktuell“ sowie „Flutlicht“ mit Carsten Rattka (Niedermohr) als Hauptakteur.Und nun BILDER, die für sich sprechen….………………………………………………………………Zum Schluss noch DAS:Ein AUTOGRAMMSAMMLER(Axel Bellinghausen) der besonderen Art: FOTO links: Axel Bellinghausen auf Autogrammjagd: Hier bei Fanbetreuer Stefan Rosskopf….FOTO mitte: …dann bei 1. FCK-Vorstandsmitglied Arndt Jaworski…FOTO rechts: …und bei 1. FCK-Vorstandsvorsitzenden Erwin Göbel. Ohne Fotobeweis: Auch Trainer Wolfgang Wolf musste herhalten...