Dem Ärger über die unbegreiflichen Fehlentscheidungen aus den letzten FCK-Spielen der Schiedsrichter Weiner, Sippel und Brych verliehen zwei Plakate Ausdruck, die unsere Mitglieder vor dem Abstiegsgipfel 1. FCK gegen den 1. FC Köln (2:2) hochhielten. Die TV-Sender „Premiere“ und auch das „DSF“ in seiner späteren Zusammenfassung blendeten beide Tafeln prompt ein, so dass ihre Aufschriften publikumswirksam verbreitet wurden.
FOTO: Von den Fans gewürdigt, vom Ordnungsdienst gerügt: Unser Plakat in der Westkurve Überzogen und überempfindlich dagegen die Reaktion des Ordnungsdienstes im „Fritz-Walter-Stadion“: Auf Anweisung von „vorgesetzter Stelle“ wollten Ordner die Aktion unterbinden. Später duldeten sie jedoch ein überdimensionales Spruchband anderer über mehrere Blöcke der Westtribüne hinweg. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass der mündige und zahlende Zuschauer von seinem im Grundgesetz verankerten Recht auf Meinungsfreiheit auch beim Fußball nachkommen dürfen muss. Das Motto kann unter keinen Umständen heißen: „Zahlen und Maulhalten!“ Sachliche und fundierte Kritik muss auch in einem Stadion erlaubt sein! Zumal Trainer Wolfgang Wolf mit seinen Äußerungen in der Duisburger Pressekonferenz ebenso massiv die Fehlentscheidungen monierte. Oder was glaubt ihr, welchen Aufstand ein Uli Hoeneß wochenlang initiiert hätte, wären seine Bayern andauernd in solch massiver Weise betrogen worden…? Und wer schadet dem 1. FCK wirklich? Die Zuschauer, weil sie Missstände offen ansprechen? Doch wohl die so genannten Unparteiischen, welche haufenweise mit ihren Pfiffen danebenliegen, die Existenz des Vereins gefährden. Aber mit Sicherheit nicht jene Fans und FCK-Anhänger, welche eine begründeten, fundierte Meinung über die Benachteiligung ihres Vereins mittels eines Plakats geradlinig kundtun…? Respekt zollen möchten wir an dieser Stelle Schiedsrichter Dr. Wack. Nach den Vorkommnissen der Vergangenheit wartete in dieser Begegnung eine wahrlich schwere Aufgabe auf den erfahrenen Referee, die er souverän und korrekt ausfüllte.Unsere Kritik bezog sich im Übrigen keineswegs auf das gesamte deutsche Schiedsrichterwesen – vielmehr ausschließlich auf die drei genannten Herren. Wobei wir bis zu einem gewissen Grad auch Verständnis dafür aufbringen, dass nicht jeder so gut pfeifen kann wie unser allseits geschätzter Dr. Markus Merk…Aber eine klare Abseitsstellung, eine elfmeterwürdiges Foulspiel im Strafraum oder gar ein Ball, der weit hinter die Torlinie segelt – das sollten ausnahmslos alle erkennen, die in der Bundesliga eingesetzt werden. Oder konsequenterweise ihr geliebtes Trillerpfeifchen zurückgeben…Noch ein Hinweis: Mit diesem Artikel soll von unserer Seite die Sache „Fehlentscheidungen“ abgeschlossen werden. Mögen die Schiedsrichter in Zukunft allseits Fairplay walten lassen, unsere Mannschaft sich endlich „am Riemen“ reißen und unsere Spieler sich bedingungslos für unseren 1. FCK einsetzten – vielleicht kann dann das Wunder „Klassenerhalt“ doch noch geschafft werden…„Allein mir fehlt der Glaube…!“ODER:“Die Hoffnung stirbt zuletzt…!“