Mitglieder des „1. FCK Fanclubs Fairplay“ sind stets für Überraschungen gut, führen ständig unerwartete Aktionen durch. Sie werden somit immer wieder ihrem Namenszusatz „…der etwas andere Fanclub!“ gerecht. So auch am 14. Mai 2006, als sich drei aus der Fußball-Gemeinschaft wie rund 10.000 gemeldete Mitstreiter der Strapaze des „7. Gutenberg Marathons“ in Mainz stellten. Mutig, nur einen Tag nach dem bitteren Abstieg des 1. FCK ausgerechnet in der Heimat eines des größten Ligarivalen diese gewaltige Herausforderung anzunehmen. Und das Trio des „Fairplay-Running-Teams“ bewältigte seine Aufgabe mit Bravour! Für die Distanz des Halbmarathons benötigten Günter Lotz (48 Jahre) 2:15,25 Stunden (Platz 2.700 von 3.429 Läufern), Bettina Huber (24) 2:24,56 Stunden (Platz 1.295 von 1.819 Läuferinen) und Heike Klein (28) 2:51.08 Stunden (Platz 1.740 von 1.819 Läuferinen). Somit erreichte das „Fairplay-Trio“ komplett das Ziel in der Rhein-Straße. Was auch für die gute Arbeit des Betreuerteams an der Strecke spricht. Und die „Fairplay“-Vorsitzende begeisterte: „Eine unglaubliche Leistung. Ich bin sehr stolz auf die drei. Für mich ist jeder, der die Ziellinie überquert, ein Held!“
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FOTO links: Das „Fairplay-Läufer-Trio“ vor…FOTO rechts: …und nach dem Lauf.
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FOTOS: Diese “Fairplay-Hobbyläufer” stellten sich der Herausforderung “Gutenberg-Halbmarathon”: Von links Günter Lotz (Mainz-Mombach), Bettina Huber (Kaiserslautern, Foto: Arnaud Nicaise) und Heike Klein (Ensdorf/Saarland).Rückblickend ist dieser „teuflische“ Ausflug in die Welt der Leichtathletik als voller Erfolg zu bezeichnen. Die drei aktiv teilnehmenden „Fairplay-Mitglieder" trugen den Namen des Fanclubs als brillante Botschafter durch die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. Vor allem im schönsten Streckenabschnitt, der Augustinerstraße und dem Leichhof in der Mainzer Altstadt, wo sich die Menschenmassen drängten, um diesem Megaevent bei bestem Frühsommerwetter beizuwohnen. Überraschender Zuspruch wurde ihnen von vielen der rund 80.000 begeisterten Zuschauern am Straßenrand zuteil: „Ihr kommt wieder, steigt bald wieder auf“, munterten sie unsere Läufer wiederholt auf. Die große Beachtung der bestens organisierten Veranstaltung verdeutlicht eine Zahl: Das SWR-Fernsehen übertrug sagenhafte 4 ½ Stunden live!
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FOTO links: Letzte Tipps vor dem Start: Der Betreuer und seine Läuferin (Foto: Arnaud Nicaise).FOTO rechts: „Jetzt geht’s lo-os…!“ Gleich laufen die „Fairplay-Läufer“ (alle im roten Dress) über die Startlinie, das große Abenteuer kann beginnen...
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FOTO links: Halbzeit: Flüssigkeitsaufnahme ist bei so einer Strapaze äußerst wichtig. Hier bekommt Günter eine Flasche…FOTO rechts: …und auch Heike holt sich ihre Erfrischung ab. Ihr Lächeln verrät: Sie ist noch topfit. Ihr sieht man in Anbetracht der bereits zurückgelegten Strecke keinerlei Erschöpfung an.Neben einer großen Portion Stolz über das Erreichen des Ziels nahmen die drei „Fairplay-Freizeitläufer" die Erkenntnis mit, dass das Laufen eines Halbmarathons eine bestens geeignete Therapie zur Frustbewältigung nach dem deprimierenden Abstieg ihrer Lieblingsmannschaft 1. FCK vom Vortag war…
FOTO: Eine wunderschöne Kulisse für den “7. Gutenberg-Marathon“ bot die Mainzer Altstadt mit dem Dom als imposantem Bühnenbild.