Die WM-Spiele in Kaiserslautern sind bekanntlich alle durchgeführt. Einige Fairplay-Mitglieder übten deswegen lange nicht WM-Enthaltsamkeit. Während Mitglied Rolf Conrad in der Gaststätte „Alte Knacker“ die „Sportsouvenir-Tauschbörse“ veranstaltete, begleiteten einige andere ihren französischen Kameraden nach Frankfurt. Dort spielten Frankreich und Brasilien am Abend den letzten Halbfinalteilnehmer aus. Dieses Ereignis erlebte die Gruppe wieder in Kaiserslautern am Boschplatz – der Abstecher in die Mainmetropole diente allein dazu, die Atmosphäre mit den Südamerikanern und den Franzosen aufzusaugen, an deren Vorfreude aufs Spiel teilzuhaben, gemeinsam mit beiden Lagern zu feiern. Und der Ausflug in die „Äppelwoi-Stadt“ übertraf sogar die Erwartungen: Eine super Stimmung herrschte am Römer, eine ausgelassene Fröhlichkeit südländischen Zuschnitts prägte das Treiben auf der Fanmeile beiderseits des Mains. Gemeinsam wurde zu heißen Sambarhythmen getanzt und Freudengesänge angestimmt. Eine wunderbare Farbenpracht dekorierte die historische Kulisse am Römer und entlang beider Mainufer. Überall verschmolzen die Fangruppierungen. Andere, bereits ausgeschiedene Nationen, ergänzten als bunte Farbtupfer das Gesamtbild. Auch die zu den Brasilianern übergelaufenen Spanier jubelten kräftig mit. Aber: Sie waren halt nur noch mittendrin, allerdings nicht mehr dabei!So, wie es dann auch den überheblich feiernden, und abends ebenso spielenden Südamerikanern im Stadion erging: Ihre Arroganz, eine Viertelfinalbegegnung auf spielerische Art locker heimzuschaukeln, sich im Schongang zu bewegen, ging mächtig in die Hose. Nach dem 0:1 Rückstand (Henry) reichten nun mal engagierte 15 Schlussminuten nicht aus, um den Supergau des Ausscheidens zu verhindern. Der Jubel auf Seiten unseres Nachbarstaates erreichte danach Orkanstärke. Sogar noch ein bisschen mehr bei unserem französischen Mitglied Arnaud…Die Szenen des Tages schildern nachfolgende Fotos:
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FOTOS: „Fairplay“ in Frankfurt auf Besuch bei der WM (Bild links: Polizei).
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FOTO links: Blick auf die Fanmeile am rechten Mainufer.FOTO rechts: Dabei traten solche Eindrücke zu Tage.
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FOTO links: Ob jung oder alt, ob Männlein oder Weiblein – alle liefen voller Vorfreude durch die Stadt.FOTO mitte: Häufig gesehen: Leute auf der (…vergeblichen) Suche nach WM-Tickets.FOTO rechts: „Sieg!“ Für ihn kam überhaupt nichts anderes in Frage. Kurz vor Spielende saßen die Brasilianer dann wie gelähmt auf der Tribüne des Frankfurter Stadions, nicht mehr mächtig, ihrer Mannschaft die dringend benötigte Unterstützung zu gewähren!
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FOTOS: Über Mittag war die grün-gelbe Welt der Brasilianer noch in Ordnung...
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FOTOS: „Allez les bleues…!“ Die Franzosen standen dem südamerikanischen Temperament in nichts nach.
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FOTO links: Impressionen rund um das Spiel aus Frankfurts Innenstadt: Du wirst sicherlich noch einen Weltmeistertitel erleben….FOTO mitte: Sein Traum ging weiter…FOTO rechts: Alles Engagement half nichts: Die Brasilianer mussten den Weltpokal rausrücken...
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FOTOS: Feierstimmung in Blau. Danach mischten sich alle möglichen Farben dazu… (links).
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FOTO links: Dieser Herr konnte sich nicht für eine Nation entscheiden: Ein japanisches Trikot, eine französische Maske und eine brasilianische Brille…: So was nennt man dann „international“!FOTO mitte: Französchisch-brasilianischer Samba in Frankfurt. Fairplay-Mitglied Arnaud und diese temperamentvolle Brasilianerin lebten das Motto dieser WM leibhaftig vor: „Die Welt zu Gast bei Freunden“.FOTO rechts: „Tooooor!“ Als hätten sie es geahnt: Am Nachmittag übten Heike und Arnaud schon mal den Torjubel auf französisch.
FOTO: Ob sich der Abstecher nach Frankfurt gelohnt hat…? Das Foto spricht wohl für sich und lässt nur ein gültiges Urteil zu! (Bild: Heike Klein).