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Rheinland-Pfalz dankte WM-Helfer

03. September 2006
Die Welt zu Gast bei Freunden“ – jetzt waren die Freunde zu Gast beim Land Rheinland-Pfalz. Die Landesregierung lud alle freiwilligen Helfer (englisch „Volunteers“) der Fußball-Weltmeisterschaft in Kaiserslautern zu einem großen „Dankeschön-Fest“ ein. Auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Enkenbach-Alsenborn wurde am 2. September 2006 bei bester Verpflegung und ausgezeichneter Musik den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und eben den vielen hundert Volunteers für ihren selbstlosen Einsatz gedankt. Denn ihr uneigennütziges Engagement trug wesentlich zur guten Stimmung im Land, zur Sicherheit und Ordnung am WM-Standort Kaiserslautern bei. Erst der dadurch ermöglichte reibungslose Ablauf in der Stadt und rund um das „Fritz-Walter-Stadion“ gestattete diese grandiose Fußballparty in der Barbarossastadt. Unter den vielen Helfern, die unmittelbar in das Geschehen eingebunden waren, weilten auch die vier „Fairplay“-Helfer, welchen ebenso wie ihren vielen anderen Mitstreitern ein winzig kleines Mosaiksteinchen am gewaltigen Gesamtwerk Fußball-Weltmeisterschaft gehört. Was ihr Kamerad und Ehrenvolunteer, Ministerpräsident Kurt Beck, in seiner Ansprache auch deutlich herausstellte: "Durch Ihren Einsatz wurde es möglich, dass sich die Gäste, die aus aller Welt nach Rheinland-Pfalz und Kaiserslautern gekommen waren, hier wohl und sicher fühlen konnten!" Weiter sagte Beck in Enkenbach-Alsenborn vor rund 3000 Teilnehmern: „Rheinland-Pfalz wird dauerhaft von der WM profitieren. Das Land hat sich als innovativer Wirtschafts-, Kultur- und Sportstandort präsentiert, der von Herzlichkeit und Gastfreundschaft geprägt ist!“………FOTO links: Bestens vorbereitet: Eine große Bühne bot einen würdigen Rahmen für alle Redner und Moderatoren…,FOTO rechts: …an den diversen Zelten gab’s ergänzend allerbeste Verpflegung für die zahlreichen Gäste.………FOTOS: Die Polizei sorgte durch unterschiedlichste Facetten für den musikalischen Rahmen. Dabei begeisterten die Musiker durch hervorragende Darbietungen ebenso wie durch die Vielfalt der vorgetragenen Stilrichtungen.Moderiert wurde die Veranstaltung nach der Begrüßung durch den Innenstaatssekretär Roger Lewentz (SPD) von den beiden Stadionsprechern Horst Schömbs (1. FCK) und Klaus Hafner (FSV Mainz 05). Ehrengäste wie Dr. Markus Merk (mehrfacher Weltschiedsrichter), Hans Tillkowiki (Vizeweltmeister 1966), Erwin Göbel (Vorstandsvorsitzender des 1. FCK), Stefanie Tücking (SWR-Moderatorin) oder Hans-Peter Schössler (Lotto Rheinland-Pfalz) unterstrichen durch ihre Anwesenheit die Dankbarkeit des Landes Rheinland-Pfalz für die Arbeit der Ehrenamtlichen. Die gutgelaunte Gästeschar sammelte derweil fleißig Autogramme, vergnügte sich beim lebendigen „Tischfußball“ oder versuchte beim Torwandschießen einen der ausgesetzten Preise zu ergattern. Viele ließen es sich beim bestens sortierten Angebot kulinarischer Spezialitäten einfach nur gut gehen. Die Tombola brachte einen Reingewinn von 5.555,00 Euro, der für die 26-jährige an Lymphknotenkrebs erkrankte Polizistin Corina Weidhaas bestimmt war. Und wie immer, wenn’s um die Weltmeisterschaft geht (…wie beispielsweise während der weltmeisterlichen Tage im Juni) begleitete auch in Enkenbach-Alsenborn gutes Wetter die gelungene Veranstaltung. Petrus war also wie während der gesamten WM ebenso „zu Gast bei Freunden“…………FOTO links: Die Moderatoren der Veranstaltung: die beiden Stadionsprecher Horst Schömbs (rechts) und Klaus Hafner führten gewohnt souverän durchs Programm.FOTO rechts: Tombola für einen guten Zweck: Selbstverständlich ließ es sich der Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, nicht nehmen und kaufte ebenfalls Lose....FOTOS: Vielfältig wie die Gästeschar bei der WM präsentierten sich die Gesichter beim Helferfest in Enkenbach-Alsenborn: Von links Innenstaatsekretär Roger Lewentz, Ministerpräsident Kurt Beck, ein Musiker des Polizei-Orchesters und der frühere deutsche Nationaltorhüter Hans Tillkowski. ………FOTO links: Nachhilfe in Sachen Regelkunde! Bei wem kann sich unser Schriftführer besser informieren, als beim mehrfachen Weltschiedsrichter Dr.Markus Merk.?FOTO rechts: Andere versuchten derweil, die eingenommenen Kalorien beim „lebenden Tischfußball“ gleich wieder abzutrainieren…