Bernd Lutzi macht Druck! Endlich! Und zwar in Sachen „Fritz-Walter-Museum“. Mit der unübersehbaren Schlagzeile „Enttäuscht von Politik und FCK“ veröffentlichte die „Rheinpfalz“ am 11. Oktober 2007 einen großen Artikel zu diesem Thema. Darin mahnt der „Fritz-Walter-Erbe“ nach Jahren der Untätigkeit nun endlich die Verwirklichung des Projektes an. Rüttelt die handelnden Personen wach, weckt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Darin findet der „Fritz-Walter-Erbe“ schon lange große Zustimmung und Unterstützung durch unseren „1. FCK-Fanclub Fairplay“. Denn wir befürworten Lutzis Argumentation schon seit längerem. Was auch durch ein Fanclub-Schreiben vom 28.Mai 2006 an den Vorstand des 1. FCK, den Aufsichtsratsvorsitzenden des 1. FCK, den Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern sowie an den Bernd Lutzi selbst dokumentiert ist. Die magere Reaktion darauf: Einzig ein mit unerfüllten Ankündigungen bestückter Brief von WM-Koordinator Erwin Saile im Auftrag des Lauterer Oberbürgermeisters Deubig, eingegangen am 19. August 2006.Insbesondere prangert der „Fritz-Walter-Erbe“ die Tatenlosigkeit der Stadt und des pfälzischen Traditionsvereins an. Wollte Ex-Oberbürgermeister Deubig das Museum in die City „verpflanzen“ (Theodor-Zink-Museum oder Pfaff-Gelände), erwägt der 1. FCK seit jeher ohne sonderliche Dynamik im Handeln eine Ausstellung in den Räumern der Südtribüne. Aber seit dem Ableben des Ehrenspielführers vor fünf Jahren bewegt sich bislang überhaupt nichts. Stillstand auf allen Seiten! Statt einem fruchtbaren Miteinander der betroffenen Stellen scheinen alle Parteien ihr eigenes Süppchen zu kochen. Persönliche Eitelkeiten zu pflegen statt ins Vorankommen der epochalen Sache zu investieren!
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FOTO links: Die Büste des größten deutschen Fußballers aller Zeiten: Weltmeister und Ehrenspielführer Fritz Walter.FOTO mitte: Für seinen größten Triumph gab’s diese Trophäe: Eine Nachbildung des "Coup Jules Rimet"FOTO rechts: Seine Fans in der weitläufigen Parkanlage, die sich rund um das Haus zieht..Seit drei Jahren hat das Ehepaar Lutzi die aufschlussreichen Erinnerungstücke aus dem Leben des größten Fußballers aller Zeiten in seiner Villa ausgestellt. Eine Vielzahl interessierter Menschen strömte seither durch die mit einem Hauch von Bern versehenen Räumlichkeiten und ließ sich vom Geist Fritz Walters gefangen nehmen. Zweimal bereits besichtigte übrigens auch Fairplay-Mitglieder die beeindruckende Sammlung.Während die einen nach Räumlichkeiten in der Innenstadt suchen, winden sich die anderen auf dem Berg untätig um dieses Thema herum. Es ist einfach nur beschämend, wie das „Herz der Pfalz“ mit dem Vermächtnis seines größten Sohnes umgeht. Dabei steht für unseren Fanclub und viele, viele andere Fußballfreunde ganz eindeutig fest: Das „Fritz-Walter-Museum“ MUSS auf den Betzenberg, MUSS in „sein“ Stadion, MUSS dorthin, wo Fritz Walter ein Leben lang gespielt, geglänzt und gelitten hat: In SEIN Stadion, ins „Fritz-Walter-Stadion“!Gerade in so schlechten Zeiten wie im Herbst 2007 (Abstiegsplatz in „Liga zwei“) wären zigtausend Fußballanhänger froh, in Nostalgie schwelgen zu können und sich im Leid der Gegenwart wenigsten der guten Tage zu erinnern. Weshalb man die Ausstellung mit Exponaten aus den glorreichen Bundesliga- und Europacupzeiten ergänzen sollte. Die Stadt und auch der 1., FCK berauben sich infolge ihres zögerlichen Handelns eines einmaligen attraktiven Glanzstücks von hohem touristischen Wert. Ein Museum im Stadion würde der nicht gerade überlaufenen 1. FCK Gastronomie „Kiebitz“ ebenso gut tun wie dem Ruf der Barbarossastadt als angesehene Fußballmetropole. Weit über die Landesgrenzen hinaus.Zumal das Museum im „Fritz-Walter-Stadion“ kostengünstiger wäre als an jedem anderen Standort: Investitionen für einen Neubau (auf dem angedachten Pfaff-Gelände) würden ebenso entfallen wie Pachtzahlungen für angemietete Räume in der Stadt - der 1. FCK zahlt schließlich schon eine ansehnliche Miete für die Stadionnutzung! Darum MUSS das „Fritz-Walter-Museum“ ganz einfach ins „Fritz-Walter-Stadion“ integriert werden. So wie es im In- und Ausland bei allen traditionsreichen, namhaften Vereinen üblich ist. Und nicht irgendwo versteckt in der City, schon gar nicht in Enkenbach-Alsenborn. Die außergewöhnliche Sammlung gehört ganz einfach dorthin, wo der große Sohn unserer Stadt, unseres Vereins, unserer gesamten Region - Fritz Walter - sein Lebtag gekickt hat: Auf den Berg, auf den „Betze“, ins „Fritz-Walter-Stadion“.