Am 26.11.2007 überreichten Karl Heinz Scherer, Michael Olejniczak sowie Helga Huber vom „1. FCK-Fanclub Fairplay“ im Beisein von Bürgermeister Klaus Grumer und Beigeordnetem Thomas Pletsch ein vorweihnachtliches Geschenk in Form eines Schecks über 1.000.- Euro an Einrichtungsleiter Martin Phieler und Steffen Faust (Reha-Westpfalz Rechnungswesen) zugunsten der Reha-Westpfalz in Landstuhl. Das Geld stammt aus der Versteigerung der Originaltrikots aus dem Benefizspiel der „91er-FCK-Meistermannschaft“ gegen die „Lotto-Elf“ vom 21.05.2007, das von Scherer und Olejniczak initiiert und unter Mitwirkung der Stadt Landstuhl, des „1. FCK-Fanclubs Fairplay“, verschiedener Vereine sowie der Reha-Westpfalz federführend organisiert worden war. Der Erlös von 22.122,00 Euro kam der Kinderhilfsaktion „Herzenssache“ des SWR zu Gute. Außerdem überreichten die Organisatoren des Benefizspiels zwei Originaltrikots aus dieser Begegnung, damals getragen von den beiden FCK-Meisterspielern Bjarne Goldbaeck und Bernhard Winkler.
FOTO: Unterstützung für die Reha Westpfalz: Von links Organisator Michael Olejniczak, der Bürgermeister der Sickingenstadt Landstuhl, Klaus Grumer, der Beigeordnete der Sickingenstadt Landstuhl, Thomas Pletsch, die erste Vorsitzende des in die Benefizspiel-Organisation eingebundenen "1. FCK Fanclubs Fairplay", Helga Huber, der Einrichtungsleiter der Reha-Westpfalz, Martin Phieler, Steffen Faust (Reha-Westpfalz Rechnungswesen) und Organisator Karl Heinz Scherer bei der Scheckübergabe. Außerdem gabs noch zwei Original-Trikots des Benefizspiels dazu - getragen von Bjarne Goldbaeck und Bernhard Winkler. Aber nicht nur dieser Anlass sorgte für beste Stimmung im Kreise der Anwesenden der kleinen Feierstunde: Denn die Reha-Westpfalz wurde dieser Tage als „Herzenssache-Projekt 2007“ ausgewählt. Realisiert werden soll eine umfassende Neugestaltung des Spielgeländes zwischen Kindergarten und Schule der Reha-Westpfalz, um auch Kindern mit größeren Beeinträchtigungen zahlreiche Spielvarianten und Erfahrungen mit Natur und Umwelt zu ermöglichen. Ein wichtiges Anliegen ist hierbei der Integrationsgedanke: das Spielgelände wird auch der Bevölkerung zur Verfügung stehen und soll als Begegnungsstätte genutzt werden.Grumer und Olejniczak äußerten sich beeindruckt über die kreativen Ideen, mit denen dieses Ziel umgesetzt werden soll: Ein großes Spielschiff, das vielfältige Möglichkeiten bietet und auch von Rollifahrern erkundet werden kann, wird eines der Kernstücke des neuen Spielgeländes bilden. Als weitere Attraktion wird es ein Wasserspielgerät geben, das ebenfalls barrierefrei zugänglich sein wird. Erdnester ermöglichen die bodennahe Naturerfahrung, Naschhecken und eine Arena laden zum Verweilen ein.Grumer sicherte die Mitwirkung der Stadt Landstuhl bei der Pflege des neuen Spielgeländes zu und freut sich über die Erweiterung der Spiel- und Freizeitmöglichkeiten aus Sicht von Stadt und Verbandsgemeinde. Schließlich ist der neu gestaltete Spielplatz nach Fertigstellung jedermann zugänglich. Das Stadtoberhaupt hob außerdem hervor, dass nicht nur der finanzielle Erfolg des Benefizspiels, unter anderem auch für dieses großartige Vorhaben der Reha-Westpfalz, bedeutsam sei: „Das Spiel war eine riesige Reputation für die Sickingenstadt Landstuhl“.Wie Phieler berichtete, wird das Projekt mit Fördergeldern des Ministeriums für Umwelt und Forsten, das besonderen Wert auf eine naturnahe Gestaltung legt, sowie des Sozialministeriums unterstützt. Auch der Verein Aktion Sonnenschein Westpfalz stellt finanzielle Mittel bereit. Bisher kam so ein Betrag von über 160 000 Euro zusammen. Um alle Ideen realisieren zu können, werden weitere 140 000 Euro benötigt. Von „Herzenssache“ wurde der Reha-Westpfalz, je nach Spendenaufkommen während der Weihnachtsaktion, ein Betrag bis zu 65.000 Euro in Aussicht gestellt.Einrichtungsleiter Martin Phieler wies darauf hin, dass ohne das Benefizspiel dieser Beitrag seitens der „Herzenssache“ wohl viel schwieriger zu bekommen gewesen wäre: „Denn es sind viele, die Projekte beantragen. Diese Veranstaltung im Stadion „Am Rothenborn“ diente sozusagen als Motor für die Zuwendung seitens der „Herzenssache“ für unser Projekt „integrativer Kinderspielplatz“.Am 5. Dezember wird „SWR 4“ Kaiserslautern im Zusammenhang mit „Herzenssache“ einen Tag lang über die Reha-Westpfalz berichten. Dabei kommen Kinder aus Kindergarten und Schule, Eltern und Mitarbeiter der Einrichtung zu Wort und werben für die Spendenaktion. Am 7. Dezember läuft dann in „SWR 4“ ab 6:00 Uhr ein 24-stündiger Spendenmarathon. Eine Fernsehsendung des „Südwest-Fernsehens“ (Drittes Programm) am 7.Dezember im Rahmen der Sendung „Fröhlicher Alltag“ um 20:15 Uhr rundet die Vorstellung der „Herzenssache“-Projekte ab.Der Spatenstich ist im Frühjahr 2008 geplant. Als Bauzeit sind 2 Jahre veranschlagt. Die Unterstützung des Projekts ist mit Spenden zugunsten der „Herzenssache“ seitens der Bevölkerung wie auch Unternehmen und Firmen jederzeit sehr willkommen.