Jahresabschlussessen des „1. FCK-Fanclubs Fairplay“ - versöhnlicher Abschluss eines sportlich desolaten Jahres. Eines Zeitraums, der als armseligste Epoche in den Analen des traditionsreichen 1. FCK seinen Platz finden wird. Unbeirrt vom schlechten Saisonverlauf trafen sich 22 Mitglieder (47,82 Prozent) und 2 Gäste in Hochspeyer im Restaurant „Da Rosario“ zum gemütlichen Ausklang. Direkt nach dem letzten Heimspiel der Vorrunde 2007/08, dem bitter enttäuschenden 2:3 gegen den FC Carl Zeiss Jena am 9. Dezember 2007. Und weil’s gar kein allzu großer Umweg war, schaute kurzerhand auch der Nikolaus vorbei. Der Mann im purpurroten Mantel, mit furchterregendem Blick und langem weißem Bart schaute dem einen oder anderen in Reihen der Fairplay-Mitglieder grimmig in die Augen und gab ihm ein paar deftige, bisweilen auch gut gemeinte Worte mit auf den Weg. Er beendete die persönlichen Ansprachen alles in allem jedoch wohlwollend und versöhnlich. So kurz vor dem Weihnachtsfest bestimmte der Wunsch nach Harmonie und Eintracht selbst sein Wesen. Zumal die von ihrer Mannschaft arg strapazierten, leidgeprüften Fanclub-Mitglieder in den vergangenen 12 Monaten mehr als genug zu leiden hatten!Aber nicht nur der Nikolaus kam rot gekleidet – der Fanclub-Vorstand sorgte dafür, dass seine Mitglieder dem Belzebub in Sachen Outfit Paroli bieten konnten: Die neuen Regenjacken - mit großer Aufschrift „1. FCK Fanclub Fairplay“ auf der Rückseite und einem etwas kleineren Schriftzug vorne - wurden just an diesem Tag an die anwesenden Auftraggeber ausgeteilt! Jedes Mitglied musste für die leuchtenden Prachtstücke nur 10,00 Euro zahlen, da sich der Vorstand spendabel zeigte und den schmucken Regenschutz massiv bezuschusste.Als kleines Dankeschön für die Treue gegenüber der Gemeinschaft erhielt jeder Fairplay-Mitstreiter als Jahresgabe einen 1. FCK-Wecker geschenkt. „Er soll euch immer wieder daran erinnern, wann die Stunde für Spiele der „Roten Teufel“ schlägt“, bemerkte die erste Vorsitzende. Weiter stellte sie voller Dankbarkeit die Durchhaltefähigkeit und Treue der Fairplay-Mitglieder zum krisengeschüttelten 1. FCK sowie auch zum „1. FCK Fanclub Fairplay“ heraus: „Gerade in solch schwierigen Zeiten wie der verheerenden zweiten Hälfte des Katastrophen-Jahres 2007 ist das ein besonders zu würdigendes Zeichen praktizierter Solidarität“. Nachfolgend Szenen aus dem Spielfilm „Der Nikolaus zu Besuch beim 1. FCK Fanclub Fairplay“:
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Mit großem Sack und der Rute in der Hand marschierte der Nikolaus ins Nebenzimmer des Restaurants „Rosario“ in Hochspeyer ein (Bild links). Ernstes, aber auch humorvolles erzählte er dann den zahlreichen Fanclub-Mitgliedern (Bild mitte). So schenkte er Bettina ein gerahmtes Foto ihres Fanclub-Kollegen Günter Lotz, welches den Mainzer Langstreckenläufer beim Joggen von hinten zeigt. Dank dieser Aufnahme solle sie sich schon mal an den Blick gewöhnen, den sie beim Gutenberg-Marathon im Mai des nächsten Jahres länger als 2 Stunden betrachten dürfe…! (Bild rechts)
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Klaus Weckmüller wurde danach vom Nikolaus für seine 95 km weite Wanderung nach Koblenz zum Rheinland-Pfalz-Derby mit anerkennenden Worten bedacht. Schade nur, dass sein Lauf-Kumpel Günter in diesem Moment gerade nicht anwesend war! (Bild links).Nachträglich gratulierte der Nikolaus Uli Katzenberger zum 50. Geburtstag und überreichte ihm ein Geschenk. Ebenso fand er lobende Worte für sein soziales Engagement, vor allem als Trainer der Behinderten-Fußball-Mannschaft der Westpfalz-Werkstätten (Bild mitte).Ebenfalls beschenkt wurde Jaochaim Högner für 10-jährige Fanclubtreue (Bild rechts).
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Ganz streng ging der Nikolaus mit Bettina um: Wegen eines Zwischenrufs musste sie ein Gedicht vortragen! (Bild links)Bedauern äußerte der Nikolaus, dass das jüngste Fairplay-Mitglied, Dominik Schmidt, wegen einer Erkrankung leider daheim bleiben musste. So beauftragte er kurzerhand seinen Vater die Geschenke für den begeisterten Jugendfußballer und für seine Schwester mitzunehmen (Bild mitte).Zum Schluss der Vorstellung gab’s verdrehte Rollen: Die 1. Vorsitzende des Fanclubs Fairplay beschenkte den Nikolaus für seine Kommen und seine launigen Worte. Er bekam „die Kugel“ – und das gleich mehrfach! (Bild rechts). Denn dem Fanclub-Vorstand ist die Vorliebe des Nikolaus für Mozartkugeln schon lange bekannt… (alle Fotos: Bettina Huber)