„Einmal den Bayern aufs Dach steigen“ - mit diesem Vorhaben begaben sich am 18. August 2007 zwei Fairplay-Mitglieder ins Land der Bajuwaren. Genauer gesagt in deren Landeshauptstadt. Als Teil einer 5er-Gruppe bestiegen sie in Landstuhl um 6,12 Uhr den IC 2293 (Wagen 8), der sie ohne Umstieg nach München brachte. Dort wurden sie bereits von einem in der Umgebung wohnenden Mitglied erwartet.
FOTO: München, die Weltstadt mit Herz, diente im August 2007 als Ziel einer außergewöhnlichen Fanclubfahrt. Hier das Wahrzeichen der bayerischen Metropole, die Frauenkirche.„Einmal den Bayern aufs Dach steigen“ - was also tun, wenn man solch gewagtes Vorhaben im Sinn hat? „Zuerst mal zum zünftigen Weißwurst-Frühstück gehen“, dachten die drei Herren und begaben sich umgehend zum „Weissen Brauhaus“. Im Freien sitzend genossen sie dort urbayerische Gemütlichkeit mit bester Sicht auf das samstägliche Großstadttreiben um sie herum. Diese Münchner Lokalität „im Tal“, also genau im Zentrum der Millionenstadt, ist das Stammhaus einer traditionsreichen Familienbrauerei. Früher stand hier neben dem Wirtshaus auch eine Brauerei, in der Firmengründer Georg Schneider I. 1872 die erste „Schneider Weisse“ herstellte. Im Stil dieser alten Wirtshauskultur wurde das „Weisse Brauhaus“ Ende der 80er Jahre aufwändig renoviert. Heute gilt es als eine der traditionsreichsten und schönsten Gaststätten Münchens. Beliebt für seine lebendige bayerische Gastfreundschaft. Davon konnten sich übrigens Fairplay-Mitglieder nach dem legendären 1:0 Sieg im Jahr 1997 beim FC Bayern München, dem Grundstein der vierten deutschen Meisterschaft des 1. FCK, schon einmal überzeugen. Damals führte die Sieges-Polonaise mitten durch besagtes Lokal. Unter großer Freude der dort gerade speisenden Lauterer Torwartlegende Ronnie Hellström. Derweil es sich das Männertrio gut schmecken ließ, bummelten die drei Damen durch die pulsierende Fußgängerzone. Danach Platztausch – die Shoppinggesellschaft erquickte sich an gleicher Stelle bei „Ladler“ (chinesische Bedienung!). Unterdessen starteten die drei Burschen, ihr ausgewähltes Tagesmotto in die Tat umzusetzen.
FOTO links: München pur – Högi (rechts) und Manni auf dem Viktualienmarkt.FOTO mitte: Dort machten die beiden Fairplay-Mitglieder schon mal Bekanntschaft mit einem Münchner Löwen. Links im Hintergrund der Kirchturm von "St. Peter".FOTO rechts: Danach besuchte die Gruppe den Olympiapark.„Einmal den Bayern aufs Dach steigen“ – für diese Unternehmung in Münchens City schien der Turm des Gotteshauses „St. Peter“ geeignet wie kein zweites Bauwerk der bayerischen Landeshauptstadt. Ihre älteste Pfarrkirche steht auf dem Petersbergl, der einzigen nennenswerten Erhebung innerhalb der historischen Altstadt Münchens. Unterhalb des Petersbergls in nordwestlicher Richtung liegt der Marienplatz, in südwestlicher Richtung der Rindermarkt. Die Pfarrkirche ist der geistliche Mittelpunkt des Graggenauer Viertels. Schon im 8. Jahrhundert eine Niederlassung von Mönchen aus dem Kloster Tegernsee.Am 14. Februar 1327 fiel fast ein Drittel Münchens einer Brandkatastrophe zum Opfer. Der Ostchor von „St. Peter“ brannte bis auf die Außenmauer nieder. Das Kirchenschiff selbst konnte gerettet werden. Die zwei gotischen Türme brannten ebenfalls aus. Beide ausgebrannten Türme wurden abgeschrägt und statt ihrer wurde bis 1386 in der Mitte ein einzelner Turm errichtet. Er ist heute mit seiner offenen, rundum laufenden Aussichtsgalerie ein beliebter Aussichtspunkt. Seine neue Turmbekrönung mit offenen Tempietto, wahrscheinlich nach Plänen von Heinrich Schön d.Ä erbaut, erhielt der „Alte Peter“ erst 1607, nachdem am 24. Juli des gleichen Jahres ein Blitz die beiden pyramidalen Turmhelme des Westwerkes zerstörte. Hier schlagen übrigens häufiger Blitze ein, zuletzt am 27. Juli 1995. Die Gesamthöhe des Turms bis zur Spitze des päpstlichen Turmkreuzes mit den drei Querbalken beträgt stolze 91 Meter.Grüß Gott und herzlich willkommen im „Alten Peter“ – nach einer kurzen Besichtigung im Kirchenschiff wurde der mühsame Aufstieg in Angriff genommen. Die Strapazen belohnte „die schönste Aussicht auf München“, wie eine Tafel an der Kasse (1,50 € für Erwachsene) ebenso verheißungsvoll wie berechtigt feststellte. Die Aussichtsplattform auf dem „Alten Peter“ befindet sich außerhalb der Turmwächterstube in 56 Meter Höhe und ist über 306 Stufen an der Glockenstube vorbei zu erreichen. Zwei Fairplay-Mitglieder einigten sich nach dem Abstieg bei ihrem Kompromiss auf die für Stufen eigenwillige Zahl von 305,5 Tritten – einer zählte richtig 306, der andere kam nur auf 305 Tritte.Aber auch doppelt so viele hätten es sein können, die unvergleichliche Aussicht belohnte ihre Mühen mehr als reichlich. Herrschte auch kein Föhn – dann kann man von dort oben eine Fernsicht bis zu 100 Kilometern genießen - ermöglichten die guten Sichtverhältnisse dem Fairplay-Trio dennoch einen hervorragenden Weitblick auf die Stadt und ihr weites Umland. Hier das Rathaus am Marienplatz und die Frauenkirche zum Greifen nah. Etwas weiter weg der Olympiapark und die neue „Allianz-Arena“. Fern am Horizont die von Dunstglocken umspielten Berge der majestätischen Alpenkette. Eine Aussicht also, die Teile des Tagesmottos mehr als bewahrheitete. Die drei wähnten sich „auf dem Dach der Bayern“. Der „Alte Peter“ als wahrer Volltreffer!Seine Plattform ist übrigens ganzjährig zugänglich. Und der Bayerische Rundfunk erweist dem „Alten Peter“ bis heute die Ehre: Seine Verkehrsfunk-Jingle entstammt seit jeher der Melodie „Solang der Alte Peter“. Natürlich muss in diesem Zusammenhang auch Münchens Original, Karl Valentin, zitiert werden. Er beantwortete die Frage, warum am Turm acht Zifferblätter angebracht seien, mit den Worten „Ja mei, damit acht Leute gleichzeitig auf die Uhr schauen können.“ Nach soviel Begeisterung galt es nun, ebensolch starke Bedürfnisse im kulinarischen Bereich zu stillen. „Zwetschgen-Datschi“ hieß das Zauberwort, mit Kaffee und viel Sahne! Um Kraft zu tanken für einen weiteren Versuch, „das“ Vorhaben des Tages umzusetzen.„Einmal den Bayern aufs Dach steigen“ – aber mal ehrlich: Bei aller Freude über das unvergessliche Erlebnis auf dem Turm des Gotteshauses – das Dach des „Alten Peter“ betrat niemand! Eben nur dessen Aussichtsterrasse! Aber – und nur das zählte – nicht das Dach! Darum folgte ein weiterer Anlauf. Und zwar im Olympiapark. Dort fand gerade ein Volksfest mit Kirmescharakter statt. Unter anderem mit einem mächtigen Riesenrad als unübersehbarer Attraktion. Für die Zwei „die“ Gelegenheit, einen neuen Vorstoß zur Umsetzung ihres Vorhabens zu starten.Und wahrlich, der Blick als Belohnung für die 3,50 € Fahrgeld auf die olympischen Bauwerke, das markante BMW-Haus und die Frauenkirche im Zentrum Münchens berauschte. Mehrfach drehte das Rad gemächlich seine Runden. Trotzdem nicht oft genug, um alle beeindruckenden Ansichten zu erfassen. Tief unten der Olympiasee, an deren Ufer das übrige Quartett der Fairplay-Leute beim Entenfüttern. Zwei „Rote Teufel“ blickten aus der Gondel zu ihnen herab, vier „Rote Teufel“ schauten zu ihren Freunden hoch gen Himmel! Und die Wasservögel, ob noch was vom extra mitgebrachten Brot für sie übrig war. Die zwei „Himmelstürmer“ gesellten sich dann nach ihrer Fahrt zur übrigen Gruppe. Im Gras der Olympiawiesen relaxten nun alle je nach Lust und Laune ein bisschen. Mehr oder weniger mit geschlossenen Augen. Nicht besonders lange – aber die Zeit reichte allemal aus, um zur Erkenntnis zu gelangen: Trotz der wunderschönen Riesenradfahrt mit beeindruckenden Ausblicken – das eigentliche Vorhaben dieses wunderschönen Tages wurde einmal mehr nicht umgesetzt. Denn die beiden standen nicht auf dem Dach der Riesenradgondel!
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FOTO links: Vom Riesenrad aus hatte Högi…FOTO rechts: …einen herrlichen Blick über das Olympiastadion.„Einmal den Bayern aufs Dach steigen“ – dieses abenteuerliche Unternehmen stand demnach immer noch unerledigt im Raum. Sollte es etwa am Abend gelingen? Bei „Dimmi“, einem griechischen Lokal in Markt-Indersdorf? Dort trafen sich 9 Leute, davon 7 Fairplay-Mitglieder, zu einem gemütlichen Zusammensein. Nur eine (bedauernswerte!) junge Frau musste alkoholfrei bleiben – das harte Los eines jeden Autofahrers. Die „Kirschsaftschorletrinkerin“ trug es allerdings mit Fassung. Mehr als dieser Umstand machte der Gesellschaft jener unaussprechliche Ausdruck „Kirschsaftschorletrinkerin“ zu schaffen. Das „Wort des Abends“! Bis einer meinte, wir sollten erst zu vorgerückter Stunde versuchen, diesen Zungenbrecher unfallfrei über die Lippen zu bringen. Gesagt, getan. Und das erstaunliche Ergebnis: Beim Verlassen des Lokals weit nach Mitternacht funktioniert es überraschenderweise viel besser…Die eigentliche Kernfrage des Abends, wird original Schaschlik mit („dann wär’s ja ein Spieß“) oder ohne Spieß („so ist’s ja Gulasch“) zubereitet, beantwortete letztendlich ein Bildnis an der Wand vor den Toiletten: Dort hielt ein Teufel Schaschlik in seinen Händen. Mit Spieß! Und wer würde es im Kreise von Fairplay je wagen, einem Teufel zu widersprechen…?Ob mit Spieß oder ohne – viele weitere humorvolle Blödeleien schallten in diesen vergnügten Stunden durch die Gaststube. Nur aufs Dach stieg beim Verlassen des Restaurants niemand mehr.
FOTO: Der ultimative Beweis in der “Schaschlik-Streitfrage“: Der Teufel präsentiert die einzig richtige Antwort. Und welcher „Betze-Fan“ würde des Teufels Gutachten je in Frage stellen…?„Einmal den Bayern aufs Dach steigen“ – wie soll das überhaupt zu Zweitligazeiten möglich sein? Wo der große FC Bayern München doch als absoluter Titelfavorit Nummer eins der gesamten ersten Fußball-Bundesliga nach spektakulären Neuverpflichtungen (Ribery, Klose, Toni, Jansen) das Fürchten lehrte? Ganz einfach: Im Spiel bei den „Sechsgern“! Denn die „Bayern“ (Fußballverein) sind keine „Löwen“, aber die „Löwen“ sind „Bayern“ (Volksgruppe)! So sollte also der Vorjahreserfolg (0:1 Auswärtssieg) in der mit 40.000 Zuschauern gut gefüllten „Allianz-Arena“ seine Wiederholung finden. Den Bayern („Löwen“) aufs Dach gestiegen werden!
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FOTO links: Die Fairplay-Gruppe vor der Allianz-Arena (es fehlen Gabi und Mathias Schneider)…. FOTO rechts: …und auf ihren Plätzen im Gästeblock des gigantischen Stadions.
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FOTOS: Rund 40.000 Zuschauer sorgten für eine erstligataugliche Atmosphäre bei diesem Spiel der beiden alten Rivalen.Das sah soweit auch ganz gut aus. Zumindest in Halbzeit eins. Mit einer verdienten 0:1 Pausenführung der Gäste aus der Pfalz (Rundström, 13.). Doch auf Grund einer enormen Leistungssteigerung des TSV 1860 München in der zweiten Halbzeit ging letzen Endes der 3:1 Gastgebersieg in Ordnung. Vor allem nach dem Ausgleich (Bernhalter, 55.) infolge eines Fromlowitz-Fehlers. Die neue Nummer eins im Kasten des 1. FCK segelte kläglich an einem Freistoß von Schwarz vorbei. Danach verloren die neuformierten „Roten Teufel“ total die Ordnung und Übersicht. Was zu zwei weiteren Treffern führte (Göktan, 72. & Bernhalter, 87., Foulelfmeter). Zudem schwächte eine völlig berechtigte Rote Karte für Spielgestalter Bernier die weiterhin sieglosen Lauterer (nach brutalem Foulspiel in des Gegners Hälfte, 76.). So bezahlten die blutjungen Teufelchen also weiter eifrig Lehrgeld, während sich die 9 Fairplay-Mitglieder im Stadion enttäuscht von dannen trollten. Besonders niedergeschlagen natürlich die beiden Enthusiasten, welche doch an diesem Ort den blau-weißen Bayern mit dem Löwen auf dem Trikot „aufs Dach steigen wollten“. Oder spürten sie ihre maßlose Niedergeschlagenheit vielleicht nur auf Grund der Niederlage? Und nicht etwa wegen der verpassten Gelegenheit, ihr waghalsiges Streben hier endlich zu realisieren? Die Erläuterung zu dieser gewagten Theorie erfolgt auf dem Fuße…„Einmal den Bayern aufs Dach steigen!“ Augenscheinlich konnte so ein absurder Plan einfach nicht funktionieren. Sollte man nun nach all den vorhergehenden lebhaften Schilderungen meinen. Wirklich? Offensichtlich schon. Gäbe es da nicht ein aufregendes Kuriosum, das alle denkbaren Optionen offen hielt. Gibt’s vielleicht doch noch ein zufrieden stellendes „Happy End“…? Aber gehen wir der Reihe nach vor:Blicken wir nochmals zurück zum Samstagnachmittag. In den Olympiapark. Kurze Zeit nach der Riesenradfahrt. Derweil die Damenwelt in Begleitung des „dritten Mannes“ in Stefanies überladenen Mini (4 Personen sowie das gesamte Gepäck aller) bereits nach Markt-Indersdorf fuhren, im Hotel „Mühle“ eincheckten und sich danach fürs Abendessen fertigmachten, begaben die beiden ambitionierten Protagonisten zum Olympiastadion. Genauer gesagt zum Eingang „Nord“. Dort wollten sie einen neuerlichen Versuch starten, ihren forschen Plan umzusetzen. Und die Karten standen gut. Im vierten Anlauf (für den Autor) schien das Unternehmen „Zeltdach-Tour“ endlich zu klappen. Nach zwei Bemühungen an verregneten Tagen (dann fällt der Rundgang aus) sowie einem weiteren vergeblichen Versuch (erschöpfte Kapazität). An diesem herrlichen Sommertag nahmen die Veranstalter zusätzliche Touren ins Programm auf, sodass für die beiden furchtlosen 1. FCK-Freunde um 16.30 Uhr tatsächlich Gelegenheit bestand, mitzugehen.
FOTO: Ein herausragendes Erlebnis wartete nun auf Högi und Erich: Die „Olympia-Zeltdach-Tour”. Die Zeltdach-Tour findet täglich von April bis Oktober um 14.30 Uhr statt. Für Gruppen und bei großer Nachfrage sind also weitere Zeiten nach Voranmeldung möglich. In diesem Fall ganzjährig! Jedoch nicht an Veranstaltungstagen sowie bei extremer Witterung. An der Zeltdach-Tour kann jeder teilnehmen, der mindestens zehn Jahre alt ist und die geeignete Kleidung (Sportschuhe, keine Ledersohlen!) dabei hat. Die Sicherheitsausrüstung (STC-Sicherheitsläufer und Sicherheitsgurt) stellt der Olympiapark. Zwei Führer luden die Teilnehmer zuerst in die Katakomben des Olympiastadions ein. Zu einem 10-minütigen Film zur Entstehung des Olympiageländes. Das Video beleuchtete dabei ausführlich den Bau und die Konstruktion des Zeltdaches. Anschließend wurden alle Mutigen in die Sicherheitsbestimmungen für die Tour eingewiesen. Danach erhielt jeder der 14 Teilnehmer ein spezielles Geschirr mit Seil und Karabiner als Kletterausrüstung zur Sicherung entlang des Steges. Nun konnte das faszinierende Höhenerlebnis beginnen. Nahe dem Gästeeingang bei früheren Bayernspielen, also an der Stadionkasse Nord, lag der Einstieg. Der Startpunkt zu einer unvergleichbaren Attraktion: Hoch auf das Dach des Olympiastadions in München. Alles was man braucht ist ein wenig Mut, um in schwindelerregenden Gefilden über die weltweit einzigartige Konstruktion zu gehen. Die ganze Unternehmung – keine Höhenangst vorausgesetzt – ist ungefährlicher als ein Waldspaziergang. Dort oben in luftiger Höhe bergen keine Unebenheiten, Äste oder Wurzeln Sturzgefahr. Zudem ist jeder Teilnehmer der auf höchstens 15 Personen begrenzten Gruppen angeseilt und gesichert. Weiter liefern stabile Drahtseile rechts und links des Steiges Halt. Ausgerüstet wie bei einer Expedition gehen die Teilnehmer über die Nordkurve zur Haupttribüne bis hin zur Südkurve. Entlang des weltberühmten Plattenfeldes sogar hinauf zu einem der Pylonen, an denen das Zeltdach aufgehängt ist. Insgesamt 120 aufregende Minuten ist man bei der Tour auf dem Zeltdach des Münchener Olympiastadions unterwegs (inklusive Filmbeitrag, an- und auskleiden). Die Veranstalter (Olympiapark–Besucherservice, Telefon: 089/30 67-2414) versprachen, dass jede Minute unvergesslich sein wird. Und hielten ihr Zusage! Allein der Standort an der Kante des Zeltdachs 40 Meter hoch über den Sportanlagen des Olympiastadions beeindruckte enorm. Einfach unbeschreiblich.
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FOTOS: Högi auf dem Zeltdach des Olympiastadions.
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FOTOS: Erich auf dem Zeltdach des Olympiastadions (Fotos: Joachim Högner).Zwei erfahrene Tourguides (ein junger Mann sowie eine junge Frau) lieferten dann immer wieder bei verschiedenen Stopps entlang der verwegenen Route, hoch über der Tartanbahn des Stadions, hoch über dem Spielfeld, interessante Informationen. Wissenswertes rund um die Geschichte der Olympiabauten, das Olympiagelände und das beeindruckende Zeltdach, zu der Architektur und Konstruktion des weltberühmten Olympiastadions. Die beiden begeisterten Fairplay-Mitglieder genossen den Blick von oben auf die Stadtkulisse Münchens mit ihrem Wahrzeichen, den Türmen der Frauenkirche. Zudem eröffnete sich jedem Olympia-Dach-Besteiger ein toller Blick über den Olympiapark sowie das Dächergewirr Münchens. Und bestaunten bei idealem Wetter das atemberaubende Panorama bis hin zu den endlosen bayerischen Voralpen mit Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze. Jetzt am späten Nachmittag deutlich besser zu erkennen als am Vormittag vom „Alten Peter“ aus. Einfach sensationell – die Olympia Zeltdach-Tour begeisterte total. Die Teilnehmer standen bis zu 50 Meter über dem heiligen Rasen des Olympiastadions und erleben seine faszinierende Architektur hautnah. Die Expedition auf das Dach des Olympiastadions entpuppte sich wahrlich als ein faszinierendes Höhenerlebnis mit grandiosen Ausblicken und fantastischen Aussichten. Mit diesen mitreißenden Eindrücken sieht jeder Teilnehmer das geschichtsträchtige Olympiastadion garantiert mit anderen Augen…! Kurz: Die Zeltdach-Tour ist ein unvergessliches, unbedingt empfehlenswertes Erlebnis. Und die Erfüllung des Vorhabens der beiden Fairplay-Mitglieder, „einmal den Bayern aufs Dach zu steigen!“
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FOTO links: Atemberaubend: Die geführte Tour über das Zeltdach des Olympiastadions.„Einmal den Bayern aufs Dach steigen“ – diese überwältigenden Momente konnte den beiden begeisterten „Fairplay-Höhen-Forschern“ niemand mehr nehmen! Nicht mal der Ärger über den verpatzten Auftritt ihres Teams in der „Allianz-Arena“. Somit durften sich wenigstens zwei der neun im Stadion anwesenden Fairplay-Mitglieder mit einer außergewöhnlichen Erfahrung auf den Heimweg begeben. Wenn auch das Spiel nicht für das allseits erhoffte Erfolgserlebnis sorgte, schaffte dies die Olympia-Zeltdach-Tour“ allemal. Nach einer gemütlichen Einkehr in Bahnhofsnähe mit leckerem Essen bestiegen 7 Mitglieder ihren ICE 598, der sie um ab 18.24 Uhr nach Mannheim brachte. Versorgt mit reichlich Proviant. Die Fahrtzeit verkürzte der obligatorische Abstecher ins Bistro (Wagen 11). Wenn einer auch den Abmarsch aus Wagen 2 verschlief. Aber kein Wunder: Der „Eifenbär“ träumte bestimmt von den einzigartigen Eindrücken auf dem Olympiadach! Und folgte seinen Kameraden mit nur wenig Verspätung. Nach dem Umsteigen in Mannheim (in den ICE 1594, Abfahrt 21.49 Uhr) und einem weiteren Zugwechsel in Kaiserslautern (in den TR 87554, Abfahrt 22.46 Uhr) erreichten sie um 23.03 Uhr pünktlich ihren Endbahnhof Landstuhl. Somit alle Teilnehmer früher oder später ihr Zuhause. Wobei der Weg des Eifelaners spät nachts sogar noch über Luxemburg führte, um zu tanken (Benzin!)…