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60 km Fußmarsch zum Betzenberg - vielmehr schmerzte das Spiel danach!

27. August 2007
60 Kilometer Fußmarsch auf den Betzenberg – zum wiederholten Mal nahm eine Gruppe um die beiden wandererprobten Fairplay-Mitglieder Klaus Weckmüller und Günter Lotz zum Start in eine neue Spielzeit diese Strapazen auf sich. Nach dem Zusammentreffen in Bad Münster am Stein marschierten die Idealisten 40 km weit durch das landschaftlich reizvolle Alsenztal bis zum Etappenziel Winnweiler. Tags darauf führte das letzte Teilstück über 20 km direkt ins „Fritz-Walter-Stadion“. Dort wurden sie von ihren Fanclub-Freunden willkommen geheißen und zu ihrer beachtenswerten Leistung beglückwünscht. Günter Lotz, mit Klaus Weckmüller auch Teilnehmer am legendären 90 km weiten Marsch nach Koblenz im Februar 2007, beschrieb die Tour so: „Alles ganz locker, ganz entspannt. Mit sehr vielen Pausen!“Bedeutend mehr als der Muskelkater schmerzte danach allerdings der desolate Auftritt der „Roten Teufel“. In einem grausamen Spiel brachte die junge Lauterer Elf gegen die SpVgg. Greuther Fürth kein Bein auf den Boden und vergeigte somit auch das zweite Heimspiel der jungen Saison (0:1). Einem Profiteam einfach unwürdig, stellt man ihre indiskutable Leistung mit der ihrer engagierten Anhänger in Relation. Glücklicherweise legten die Wanderer mehr Leidenschaft, Idealismus und Zielstrebigkeit an den Tag als ihre Mannschaft – sonst würden sie jetzt noch orientierungslos im Wald des Alsenztals umher irren…………FOTO links: Vereint mit weltmeisterlichen Idolen: Die Wandergruppe stellte sich nach Erreichen des „Fritz-Walter-Stadions“ vor dem Denkmal der 54er-WM-Helden dem Fotografen. Jeweils ganz links die beiden Fairplay-Mitglieder Günter Lotz (oben) und Klaus Weckmüller (unten).FOTO rechts: Mehr als die Hälfte weniger Zuschauer (22.400) wie bei der Saisonpremiere gegen Gladbach (47.600) – niemand sollte so blauäugig sein und dies allein auf den „Erlebnistag Deutsche Weinstraße“ zurückführen. Sonntags-Termin, wenig attraktiver Gegner – vor allem aber die mäßige Punkteausbeute spielten mit Sicherheit eine noch größere Rolle bei der geringen Publikumsresonanz.