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Nix war's mit der "Drei" - Niederlage in Augsburg

24. November 2008
(eh) „Aller guten Dinge sind drei“ – glaubte jedenfalls Fairplay-Mitglied Lars Obfolter bis zum Anpfiff des Gastspiels der „Roten Teufel“ am 23. November 2008 im Augsburger Rosenau-Stadion. Denn zuvor sah er zwei erfolgreiche Auftritte der Sasic-Elf bei bayerischen Teams in Ingolstadt (1:3) und bei der SpVgg. Greuther Fürth (0:1). Was sprach also gegen einen neuerlichen Erfolg im Freistaat? In der Fuggerstadt Augsburg?„Alle schlechten Dinge sind drei!“ Denn einige andere Fairplay-Mitglieder hofften nach drei live miterlebten Pleiten (in Koblenz, Oberhausen und Wiesbaden-Wehen) auf ein Ende dieser unsäglichen Serie. Schließlich sollten drei so deprimierende Schlappen in Folge auf fremdem Terrain genügen. Und was sprach nach dem grandiosen 6:0 Kantersieg montags zuvor über den FC Hansa Rostock auch schon gegen das Beenden dieser Durststrecke? Optimismus prägte die allgemeine Erwartungshaltung allenthalben.………FOTO links: Ein Teil der Fairplay-Mitglieder im Augsburger „Rosenau-Stadion“. FOTO rechts: Viel Platz im alt-ehrwürdigen Stadion. Einige andere Blöcke sowie der Gästeblock des 1. FCK waren allerdings gut gefüllt (15.432 Zuschauer).„Aller guten Dinge sind drei“ – was sollte also nach zwei sieglosen Gastspielen der Lauterer beim FCA (1 Niederlage, 1 Unentschieden) gegen einen längst fälligen Erfolg der Pfälzer sprechen? Dementsprechend breit die Zuversicht unter den 8 anwesenden Fairplay-Mitgliedern auf einen „Dreier“. Dass letztendlich alle sprichwörtliche Wahrscheinlichkeit kategorisch beiseite gewischt wurde, lag einzig und allein am schwachen Auftreten der „Roten Teufel“ an diesem (sau-) kalten Novembertag. Und an einem Tor des Ex-Lauterer Abwehrrecken Ingo Hertsch. Einer, der sonst nie trifft…! Die schlechteste Saisonleistung des 1. FCK reichte gegen durchschnittliche, biedere Gastgeber zwangsläufig nicht zum Erfolg. Keiner der Lauterer erreichte annähernd Normalform. „Aller guten Dinge sind drei“ – aber nicht mal drei einigermaßen ordentlich spielende Profis im Trikot des 1. FCK ließen sich in dieser schwachen Begegnung ausmachen! Dennoch entstand infolge des bisherigen Abschneidens – nach 14 Spielen mit 26 Punkten – in Anbetracht der dramatischen Situation vom 18. Mai 2008 (dem Tag des Abstiegsendspiels gegen den 1. FC Köln) eine nie erwartete positive Zwischenbilanz. Bei all diesen aufgeführten Aspekten bestand im Bistro des „IC 2292“ Einigkeit zwischen den beiden Fairplay-Vorstandsmitgliedern und „Rheinpfalz“-Sportchef Horst Konzok.So zogen sie also nach dem Schlusspfiff von dannen: Mit einer neuerlichen Auswärtsniederlage im Gepäck. Hin in alle Himmelsrichtungen. Zu ihren unterschiedlichen Wohnorten. In der Gewissheit, gebräuchlichen Sprichwörtern nicht immer vorbehaltlos zu glauben. Trotzdem wussten Ramona, Stefanie und Lars die Zahl „Drei“ zu schätzen. Mit ihren drei Besuchern aus der Pfalz verbrachten sie am Vorabend einen stimmungsvollen „griechischen“ Abend bei „Dimmi“ in Markt Indersdorf. Mit mehr als drei des klein portionierten, eigenwillig schmeckenden Nationalgetränks aus dem südlichen Heimatland des Wirts. Was den Verlust der drei erhofften Punkte in der Nachbetrachtung ein klein wenig kompensiert!………FOTO links: Ramona Reinike und Lars Obfolter freuten sich trotz eisiger Temperaturen auf das Spiel.FOTO rechts: Vor dem Anpfiff begrüßte Fanbeirat Otto Roth unsere beiden Mitglieder aus dem Raum München.