Die REDE von Ministerpräsident Kurt Beck bei der offiziellen Verabschiedung der Radfahrer zur Vier-Etappenfahrt von Mainz nach Freiburg am 21. Mai 2009 am "Schlosstor" am Mainzer Rheinufer: Liebe Familie Huber, liebe Freundinnen und Freunde des 1. FCK!Ich freu mich ganz besonders, dass ihr diese Idee hattet. Und dass es keine einmalige Idee ist, sondern dass euer Fanclub immer wieder für Menschen, die der Hilfe, die der Unterstützung bedürfen, da ist. Deshalb hat euch ja auch Walter Zuber schon mal mit der Fahne ausgezeichnet und ihr habt den Titel „sozial aktiv“ gekriegt, der auf besondere soziale Verantwortung, besonderes soziales Engagement, hinweist. Und ich finde auch schön, dass die Verbundenheit mit unserm 1. FCK eben auf eine solche Weise zum Ausdruck kommt. Im Stadion sein, den Verein unterstützen, eine lebendige Fanarbeit machen, und eben auch für Menschen mit Behinderungen da sein, das glaub ich, gehört zusammen. Die Freude auf der einen Seite mit der Verantwortung zu paaren ist eine ganz großartige Sache.
FOTO: Der Landesvater richtete im Anschluss an die Begrüßung einige Worte des Dankes an die Organisatoren und wünschte den Radlern viel Erfolg für ihre strapaziöse Tour. (Foto: Stefanie Huber) Ich will den Organisatoren sehr herzlich danken. Ich kann mir vorstellen, da ist einiges zu machen, denn das ist doch ein ganz schönes Stück über die vier Etappen hinweg.Ich will auch den Sponsoren sehr herzlich Dankeschön sagen. Allen, die diese Aktion unterstützen. Und dass „Fahrrad Franz“ dies in besonderer Weise macht, finde ich ganz prima!Ich will sagen, ich hab voriges Jahr für meine Frau und mich auch unsere Fahrräder neu bei euch gekauft und hab überall - das darf man auch mal sagen, ich mach ja keine Werbung, das ist nicht meines Amtes - aber ich hab nirgendwo bei einem Fahrradhändler einen besseren Service erlebt als bei „Fahrrad Franz“. Wir hätten uns natürlich alle gewünscht, dass wir jetzt noch um die letzten drei Punkte fahren, die eben zumindest zum Relegationsplatz gereicht hätten. Aber das Leben ist wie es ist. Und wer weiß, wofür es gut ist - sage ich manchmal. Und in soweit versuchen wir einen neuen Anfang miteinander in der neuen Saison und auf jeden Fall mit neuem Mut. Und wenn ihr eueren Mut behaltet, dann ist dies die halbe Miete für den 1. FCK. Ich glaube darüber sind wir uns einig. Und zum Zweiten ist es so: Wenn ihr euere Arbeit weiter macht, werden viele Menschen daran Freude haben. Die, die im Klub tätig sind, aber auch die, denen geholfen wird durch euere Arbeit.Alles Gute und dann wünsche ich euch einen guten Start. Ich habe auch noch ein Kuvert mit was drin, um euere Aktion ein bisschen zu unterstützen. Ein bisschen beneide ich euch, muss ich sagen. Ich fahr ja wirklich gerne Fahrrad, leidenschaftlich gern, aber ich hab so einige Tätigkeiten, die mich davon abhalten! Ich muss jetzt ins Büro, ich hab nun wegen Opel ein Besprechung. Da waren ja heut Nacht Verhandlungen und am Freitag geht’s im Kanzleramt weiter.
FOTO: Mit einer Scheckübergabe beteiligte sich der Ministerpräsident am Erreichen eines beachtlichen Spendenergebnisses. Initiator Günter Lotz (2. von rechts) nahm den Scheck voller Freude entgegen. (Foto: Stefanie Huber) UFFGESCHNAPPT...:Bei der offiziellen Verabschiedung der Radfahrer zur Vier-Etappenfahrt von Mainz nach Freiburg sagte Initiator Günter Lotz zu Ministerpräsident Kurt Beck: "Sie haben dieses Jahr gar nicht den Startschuss zum Gutenberg-Marathon gegeben!“ - „Nein, ich war auf einer wichtigen Konferenz!“ Daraufhin meinte ein Fanclub-Mitglied: „Er hat sich geschont für den heutigen Tag!“