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Winterpause in Kelchsau

04. Januar 2010

Wer sich nachfolgenden Reisebericht genauer anschaut, wird vielleicht enträtseln, wen dieses Bild darstellt! Denn das Foto zeigt vier der
Wer sich nachfolgenden Reisebericht genauer anschaut, wird vielleicht enträtseln, wen dieses Bild darstellt! Denn das Foto zeigt vier der "Kelchsau-Besucher"!

Mehrere Fanclubmitglieder verbrachten während der Winterpause 2009/10 einige Tage in Kelchsau. Um die erfreuliche Erfolgssträhne des 1. FCK zu verarbeiten, etwas Distanz zur ereignisreichen Vorrunde der „Roten Teufel“ zu gewinnen. Und um Kraft zu tanken für das (allseits erhoffte) Aufstiegsjahr 2010. In frischer Bergluft Silvester feiern, ein wenig wandern, manche standen auch kurzzeitig auf den Brettern. Sie wechselten für eine Woche vom Betzenberg in die verschneite Alpenwelt! Vom Fußballberg auf die Skiberge. Wer mehr über den Aufenthalt der Gruppe wissen möchte, sollte nachfolgenden Reisebericht lesen. Und sich die zahlreichen Fotos dazu anschauen. Denn Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Die immer größer werdende Schar der „Fairplay-Foto-Fuzzys“ war einmal mehr begeistert am Werk. Auch in Kelchsau. In – nein, wo das liegt, sei an der Stelle immer noch nicht verraten! Natürlich wird später auch dieses Geheimnis gelüftet. Vorweg nur soviel: Die Fahrt führte Richtung Südost, vorbei an München…QUARTIERAls Mittelpunkt und zentraler Aufenthaltsort diente der Gruppe eine gemütliche Ferienwohnung im heimeligen „Rehaberhof“: Urlaub auf dem Bauernhof! Ihre Quartiere verteilten sich indes über insgesamt 3 Häuser, weit verstreut im großflächigen Gemeindegebiet des Kelchsauer Unterdorfs.Mit Greti und Sebastian Fuchs begrüßten zwei ganz nette Menschen die Fairplay-Mitglieder auf ihrem sonnig gelegenen Bio-Bauernhof. Eine Einschätzung, die nicht allein auf das eine oder andere „Stamperl“ bei der An- und Abmeldung zurückzuführen ist! Allein die ersten Minuten verliefen kurios: Der Hausherr schickte kurz nach ihrer Ankunft zwei der Gruppe erst mal wieder den steilen Berg runter, als sie aus ihrem Quartier zu den in der Ferienwohnung logierenden Fanclubfreunden gehen wollten: „Die wohnen hier nicht!“ Nun ja, die beiden nahmen es gelassen! Bewegung hat noch niemand geschadet. Erst Recht nicht an einem Anreisetag, wo sie vorher stundenlang ruhig im Auto „umanand“ saßen! Das war sozusagen ein gutes Training für die folgenden Tage, als sie den Weg hoch zum „Rehaberhof“ des Öfteren (keuchend!) bewältigen mussten.Die Familie Fuchs bot mit ihrer wunderschönen, rustikal eingerichteten Ferienwohnung ideale Vorrausetzungen für einen erholsamen Urlaub. In einem ruhigen Seitental, in ruhiger Ortsrandlage – Idylle pur. Rundherum herrschte wohltuende Stille. Umgeben von sehr viel Natur. Umringt von landestypischer Herzlichkeit fiel es leicht, abseits des Touristenrummels alle Hektik auszublenden und die Seele baumeln lassen. „Gemütlichkeit ist unser Motto“ - viel mehr als nur eine leere Werbephrase der Vermieter! Die Wohnung für 2-5 Personen bestand aus einem Schlafzimmer, einem großen Wohnschlafzimmer mit Kochnische, Dusche/WC und Südbalkon. Selbstverständlich zentral geheizt, mit Farb-Sat-Fernsehen und Radio.Der „Rehaberhof“ (www.rehaberhof.at) ist seit 1956 im Besitz der Familie Fuchs. Das Anwesen wurde das erste Mal unter Conradus de Rechau urkundlich erwähnt. Erbaut wurde dieses Haus laut Firsteintrag 1636. Die Holzwände stammen zum größten Teil noch aus dieser Zeit. Im ersten Stock war etwa 30 Jahre lang eine Schulklasse untergebracht. Daran erinnert heute noch die alte Schulbank im Hausflur. 1980/1981 wurde das Dachgeschoss zu drei Ferienwohnungen ausgebaut. Zum biologisch geführten Hof gehörten circa 28 ha Wald und 8 ha Wiesen. Ende 2009 gab es 15 Kühe und Kälber, 2 Schweine, 1 Pferd, 1 Schaf, 3 Katzen, Hühner und Gänse. Selbstverständlich, erwarb die Gruppe ihre Frühstückseier direkt beim Erzeuger. Und dass Hausherr Sebastian sowie Sohn Armin (einer von 7 großen Kindern) in der Kelchsauer Musikkapelle das Tenorhorn und die Trompete spielen, sollte im Verlauf des Aufenthaltes der Fußballanhänger noch an Bedeutung gewinnen. KELCHSAUNun aber endlich zur Lösung der bislang alles beherrschenden Frage: Wo ist eigentlich Kelchsau?Der beschauliche Ort liegt in einem Seitental des Brixentales. Im westlichen Teil der Kitzbüheler Alpen. Also in Tirol. Auf circa 800 m Seehöhe. Etwa 7 km von Hopfgarten entfernt. Was so um die 10 Minuten Autofahrt auf einer gut ausgebauten, nur leicht ansteigenden Straße entspricht. Das Erholungsdorf ist umgeben von einem waldreichen, windgeschützten und nebelfreien Hochtal. Abseits aller großen Durchgangsstraßen. Und somit weit entfernt vom Massentourismus. Urlaub inmitten herrlicher Natur! Mit dem Torhelm (2.494 m) als höchster Erhebung.

Fantastische Tiroler Bauernhäuser prägen das behagliche Ortsbild!
Fantastische Tiroler Bauernhäuser prägen das behagliche Ortsbild!

Und absolute Ruhe und Beschaulichkeit ist in Kelchsau (676 Einwohner, Herbst 2006) kein leeres Versprechen. Schöne alte Häuser, tiefverschneite Wälder, unberührte Bergwelt, plätschernde Gebirgsbäche (Kelchsauer Ache) - eine Idylle wie im Heimatfilm. Im Winter steht ein eigenes Skigebiet zur Verfügung. Klein - aber sehr fein, das trifft es genau. Kelchsau’s Pisten gehören zum Verbund der „Skiwelt Wilder Kaiser – Brixental“. Sie sind jedoch nicht direkt damit verbunden. Wegen seiner breiten und bestens präparierten Abfahrten gilt das Skirevier um die Hofstatt-Lifte (1 Sessellift, 2 Schlepplifte, 1 Anfängerlift) weithin als Geheimtipp. Genauso wie die zahlreichen Skitourenrouten, welche man im Gebiet der Kelchsau findet. Und wer’s beim Skilaufen gerne großflächiger haben will – kein Problem: In Hopfgarten ist der Einstieg in die „Skiwelt Wilder Kaiser – Brixental“ möglich. Mitten im Herzen des Tiroler Unterlandes - eingebettet zwischen den Innbergen und den Ausläufern der Kitzbüheler Alpen.Die „Kelchsau“ gehört gemeindemäßig zu Hopfgarten. Das Bergdörfchen hat allerdings eine eigene kleine Kirche. Stattliche Tiroler Bauernhäuser bestimmen immer wieder das Ortsbild, die in ihrer Ursprünglichkeit bestens erhaltenen sind. Eine wunderschöne Winterwanderung führte die Gruppe bis ans Talende zur Mautstation. Hier biegen zwei beliebte Wanderwege links zum "Kurzer Grund" und rechts zum "Langer Grund" ab.Kelchsau hat zwar ein wunderschönes Ambiente, ist allerdings niemand zu empfehlen, der Ruhe und Beschaulichkeit nicht mag. Denn ein „Ballermann-Mallorca“ ist die Kelchsau mit Sicherheit nicht! Das gastronomische Angebot des Ortes hielt sich in überschaubarem Rahmen. Obwohl Haubenkoch Clemens Konrad im alten Gasthof „Fuchswirt“ seine erstklassigen kulinarischen Kreationen auftischte. Sogar zu erschwinglichen Preisen. Allerdings nur gegen Reservierung (von 17.30 h – 19.45 h und von 20.00 h mit Open End). Der „Fuchswirt“ ist das Traditionsgasthaus in Kelchsau. Das schöne, ortstypische Gebäude ist direkt im Dorfzentrum. Umgeben von alten, liebevoll gepflegten Häusern. Bereits im 14. Jahrhundert wurde der „Fuchswirt“ erstmals geschichtlich erwähnt, damals jedoch noch als Jagdhof. Die Kochkunst des Küchenchefs hat Gault Millau mit 13 Punkten und einer Haube belohnt.Ein Kontrastprogramm dazu gab’s in Sachen Aufmachung und Ambiente beim Dorfwirt. Eine bodenständige Speisekarte, beispielsweise mit einem riesengroßen „Grillteller“ oder „Ganserl artgerechter Tierhaltung“. Aber auch alles, was so eine typische Pizzeria im Angebot hat, gebacken im Holzofen bei offenem Feuer. Wahlweise sitzt man auch in zwei verschiedenen Räumlichkeiten: Entweder in dem gemütlichen Restaurant der Pizzeria, oder im großen, etwas unpersönlichen Saal. Der Service bot den einen oder anderen kleinen Schwachpunkt. So wurden eben mal zwei der vier bestellten Essen „vergessen“! Daraufhin ein „Stamperl“ für alle – vergeben und verziehen! Eine Hütte zum Apres-Ski nahe der Talstation der Sesselbahn „Hofstattbahn“ komplettierte die ortsansässigen Einkehrmöglichkeiten. Über die Geschichte in Bezug auf „Jagatee“ sei an dieser Stelle der Mantel des Schweigens gehüllt!UNTERHALTUNG & SPORTSo verwunderte es kaum, dass sich die Abendunterhaltung der Fairplay-Gruppe meist in der Ferienwohnung abspielte. In Eigenregie und phantasievoller Selbstgestaltung. Ausnahme: Die Christbaumversteigerung der örtlichen Musikkapelle– einer in dieser Region weit verbreiteten Veranstaltung. Mit der Besonderheit, dass der Ursprung dieser Benefizveranstaltung vor 70 Jahren exakt hier in Kelchsau lag. Was sich auch im beeindruckenden Besuch widerspiegelte: Die Halle war proppenvoll! Im Gegensatz zu vielen Nachahmerorten.Bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung wurden Äste des Weihnachtsbaumes, behangen mit allerlei Geschenken (Spenden der Bevölkerung und der Gewerbetreibenden) meistbietend abgegeben. Danach kamen Märsche unter den Hammer, die vom örtlichen Musikverein dargeboten wurden. Auf Wunsch dirigiert vom jeweiligen Ersteigerer. Der Erlös floss der Jugendarbeit der 45 Mann starken Kapelle sowie sozialen Zwecken zu (Kindergarten und vieles mehr). In jeder Hinsicht also ein außergewöhnlicher Abend!Ebenso wie die privat organisierte Silvesterfeier der Fußballanhänger. Kulinarisch verwöhnte das von zwei Mitgliedern selbst hergerichtete kalte Büffet. Diverse Getränke (u. a. „Schogedöns“) regten die Stimmung ebenso an wie das kreative Spiel „Aktivity“ (mehr dazu siehe „Fairplay-Winter-Reise ließ keine Fragen offen...“).

Tirol – ein echtes Wintermärchen. Ob in Kelchsau (Bild) oder in den Skigebieten der Region. Der westliche Teil der Kitzbüheler Alpen bietet für jeden Geschmack das Richtige!
Tirol – ein echtes Wintermärchen. Ob in Kelchsau (Bild) oder in den Skigebieten der Region. Der westliche Teil der Kitzbüheler Alpen bietet für jeden Geschmack das Richtige!

Ihren Skitag verbrachten die Brettlkünstler in der „SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental“. Als Einstieg nutzten sie die Salvenbahnen I und II mit ihren 6er Kleinkabinen. Das sind jeweils Einseil-Umlauf-Bahnen, die von Hopfgarten aus auf die „Hohe Salve“ (1.829 m) führen. Von dort verzeigten sich alle Wege ins weitläufige, bestens vernetzte Skigebiet. Irrsinnig groß und irrsinnig schneesicher ist es im größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs! Sie erlebten Brettlspass in einer der schneesichersten und vielseitigsten Wintersportregionen der Alpen! Die „SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental“, Österreichs günstigster Skiverbund, wurde 2009 als bestes Skigebiet der Welt ausgezeichnet! Mit unglaublichen Angeboten:279 Pistenkilometer210 km beschneibar, 75% Schneesicherheit91 Bahnen und Lifte70 EinkehrschwüngeDer Winterspass dort ist einfach "Weltspitze"! Dank dem Einsatz von unzähligen Schneekanonen konnten die Verhältnisse trotz des extremen Schneemangels dieser Tage um den Jahreswechsel 2009/10 den Gegebenheiten entsprechend als gut bis befriedigend bezeichnet werden. Sogar Talabfahrten waren größtenteils möglich.In Hopfgarten ging’s also los mit dem richtigen Winter. Die „SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental“ – wie der Name schon sagt – ist eine Welt zum Skifahren und Snowboarden. Wo man in mehr als 70 Hütten einkehren kann. Und wo es Aussichten gibt, die jedermann den Atem rauben! Dazu sei nur der Name „Kaisergebirge“ erwähnt!AUSFLÜGEDie Kerntruppe unternahm während der Woche einige Erkundungstouren in die Umgebung. Dabei besuchten sie folgende Orte (in alphabetischer Reihenfolge): Das BrixentalDas Brixental ist ein südöstliches Seitental des Tiroler Unterinntals mit einer Länge von etwa 30 km. Bei Wörgl (513 m Meereshöhe) vereinigen sich Brixen- und Inntal. Es wird von der Brixentaler Ache durchflossen und führt in die Kitzbüheler Alpen. Hinter einem sanften Sattel bei Brixen im Thale erreicht man den Skiort Kitzbühel. Die Landschaft des Brixentales ist durch weiche, meist bewaldete Gebirgsformen bestimmt. Zwei Gipfel reichen fast an 2.000 m heran: die weithin sichtbare Hohe Salve (1.828 m, auch genannt "der Rigi Tirols") und der Gampenkogel (1.957 m).EllmauEllmau liegt im Sölland, einem Ost-West Längstal, das im Norden vom Kaisergebirge und im Süden von den Ausläufern der Kitzbüheler Alpen begrenzt ist. Da dieses Tal an der Grenze zwischen den Kalk- und Schieferalpen verläuft, ist es landschaftlich sehr abwechslungsreich. Ellmau liegt auf dem Sattel dieses Tales. Der geschäftige Ortskern bietet den zahlreichen Touristen alles, was sie zum täglichen Dasein benötigen. Rundherum wuchsen im Lauf der letzten Jahrzehnte zahlreiche Unterkünfte in Hotels, Pensionen und bei Privatvermietern, die das hübsche Ortsbild bestimmen.Going„Sie kommen als Gast und gehen als Freund“ – so steht’s geschrieben! Und das ist nicht nur ein Werbegag. „I am going to the mountains“ - eine ideenreiche T-Shirt-Aufschrift, die ebenfalls der Wahrheit entspricht. Im Gegensatz zu Ellmau ist das hübsche Dörfchen geprägt von mehr Ruhe und dörflichem Charakter. Going (800 m - 2.300 m) liegt am Fuße des Wilden Kaisers – allein diesem atemberaubenden Panorama als Blickfang kann niemand entfliehen. Auch nicht die Produzenten der TV-Serie „Bergdoktor“, welche hier immer wieder mal drehen (wie in Ellmau auch). Das typische Tiroler Dorf hat sich trotz allem touristischen Betrieb seine ursprünglichen Eigenheiten bewahrt. „Natur genießen, Tradition spüren, aktiv sein und einfach leben“ – noch eine Wahrheit aus dem Prospekt!HopfgartenHopfgarten im Brixental ist eine Marktgemeinde des Bezirks Kitzbühel im nordöstlichen Tirol. Zu ihr gehört neben vielen anderen Gemeinden auch die Ortschaft Kelchsau. Zusammen mit etlichen Streusiedlungen auf den Bergen ist Hopfgarten mit einer Gesamtfläche von 166,57 km² die größte Gemeinde im Bezirk Kitzbühel und eine der größten in Tirol. Der Hauptort liegt eingebettet in einer landschaftlich schönen und klimatisch begünstigten Lage an der Brixentaler Ache. Sehenswert ist vor allen der kleine, historische Ortskern rund um die Pfarrkirche („Dom des Brixentales"). Sie gilt als bedeutendes Kulturgut und wurde in den letzten Jahren renovierte. Das barocke, doppeltürmige Gotteshaus, welches den heiligen Jakob und Leonhard geweiht ist, wurde zwischen 1758 und 1764 erbaut und ist aufgrund seiner Größe, seiner Architektur und der markanten Stellung mitten im Markt das weithin sichtbare Wahrzeichen von Hopfgarten.KirchbergKirchberg liegt im Herzen der Kitzbüheler Alpen - nur 6 km vom weltbekannten Kitzbühel entfernt. Der verträumte Ferienort ist also im Brixental, Die imposante Kirche am Berg inmitten der Gemeinde trägt zu seinem wunderschönen Ortsbild bei. Die variantenreiche Berglandschaft, charmante Tiroler Gastfreundschaft und einzigartige kulinarische Schmankerln lassen im Winter sowie im Sommer keine Wünsche offen. In der kalten Jahreszeit verzaubert Kirchberg mit seiner romantischen Winterlandschaft, die auf hunderten Kilometern Wanderwegen und Langlaufloipen erkundet werden kann. Die breite Auswahl an Abfahrten für alle Ansprüche lässt jedes Skifahrerherz mit Garantie schneller schlagen. Unvergessen bei den Fairplay-Leuten der Einkauf im „Spar“ am ersten Urlaubstag (Sonntag): Als einzigster Supermarkt im gesamten Brixental geöffnet, stellte die Warteschlange an den Kassen jeden Stau an den Skiliften deutlich in den Schatten: Sie reichte rings um den gesamten Verkaufsraum…!KitzbühelDie Bezirkshauptstadt Kitzbühel („Kitz“) liegt im nordöstlichen Tirol. International bekannt ist der Ort als einer der bedeutendsten Wintersportorte Österreichs. Die „legendärste Sportstadt der Alpen“ – was nicht zuletzt auf das mythische Hahnenkammrennen am dritten Januarwochenende jeden Jahres zurückzuführen ist. Die „Streif“ – Austragungsort des Weltcup-Abfahrtslaufes – gilt nicht umsonst als die schwerste Ski-Rennstrecke der Welt. Von der aufwendigen Präparierung der Piste konnten sich die Gruppenmitglieder selbst überzeugen – wie Kletten hingen die Pistenraupen am steilen Hang, um für die Weltelite beste Bedingungen zu schaffen. Im Ort selbst bestätigte sich einmal mehr der Ruf des Nobelortes: Besonders einen Tag nach Weihnachten wimmelte es geradezu von Promis und Menschen, die sich in die noble Welt drängen: Massenweise in Nerze und Pelze eingehüllte Menschen flanierten durch die Altstadt, gingen auf Shoppingtour durch die „In-Läden“ oder zeigten sich einfach nur: Sehen und gesehen werden! Keineswegs die Umgebung unserer Mitglieder, weswegen sie sich auch nicht allzu lange in dieser (Schein-) Welt aufhielten. Sie tranken an einem Straßenstand einen Glühwein, schauten hier, schauten da - und verzogen sich dann rasch wieder. Dorthin, wo sie hingehören, wo sie sich wohl fühlen. Aber erst nach einem Abstecher zum Grab der Ski- und Filmlegende Toni Sailer.KufsteinKufstein (500 m) liegt ebenfalls in Tirol dicht an der Grenze zum Freistaat Bayern im Unterinntal nur wenige Kilometer vom bayerischen Alpenvorland entfernt. Und ist der Verwaltungssitz des Bezirks Kufstein. Im Stadtzentrum selbst ist das „Auracher Löchl“ ein unbedingtes „Muss“. Die kleine, enge Gasse ist zu jeder Jahreszeit ein wahrer Publikumsmagnet. Ein Bummel durch vergangene Jahrhunderte. Viele Dinge verschwinden so schnell wie sie gekommen sind und fallen der unaufhaltsamen Zeit zum Opfer. Niemand vermisst diese Dinge und kaum jemand kann sich daran erinnern. Ganz anders verhält sich das im Auracher Löchl: Hier spielt die Zeit die Hauptrolle. Seit über 201.600 Tagen. Über 28.800 Wochen. Über 7.200 Monate. Über 600 Jahre. Das alte, gleichnamige Weinhaus, welches seit 1409 täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr offen hat, ist das Geburtshaus des weithin bekannten „Kufstein-Liedes“. Das Auracher Löchl ist sogar das älteste Weinhaus Österreichs. Schon der Tiroler Volksheld Andreas Hofer und Hausmusikant Karl Ganzer, der Urheber des weltbekannten Kufsteiner-Liedes “Kennst du die Perle…” (effel-Verlag, München) genossen das unvergleichliche Löchl-Weizen oder 1/8 österreichischen Wein. Tradition, Bodenständigkeit und Brauchtum bestimmen seit der Geburtsstunde die Atmosphäre. Hier werden noch Werte verkörpert, die es zu bewahren gilt! Die Besichtigung der alten Gasträume versetzt die Fairplay-Besucher in eine längst vergangene Epoche zurück!Wieder draußen, auf der Brücke über den tiefgrünen Inn oder an vielen anderen Stellen Kufsteins, beherrscht die Festung allerorts das Blickfeld. Das Wahrzeichen der Stadt zählt zu den imposantesten mittelalterlichen Bauwerken Tirols. Sie liegt auf dem Festungsberg oberhalb des Zentrums und ist ein beliebtes touristisches Ziel im Tiroler Unterland. Mit dem Schrägaufzug schafften die Fairplay-Mitglieder den Aufstieg mühelos. Dort oben befindet sich das Kufsteiner Heimatmuseum ebenso wie die Heldenorgel, die zweitgrößte Freiluftorgel der Welt. Auch den Kaiserturm besichtigten die Fußballfreunde, wo regelmäßig Kunstwerke ausgestellt werden. Der Abstieg zu Fuß führte durch einen langen Felsengang, vorbei am „Tiefen Brunnen“. Am Fuße der Festung werden immer wieder Konzerte und Veranstaltungen aufgeführt. OberndorfDie Gemeinde Oberndorf (687 m) liegt zwischen Kitzbühel und St. Johann in Tirol im Leukental an der Tiroler Ache. Das Gemeindegebiet reicht bis an das markante „Kitzbüheler Horn“ heran. Herzliche Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben, wovon sich zwei unserer Vorstandsmitglieder bereits während ihres Aufenthaltes im Sommer 2009 überzeugen konnten. Deswegen kehrte die Gruppe auch nach einem Rundgang durch den malerischen Ort mit einem Abstecher zu ihrem damaligen Hausherrn Wolfgang Hofer (Pension „Alpenrose“) beim „Dorfwirt“ zum Abendessen ein. St. JohannSt. Johann in Tirol wird von einem ganz bestimmten Fairplay-Mitglied hauptsächlich mit „Buchteln“ in Verbindung gebracht! Serviert im „Cafe Croissant“ direkt am Hauptplatz. Dabei handelt es sich um süße Hefeknödel, die im Ofen gebacken werden. „Buchteln“ sind ein typisches Gericht aus der böhmischen Küche, das auch Eingang in die bayerische und österreichische gefunden hat. Im „Cafe Croissant“ sind sie mit Marillenmarmelade gefüllt, Nach dem Backen werden sie mit Staubzucker bestäubt und warm mit reichlich Vanillesoße serviert. Hmmm!!!!Aber St. Johann (8.500 Einwohner) hat natürlich mehr zu bieten als „Buchteln“! Der Ort liegt in einem breiten Talkessel zwischen dem Gebirgsmassiv des Wilden Kaisers und dem Kitzbüheler Horn im Zentrum des Bezirkes Kitzbühel. Die Kitzbühler Ache, die Reither Ache und die Fieberbrunner Ache vereinigen sich hier zur Großache, die in Bayern als Tiroler Ache in den Chiemsee fließt. Der Ortskern besticht durch viele kunstvoll bemalte Hausfassaden, die sehenswerte Dekanatspfarrkirche Maria Himmelfahrt sowie die Antonius Kirche.WestendorfDer Ort im Brixental hatte für die Gruppe nur zwei Bedeutungen: Zum einen kehrten sie auf der Rückreise von Kitzbühel am späten Nachmittag im Gasthof Aschenwald in der gemütlichen „Kaminstube“ zum Abendessen ein. Zum anderen besorgten sich dort Brot. Weil beim Einkauf vergessen, bestellten sie sich zu allen möglichen Gerichten Brot: Zur Gulaschsuppe, zum Salat, zum Schnitzel, zum Toast…! Mit dem Ergebnis, dass sie später in der Ferienwohnung beim Abendessen reichlich Unterlagen für ihre Wurst- und Käseauswahl hatten!AN- & ABREISEDerweil die Fairplay-Mitglieder also am zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 2009 „eini“ fuhren, begab sich der „Original Anton aus Tirol“ zeitgleich „aussi“ (O-Ton Anton)! Nach Jockgrim in der Pfalz, seinem zweiten Domizil. Vor einem Silvester-Auftritt in Dortmund. Was eine erneute Begegnung leider verhinderte. Dafür erhielten sie von Wolfgang Hofer, einem Freund des Künstlers, während des Besuchs in Oberndorf die geschmackvoll aufgemachte Farbbroschüre „10 Jahre Anton aus Tirol – 40 Jahre Bühne“. Mit zwei Fotos unserer beiden Landstuhler Fanclub-Vorstandsmitgliedern! Aber auch ohne ein neuerliches Treffen mit dem Sänger darf der Aufenthalt in Tirol über den Jahreswechsel 2009/10 als gelungene Woche bezeichnet werden. Zumal die Taktik aufging, nicht am Verkehrsinfarkt trächtigen Samstag zurück zu fahren. Der Schachzug, erst sonntags heimwärts zu reisen, also „aussi zu fahren“, ging voll auf: Nur ganz wenige zähflüssige Passagen verzögerten die 570 km lang Rückkehr in heimatliche pfälzische Gefilde unwesentlich. Was auch für die um eine Stunde längere Fahrt des „Eifelbärs“ galt. Im Gepäck brachte jeder zahlreiche Eindrücke mit nach Hause. Einige davon vermitteln nachfolgende Bilder. Und dazu das bedeutungsvolle Wissen, wo Kelchsau liegt! Was wohl niemand, weder die Leser dieses Reiseberichts noch die Reiseteilnehmer selbst, vorher wussten…Der „Kelchsau-Aufenthalt“ im Bild
 Kelchsau gehört zum Gemeindegebiet von Hopfgarten im Brixental. Dort verbrachte eine Fairplay-Gruppe den Jahreswechsel 2009/10. Das Foto recht zeigt drei der sechs angereisten Fußballfreunde.  Kelchsau gehört zum Gemeindegebiet von Hopfgarten im Brixental. Dort verbrachte eine Fairplay-Gruppe den Jahreswechsel 2009/10. Das Foto recht zeigt drei der sechs angereisten Fußballfreunde.
Kelchsau gehört zum Gemeindegebiet von Hopfgarten im Brixental. Dort verbrachte eine Fairplay-Gruppe den Jahreswechsel 2009/10. Das Foto recht zeigt drei der sechs angereisten Fußballfreunde.
 Der urige „Rehaberhof“ diente dabei als zentraler Stützpunkt.  Der urige „Rehaberhof“ diente dabei als zentraler Stützpunkt.
Der urige „Rehaberhof“ diente dabei als zentraler Stützpunkt.
Die grandiose Natur lädt ein zu vielfältigen sportlichen Aktivitäten ein, unter anderem „Nordic Walking“ (rechtes Bild).  Die grandiose Natur lädt ein zu vielfältigen sportlichen Aktivitäten ein, unter anderem „Nordic Walking“ (rechtes Bild).
Die grandiose Natur lädt ein zu vielfältigen sportlichen Aktivitäten ein, unter anderem „Nordic Walking“ (rechtes Bild).
”Fans on tour” – Fairplay-Mitglieder finden selbst abgelegenste Ecken zur Erholung.
”Fans on tour” – Fairplay-Mitglieder finden selbst abgelegenste Ecken zur Erholung
 Hier im alten Gasthof „Fuchswirt“ kehrten die Fairplay-Leute ein und ließen sich die Gerichte von Haubenkoch und Küchenchef Clemens Konrad schmecken.
Hier im alten Gasthof „Fuchswirt“ kehrten die Fairplay-Leute ein und ließen sich die Gerichte von Haubenkoch und Küchenchef Clemens Konrad schmecken.
Blick aus dem Fenster des Gasthofes „Fuchswirt“. Auch ein religiöses Marterl ziert den Weg hin zu dem urigen Gasthaus (Bild rechts).  Blick aus dem Fenster des Gasthofes „Fuchswirt“. Auch ein religiöses Marterl ziert den Weg hin zu dem urigen Gasthaus (Bild rechts).
Blick aus dem Fenster des Gasthofes „Fuchswirt“. Auch ein religiöses Marterl ziert den Weg hin zu dem urigen Gasthaus (Bild rechts).
Mehrfach besuchten Gruppenmitglieder die 7 Kilometer entfernte Marktgemeinde Hopfgarten (rund 5.300 Einwohner). Das barocke, doppeltürmige Gotteshaus („Dom des Brixentales“) ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen. Mehrfach besuchten Gruppenmitglieder die 7 Kilometer entfernte Marktgemeinde Hopfgarten (rund 5.300 Einwohner). Das barocke, doppeltürmige Gotteshaus („Dom des Brixentales“) ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen.
Mehrfach besuchten Gruppenmitglieder die 7 Kilometer entfernte Marktgemeinde Hopfgarten (rund 5.300 Einwohner). Das barocke, doppeltürmige Gotteshaus („Dom des Brixentales“) ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen.
Ortsansichten des Nobelortes Kitzbühel.  Ortsansichten des Nobelortes Kitzbühel.
Ortsansichten des Nobelortes Kitzbühel.
Kufstein am Inn wird überragt von seiner trotzigen Festung.  Kufstein am Inn wird überragt von seiner trotzigen Festung.
Kufstein am Inn wird überragt von seiner trotzigen Festung.
Am Fuße der mittelalterlichen Festung (Bild links) liegt das urige Weinhaus „Auracher Löchl“, dem Geburtshaus des „Kufstein Liedes“ (rechts).  Am Fuße der mittelalterlichen Festung (Bild links) liegt das urige Weinhaus „Auracher Löchl“, dem Geburtshaus des „Kufstein Liedes“ (rechts).
Am Fuße der mittelalterlichen Festung (Bild links) liegt das urige Weinhaus „Auracher Löchl“, dem Geburtshaus des „Kufstein Liedes“ (rechts).
Impression aus Going am Wilden Kaiser.
Impression aus Going am Wilden Kaiser.
 Tiroler Haus in Ellmau. Der Fremdenverkehrsort liegt im Sölland, einem Ost-West Längstal, das im Norden vom Kaisergebirge und im Süden von den Ausläufern der Kitzbüheler Alpen begrenzt wird.
Tiroler Haus in Ellmau. Der Fremdenverkehrsort liegt im Sölland, einem Ost-West Längstal, das im Norden vom Kaisergebirge und im Süden von den Ausläufern der Kitzbüheler Alpen begrenzt wird.
Stimmungsvolle Silvesterparty in der Ferienwohnung im “Rehaberhof”.
Stimmungsvolle Silvesterparty in der Ferienwohnung im “Rehaberhof“.
 Von dort hatte man einen herrlichen Ausblick auf das prachtvolle Kelchsauer Feuerwerk.
Von dort hatte man einen herrlichen Ausblick auf das prachtvolle Kelchsauer Feuerwerk.