Obligatorisch bei der „Rolli-Autogrammstunde: Das Gruppenbild mit der Mannschaft
Für Rollstuhlfahrer ist es bisweilen gar nicht so leicht, bei entsprechenden Veranstaltungen Autogrammwünsche erfüllt zu bekommen. Aus diesem Grund rief der „1. FCK Fanclub Fairplay“ im Jahre 1997 die spezielle Autogrammstunde für Rollstuhlfahrer und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ins Leben. Erstmals durchgeführt am 17. April 1997 mit Meistertrainer Otto Rehhagel. Nun fand in der großen Halle der Nordtribüne im „Fritz-Walter-Stadion“ in enger Zusammenarbeit mit dem 1. FC Kaiserslautern bereits die siebte Auflage dieses außergewöhnlichen Meetings statt. Die gesamte Mannschaft nebst Trainer- und Betreuerstab erfüllten geduldig alle Autogramm- und Fotowünsche der rund 180 Anwesenden. Dafür von Fanclubseite ein ganz herzliches
DANKESCHÖN!Aber nicht nur Unterschriften gab’s zu ergattern. Oftmals wurden einfach nur ein paar nette Worte ausgetauscht: Aufmunterung für die Profis, Dank für die jahrelange Treue von den Spielern an die Anhänger. Besonders gut kam diese Ermunterung bei den Spielern nach der Niederlagenserie aus den letzten Spielen an. Ein Fernsehteam unter der Leitung von Reporter Jürgen Schmidt (SWR) drehte rund um den Event schöne Bilder, die in die Nachbetrachtung des Freiburgspiels einbezogen wurden.Einer schönen Tradition folgend stellte der 1. FCK wieder Brezeln und alkoholfreie Getränke kostenlos bereit. Hungrig und durstig lässt es sich nur schwer Autogramme sammeln! Und so wurde die lange Wartezeit ein wenig überbrückt. Kapitän Martin Amedick stellte in seiner kurzen Ansprache heraus, wie froh die Mannschaft über die jahrelange Treue dieser Anhängergruppe ist: „Euere Unterstützung ist sehr wichtig für uns!“ Als Höherpunkt und Abschluss hat sich seit Jahren der gemeinsame Fototermin von Mannschaft und behinderten Fans eingebürgert. So nahm also eine nicht alltägliche Begegnung ein Ende, an die sich beide Seiten wohl noch ebenso lange wie gerne erinnern werden.Nachdem es jahrelang schwierig bis unmöglich war, derartige Veranstaltungen durchzuführen, ist die spezielle Autogrammstunde für Rollstuhlfahrer und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen mittlerweile fest im Kalender des 1. FC Kaiserslautern etabliert. Dafür möchte sich der „1. FCK Fanclub Fairplay“ beim Vorstand des pfälzischen Bundesligisten unter der Führung von Stefan Kuntz ganz herzlich bedanken. Würdigung verdienen auch 1. FCK-Fanbetreuer Christoph Schneller, 1. FCK-Pressereferent Stefan Rosskopf und der 1. FCK-Behinderten-Beauftragte Nino Gagliano sowie alle Helfer seitens des Fanclubs für die ausgezeichnete, unkomplizierte Zusammenarbeit. Auf ein Neues im nächsten Jahr!„Der rege Besuch zeigt, dass diese Veranstaltung auch an einem Sonntag sehr gut angenommen wurde. Mit Erscheinen der Spieler war dann sogar die einstündige Verspätung vergessen. Das Team wurde mit großem Beifall empfangen“, bilanzierte die Fairplay-Vorsitzende zufrieden. „Und sie kamen dann ja auch wie vorgesehen um Halb – statt um halb Zwölf erst um halb Eins!“
Trainer Marco Kurz inmitten seiner Anhängerschar. | Der Vorsitzende der „Handicap Devils“, Carsten Radka bei Trainer Marco Kurz. |
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Stürmerstar Srdjan Lakic kümmerte liebenswürdig sich um den jüngsten FCK-Fan. | Ganze 14 Monate ist Brian alt. |
Srdjan Lakic wurde oft zu Fotowünschen gebeten. | Auch Kapitän Martin Amedick gesellte sich häufig zum „Bildermachen“ zu seinen treuen Fans. | Die beiden Profis Ilian Micanski und Stiven Rivic erfüllten zuerst die Autogrammwünsche dieser beiden Anhänger, danach gab’s das Erinnerungsfoto. | Die Gruppe aus dem Landstuhler Wohnheim „St. Martin“ zusammen mit dem brasilianischen Abwehrass Rodnei. |