Reporter Jens Hübschen führte durch die Sendung
Im Rahmen seiner Serie „Live im Land“ besuchte die „Landesschau Rheinland-Pfalz“ am 14. April 2010 auch unsere Fanclub-Zentrale in Landstuhl. Dabei stand „Hubers Betzestube“ zwischen 19.02 und 19.06 Uhr im Focus einer vierminütigen Liveschaltung des „Südwest-Fernsehens“. Der Gang durch das reich bebilderte Treppenhaus führte Reporter Jens Hübschen in das originelle FCK-Kleinod unserer Fanclub-Familie. Dort wurde den Fernsehzuschauern der erste selbst gestrickte Schal unserer Vorsitzenden aus dem Jahre 1965 sowie einer ihrer insgesamt 56 gefertigten Teufelspullis vorgestellt. Weiter bekamen sie die original Fußballschuhe von Torjäger Olaf Marschall, ein seltenes Trikot von Hans-Peter Briegel sowie einen originellen FCK-Wecker zu sehen, dessen Wecklied „Ole ole, ole ola – der FCK ist wieder da“ kurz vor dem erwarteten Aufstieg die Stimmung unter den Anhängern der „Roten Teufel“ passend widerspiegelte. Danach wurde dem Publikum ein Einblick in das mit vielen prominenten Einträgen bestückte Gästebuch der Hausherren präsentiert. Erwähnung fand auch die Tatsache, dass im Jahr 1998 die originale Meisterschale des DFB diese Räumlichkeiten besuchte. Über das von der ARD preisgekrönte Foto „Teuflische Oma“ wurde natürlich auch gesprochen. Das Gastgeschenk, ein Lutscher von Mainz 05, überreichte der Fernsehmann mit den provokativen Worten: „Da können sie die Mainzer mal vernaschen, denn auf dem Fußballplatz wird’s dem FCK wohl nicht gelingen!“ Die Reaktion des Angesprochenen schlagfertig: „Doch, in der nächsten Saison haben wir ja zweimal die Möglichkeit. Und dann macht’s die Mannschaft genau so wie wir jetzt mit diesem Lutscher!“
Das Team des SWR mit der Fairplay-Vorsitzenden.
Insgesamt rückten zur Realisierung dieses Projekts 7 Mitarbeiter in 2 Fahrzeugen an. Sie trafen bereits um 15.30 Uhr pünktlich an ihrem Wirkungskreis in der Landstuhler Innenstadt ein, um direkt nach dem Abbau der umfangreichen technischen Ausstattung gegen 19.30 Uhr wieder abzureisen. Also vier Stunden Arbeitszeit für gerade mal vier Minuten Sendung! Schon zwei Tage vorher wurde vom Ordnungsamt der Sickingenstadt durch Aufstellen von Halteverbotsschildern der dafür notwendige Parkraum freigehalten. Schließlich mussten die beiden Kameras aus der Wohnung heraus mit dem Ü-Wagen per Kabel verbunden sein. Außer Moderator Jens Hübschen arbeiteten an der Übertragung eine Kamerafrau, ein Kameramann, ein Lichtexperte, ein Toningenieur, ein Aufnahmeleiter sowie ein Bildregisseur im Ü-Wagen mit. Zur Realisierung solcher Live-Schaltungen sind spezielle Übertragungswagen nötig. Das Fahrzeug vom Typ „Mercedes Sprinter“ (M - TV 693) mit zwei großen Satellitenschüsseln auf dem Dach war mit professioneller Audio-, Bild- und Kameratechnik ausgestattet und erfüllte die aktuellen technischen Normen. Und diente vielen unwissenden Landstuhler Passanten als Blickfang. Neugierige Fragen entgegneten die Fernseh-Macher mit einem Augenzwinkern: „Wir drehen hier einen Tatort!“ Zutritt in den mit Technik voll gestopften Wagen wurde natürlich nur den Gastgebern gewährt. Und für sie als interessierte Laien bedeutete das Inspizieren eines solchen Wagens natürlich eine nicht alltägliche, außergewöhnliche Erfahrung. Allein das Gerät zur Ortung des benötigten Satelliten beeindruckte gewaltig. Den SWR-Leuten gebührt für ihre geduldig vorgetragen Erklärungen und Erläuterungen zu allen aufgetretenen Fragen ein großes Dankeschön!
Neugierig im Übertragungswagen: Die Fanclub-Vorsitzende betrachtet sich den Beitrag.
Dass die Verantwortlichen der Mainzer öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt mit dem Ergebnis ihrer Arbeit zufrieden waren, bewies neben vielen lobenden Worten direkt im Anschluss an die Live-Einblendung bei der üblichen Manöverkritik von den Protagonisten vor Ort auch ein Telefonanruf aus dem Sendezentrum am folgenden Tag. Und die Moderatorin im Studio der Landesschau, Patricia Küll, fasste ihre Eindrücke direkt nach dem Beitrag ebenfalls lobend zusammen: „Jens, ich bin beeindruckt. So was hab ich überhaupt noch nicht gesehen!“ Was wohl viele der rund 900.000 Fernsehzuschauer (Einschaltquote 8,3 %) an diesem Abend im April genau so gedacht haben dürften!Auch der Gästebucheintrag der „glorreichen Sieben“ vom SWR, verfasst von Jens Hübschen, lässt erkennen, dass aus der aus „Hubers Betze-Stube“ eine recht ordentliche Reportage via Satellit ins weite Land ausgestrahlt wurde: „Liebe Familie Huber, für mich als HSV-Fan ist es schön zu sehen, dass in ihrem Haus die Fan-Toleranz lebt! Auch wenn die eine Cola-Dose mit HSV-Raute schon ein bisschen wenig ist ;-). Für uns als SWR-Team ist es schön zu erfahren, dass bei ihnen jedes Utensil eine eigene Geschichte hat, die sie uns wunderbar erzählt haben. Vielen DANK!
Reservierte Parkplätze sicherten den reibungslosen Ablauf der Liveübertragung | Der Ü-Wagen mit ausgefahrenen Satellitenschüsseln. |
Blick auf die Monitore im Ü-Wagen | Der Arbeitsplatz des Bild-Regisseurs. |