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„LAUTER ABSTIEGSKAMPF“-Kampagne

17. April 2011

Die Fairplay-Vorsitzende verewigte den Fanclub auf einer der Stellwände.
Die Fairplay-Vorsitzende verewigte den Fanclub auf einer der Stellwände.

Rund um das mit 0:2 verlorene Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Nürnberg wurde den Besuchern in der mit 49.780 Zuschauern ausverkauften WM-Arena „Fritz-Walter-Stadion“ einiges geboten. Im Zuge der „LAUTER ABSTIEGSKAMPF“-Kampagne standen im Stadion zwölf rotweiße Wände bereit, an denen sich die Fans durch ihre Unterschrift eintragen konnten. Damit sollte der Zusammenhalt zwischen den Anhängern des 1. FCK mit ihrem Team dokumentiert werden. Erwartungsgemäß groß war letztendlich der Andrang an den Planen, wo unser Fanclub Fairplay durch die Vorsitzende auch verewigt wurde. Die unterschriebenen Wände werden nun am Trainingsplatz der FCK-Profis aufgehängt. Begleitet wurde die Aktion durch den Verkauf von speziellen Seidenschals, die ebenfalls zum Ausdruck bringen, dass die „Roten Teufel“ und ihre Fans „Gemeinsam unzerstörbar“ sind.Schade nur, dass wieder einmal wenige Unbelehrbare das Spiel störten und leere Bierbecher auf den Nürnberger Mehmet Ekici vor der Ausführung eines Eckballs warfen. Daraufhin unterbrach Schiedsrichter Guido Winkmann das Spiel für wenige Minuten. Solche Typen haben im Stadion nichts, aber auch absolut gar nichts, zu suchen! Echte Fans unterstützen ihren Verein, diese schwachsinnigen Kreaturen dagegen schaden nicht nur dem 1. FCK, sondern dem Fußball im Allgemeinen.

Stimmungsvoll: Das Fahnenmeer auf der Westtribüne.
Stimmungsvoll: Das Fahnenmeer auf der Westtribüne.

Ein schönes Bild gaben die Anhänger der Roten Teufel selbst ab, welche durch unzählige Fahnen und Banner einmal mehr eine tollen Stimmung auf den Betzenberg, insbesondere in die legendäre Westkurve zauberten. Beim Aufwärmen trugen die Profis, wie schon beim letzten Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (0:1), erneut spezielle T-Shirts, die das „Gemeinsam unzerstörbar“-Motto für alle sichtbar nach außen darstellten. In Anbetracht der beiden Heimniederlagen aus diesen zwei Begegnungen sollte man von diesem Ritual in Zukunft aber besser absehen. Im Fußball ist nun mal eine gehörige Portion Aberglaube zu Hause!