Die beiden Fairplay Vorstandsmitglieder Helga und Erich Huber beglückwünschten Ministerpräsident Kurt Beck zur Ehrenmitgliedschaft im Fanclub (Foto: Bettina Huber).
Das war ein großer Tag für den „1. FCK Fanclub Fairplay“! Der Tag, an dem die Mitglieder ihren zwanzigsten Geburtstag ihres Vereins feierten. Exakt am Gründungstag, dem 30. April. Mit einem unvergesslichen Festakt im Landstuhler „Schloss-Hotel“. Und fast alle Vereinsangehörigen kamen. Und sie wurden dann auch von der Vorsitzenden Helga Huber als erste begrüßt: „Ich nenne euch absichtlich vor allen anderen – denn ohne euch würde die heutige Veranstaltung nicht stattfinden“, begann die Fanclub-Chefin ihre Begrüßungsrede.Aber auch eine ganze Reihe von Ehrengästen folgte der Einladung von Fairplay. In vorderster Linie ist dabei „der“ Überraschungsgast des Abends zu nennen. Denn mit ihm rechnete im voll besetzten Saal wohl niemand: Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck schaute bei seinen FCK-Freunde für eine dreiviertel Stunde vorbei! Große Augen, der eine oder andere offene Mund – und dann lang anhaltender Beifall – so wurde der Landesvater von den Fußballfreunden empfangen. Beim „…etwas anderen Fanclub!“.
Er scheint sich in Fairplay-Kreisen wohl zu fühlen: Ministerpräsident Kurt Beck (Foto: Bettina Huber).
Das für die Öffentlichkeitsarbeit im Fanclub zuständige Vorstandsmitglied stellte in seiner Begrüßungsrede dann auch deutlich heraus: „Ihr könnt mir glauben - es wahrlich nicht alltäglich, dass der Ministerpräsident eines deutschen Bundeslandes einen Fanclub besucht! Wir sind uns dieser außerordentlichen Ehre voll und ganz bewusst und wissen den Besuch auch dementsprechend einzuordnen“. Nun mag sich mancher die Frage stellen: Wie kommt der Besuch des Ministerpräsidenten bei einem Fanclub überhaupt zustande? Das Vorstandsmitglied erläuterte: „Nun, die lose Verbindung zwischen Ministerpräsident Kurt Beck und unserem Fanclub besteht schon seit nunmehr 15 Jahren. Beim „Rollstuhlbus-Konvoi“ im Jahr 1997 übernahm er freundlicherweise die Schirmherrschaft. Die Siegerehrung des Fotowettbewerbs führte Kurt Beck im Jahr 2004 im „Fritz-Walter-Stadion“ durch. Und 2009 schickte er die Radfahrer mit einem ebenso lauten wie eindrucksvollen Startschuss von Mainz aus auf ihre Vier-Etappenfahrt nach Freiburg! Und nur seiner Initiative haben wir es zu verdanken, dass der „1. FCK Fanclub Fairplay“ sich mit einem Stand so außerordentlich erfolgreich am „Rheinland-Pfalztag 2010“ in Neustadt an der Weinstraße beteiligen durfte! Selbstverständlich, dass der Landesvater in all den Jahren regelmäßig durch die jährliche Zusendung unseres Fanclub-Magazins „rückpass“ auf dem Laufenden gehalten wurde!“
Übergabe der Ernennungsurkunde an das neue Ehrenmitglied (Foto: Bettina Huber).
Aufgrund dieser Sympathie gegenüber dem Fanclub entschied der Vorstand, Kurt Beck die Ehrenmitgliedschaft im „1. FCK Fanclub Fairplay“ anzutragen! Und der befragte antwortete spontan:„Ja gerne, das ist mir eine große Ehre!“So folgte dann die Ernennung Kurt Becks zum vierten Fairplay-Ehrenmitglied neben Meisterpräsident Norbert Thines (seit 1992), Fanbeirat Otto Roth (seit 1995) und Meistertorhüter Andreas Reinke (seit 1999). Als äußere Zeichen erhielt der Ministerpräsident die obligatorische Ernennungs-Urkunde, den Jubiläums-Fanschal sowie als allererster Mensch auf dem Erdball ein Exemplar des streng limitierten Farbmagazins „20 Jahre Fairplay“, einem 80 Seiten starken DIN-A4-Bilderbuch zur Fanclub-Geschichte, das später übrigens auch an alle anderen Gäste verteilt wurde.In seiner Rede betonte der Ministerpräsident, dann auch, das soziale Engagement der Gemeinschaft. Hier ein Auszug seiner beeindruckenden Rede, veröffentlicht auf der Homepage der Staatskanzlei am Folgetag (http://www.rlp.de/no_cache/einzelansicht/archive/2012/april/article/beck-gratuliert-zum-20-jaehrigen-bestehen/):
Zum Ende seiner Rede überreichte der Ministerpräsident dem Fairplay-Vorstand einen Scheck als Geburtstagsgeschenk (Foto: Bettina Huber).
„Der Fanclub Fairplay ist ein herausragendes Beispiel für gesellschaftliches Engagement, für Mitmenschlichkeit und Gemeinsinn im Fußballsport. Damit steht der Fanclub in der Tradition von Fritz Walter und verkörpert beispielhaft, was mit dem Begriff ‚FCK-Familie’ verbunden ist“, sagte der Ministerpräsident.Es sei vorbildlich, was durch die intensive, ehrenamtliche Fanclubarbeit insbesondere für Menschen mit Behinderungen und sozial benachteiligte Menschen bereits erreicht werden konnte, so Beck weiter. Gerade in Zeiten, in denen sogenannte Fußballfans immer wieder als Krawallmacher und Gewalttäter auffielen, sei es wichtig, diesen Exzessen eine positive, sportliche und faire Fankultur entgegenzusetzen. Dazu, so der Ministerpräsident, leiste der 1. FCK Fanclub Fairplay einen wertvollen Beitrag. „Die tiefe Verbundenheit zum Verein – gerade auch in den Phasen sportlichen Misserfolgs – sowie der unermüdliche Einsatz im Dienst der ‚guten Sache’ sind unverkennbares Markenzeichen des Clubs“, lobte Kurt Beck das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder.Die ganze Rede sowie alle anderen Grußworte der Ehrengäste sind in einem extra Artikel auf dieser Homepage nachzulesen. Einfach anklicken!
Die Ehrengäste und der Fanclub-Vorstand versammelten sich vor dem „Schloss-Hotel“ zu einem Erinnerungsfoto mit dem neu aufgenommenen Ehrenmitglied Kurt Beck. Auf dem Bild fehlen Thomas Riedl und Ratinho sowie Fairplay-Geschäftsführer Michael Allspach (Foto: Bettina Huber).
Doch das Fest zum 20-jährigen Fanclub-Jubiläum erfuhr allerdings nicht nur durch die Anwesenheit des ranghohen Politikers aus Mainz Glanz und Farbe. Viele weitere Ehrengäste verliehen dem Festakt Würde und Festlichkeit. „Die Veranstaltung hatte Stil“, wie der frühere Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FCK, Dieter Buchholz die einhellige Meinung der prominenten Ehrengäste tags darauf in einem Telefonat mit dem Fanclub-Vorstand erfreut feststellte. Und die mit prominenten Persönlichkeiten gespickte Gästeliste kann sich wahrlich sehen lassen – eben dem „…etwas anderen Fanclub“ würdig: Neben Kurt Beck begrüßte die Vorsitzende (hier in alphabetischer Reihenfolge) den ehemaligen 1. FCK-Aufsichtsrat-Vorsitzenden Dieter Buchholz, den stellvertretenden Aufsichtsratvorsitzenden Ottmar Frenger mit Gattin, den Bürgermeister der Sickingenstadt Landstuhl, Klaus Grumer mit Gattin, den Team-Manager des 1. FCK, Roger Lutz mit Gattin, die Landtagsabgeordnete Margit Mohr, die beiden 98er-Meisterspieler Ratinho und Thomas Riedl, 1. FCK-Fanbeirat Otto Roth, den Aufsichtsrat-Vorsitzenden des 1. FCK, Prof. Dieter Rombach, 1. FCK-.Fitnesstrainer Oliver Schäfer, den 1. FCK-Fanbeauftragten Christoph Schneller, den früheren Stadion-DJ Udo Schuff mit Gattin sowie den früheren Meisterpräsidenten des 1. FCK, Norbert Thines ganz herzlich.
Bürgermeister Klaus Grumer (rechts) und ein Fairplay-Vorstandsmitglied beobachteten genau, als sich der Ministerpräsident ins „Goldene Buch“ der Sickingenstadt Landstuhl eintrug (Foto: Bettina Huber).
An dieser Stelle möchte sich der Fanclub-Vorstand für all die Zuwendungen in Form von Blumen, Geldspenden und Sachgeschenken ganz herzlich bedanken, die vom Ministerpräsidenten Kurt Beck, Dieter Buchholz, Rolf Conrad, Bürgermeister Klaus Grumer, Roger Lutz, Landtagsabgeordnete Margit Mohr, 1. FCK-Aufsichtsratvorsitzenden Prof Rombach mit dem Fanbetreuer Christoph Schneller, Rainer Schmidt und Norbert Thines überreicht wurden.Nach der Ernennung zum Ehrenmitglied bat der Bürgermeister der Sickingenstadt Landstuhl den Ministerpräsidenten, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen. Ihm folgte dann der Fanclub-Vorstand, alle Ehrengäste und danach durften sich sämtliche Teilnehmer des Festaktes im Goldenen Buch eintragen. So kam es zu der Kuriosität, dass Rafael Müller mit seinen gerade mal 4 Monaten sich per Daumenabdruck dort verewigen durfte! Fairplay ist eben der „…etwas andere Fanclub!“Langwieriges schien bevorzustehen, als der Medienbeauftragte erneut ans Mikrofon trat: „Wir feiern heute Abend also „20 Jahre Fanclub Fairplay“. Eine lange Zeit, über die es viel zu berichten gibt. In der wir sehr viel erlebt haben. Über die ich euch von unzähligen Episoden, Erlebnissen, Aktionen und Anekdoten berichten kann. 20 Jahre Fairplay – ein wahrlich abendfüllendes Programm, das ich euch in einigen Ausschnitten nun vortragen könnte!“ Doch der Referent gab sogleich Entwarnung: „Aber keine Angst: Ich werde euch von langen Reden verschonen – lange Vorträge sind nicht der Sinn unserer Zusammenkunft!“ Danach ermöglichte eine eindrucksvolle Bild-Präsentation des Mitglieds Oliver Schneider, sich an diverse Höhepunkte der 20-jährigen Fanclub-Geschichte zurück zu erinnern!“ Kurz und bündig, sieben Minuten lang, kommentiert vom Haus- und Hoffotografen des Fanclubs.
1. FCK-Fanbetreuer Christoph Schneller und der Vorsitzende des 1. FCK Aufsichtsrates, Prof. Dieter Rombach, überreichten der Fairplay-Vorsitzenden das Ehrentrikot zum 20-jährigen Jubiläum (Foto: Bettina Huber).
Integriert in das Grußwort des 1. FCK-Aufsichtsratvorsitzenden Prof. Dieter Rombach überreichte der Fanbetreuer des 1. FCK, Christoph Schneller, dem Vorstand als Geschenk ein aktuelles Trikot der „Roten Teufel“ mit der Beflockung „20“ sowie „FCK Fanclub Fairplay Wittlich/Landstuhl“.An diesem Abend standen weitere Höhepunkte auf dem Programm. Ein besonders großes Bedürfnis lag dem Vorstand mit zwei Ehrungen am Herzen. Zum Einen wurde Rainer Schmidt aus Palzem-Helfant (an der Mosel nahe Konz) für 20-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Und danach wandte sich die Aufmerksamkeit Norbert Thines zu: Der frühere Meisterpräsident ist das einzig übrig gebliebene Gründungsmitglied, welches damals in Wittlich an der ersten Sitzung teilnahm. Zudem gehört er seit dieser Versammlung der Gemeinschaft als Ehrenmitglied an. „Und das ist Grund genug, DANKE zu sagen. Für 20-jährige Treue als Gründungs- und Ehrenmitglied! führte die Vorsitzende aus. Eine Zeit, in der man immer mit Fragen, Problemen und Schwierigkeiten zu ihm kommen konnte. Rat und Tat folgten stets – kompetent, unkompliziert, vertrauensvoll.
Ehre wem Ehre gebührt! Und dazu ein passendes Geschenk für Fairplay-Gründungsmitglied Norbert Thines (Foto: Bettina Huber).
Er bekam danach natürlich die unvermeidliche Ehrenurkunde überreicht! Auf ein persönliches Geschenk wurde allerdings verzichtet: „Wir haben uns zu etwas entschlossen, wovon wir sicher sind, dass es dir lieber ist als jede Flasche Wein, jeder Blumenstrauß, jedes Bild, jede Schachtel Pralinen“, erläuterte die Fairplay-Vorsitzende. „Ich freue mich sehr, dir für deine Herzensangelegenheit - die Aktion „alt-arm-allein“ – 500,00 Euro von unserem sozialen Konto überreichen zu dürfen!“Seine Freude über diese Zuwendung fasste Norbert Thines unter anderem in diese Worte: „Ich möchte mich ganz herzlich bedanken. Denn ich bin im Fanclub Fairplay aufgenommen worden, zu Zeiten, als nicht alle so zu mir gestanden haben. Ich habe das nicht vergessen. Es war eine schwierige Zeit damals für mich. Ich wollte wirklich mit dem FCK brechen, doch dann war euere Fahrt nach Frankfurt mit dem Rollstuhlbus-Konvoi. Da habe ich wieder Fuß gefasst und gedacht: Komm, das ist mir mehr wert als aller Ärger mit den FCK-Verantwortlichen“. Norbert ist eben „…beim etwas anderen Fanclub!“ Und darauf sind wir mächtig stolz! Die beiden 98er-Meisterspieler Ratinho und Thomas Riedl kamen wie verabredet etwas später zu der Gesellschaft und wurden ebenfalls begeistert begrüßt. Nach dem köstlichen Büfett saßen die Gäste noch lange zusammen und ließen den Abend in gemeinsamer Runde entspannt ausklingen.Vollkommen klar, dass so ein feierlicher Festakt die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zieht. Und dementsprechend spiegelte sich auch die ausführliche Berichterstattung wieder:
* Die Regional-Nachrichten des Hörfunksender SWR4 informierten stündlich zwischen 6.30 Uhr und 13.30 Uhr insgesamt neunmal (!) seine Hörer über das Jubiläum.
* Das landesweite Hörfunkprogramm von SWR4-Rheinland-Pfalz sendete ein gelungenes Porträt des Fanclubs von Frank Mühlenbrock am Nachmittag.
* Radio „RPR1“ verbreitete im Vorfeld sowie am Abend des Festaktes in den Nachrichten eine Meldung.
* Die Rheinpfalz berichtete mit einem fünfspaltigen Artikel sowie einem großen dreispaltigen Farbfoto.
* Die Rheinpfalz in ihrer Wochenend-Ausgabe als Beitrag in der Rubrik „Eingekreist“ (Kolumne als Rückblick auf Ereignisse der vergangenen Woche).
* Das „Wochenblatt“ informierte seine Leser mit je einem Beitrag zur Fanclub-Geschichte sowie über den Festakt.
* Das Amtsblatt der VG-Landstuhl widmet dem Jubiläum zwei reich bebilderte Sonderseiten.
* Das “Journal” (Westpfalz) druckte einen ausführlichen Artikel mit 4 Farbfotos über den Festakt ab.
* Das Mitgliedermagazin des 1. FCK "In Teufels Namen" berichtete auf einer ganzen Seite mit 3 Farbfotos über den Festakt.
* Die “Staatszeitung” (Herausgeber: Staatskanzlei) informierte die Leser auf Seite zwei durch einen Artikel sowie ein Farbfoto.
* Die Homepage von Margit Mohr veröffentlichte einen Bericht mit Farbfoto.
Ein besonderes Dankeschön möchten die Organisatoren des Abends richten an:
Gabi Ochotta und Gabi Schneider verzauberten die Tische mit einer sehr gelungenen Dekoration.
* die beiden Fairplay-Mitglieder Gabi Ochotta und Gabi Schneider für ihre geschmackvolle Tischdekoration.
* an Mitglied Joachim Högner für seine Assistenz in allen Bereichen.
* an Mitglied Bettina Huber und Thorsten Wilhelm (VG-Landstuhl) für viele tolle Fotos.
* an die Firma Fernseh-Schneider in Landstuhl für die kostenlose Bereitstellung und Installierung der Beschallungs-Anlage durch Firmenchef Günter Schneider.
* an die Stadtgärtnerei Landstuhl mit Frau Günther an der Spitze für die blumige Umrandung des goldenen Buches.
* an Michael Valk für die kostenlose Bereitstellung des Beamers.
* an Mitglied Oliver Schneider für die gelungene Bild-Präsentation „20 Jahre Fairplay“ sowie seine Hilfe in allen technischen Fragen.
* an das gesamte Team des „Schloss-Hotels“ für das viel gelobte Büffet, den guten Service und vor allem das langen Durchhalten nach Beendigung des offiziellen Teils bis zum frühen Morgen.
* an Hotelier Hans-Joachim Schuff, der den aktiven Fairplay-Leuten absolut freie Hand in Sachen Saaldekoration gewährte. Sie konnten nach Belieben schalten und walten und somit dem Raum ein festliches, ebenso FCK wie auch Fußball orientiertes Ambiente verleihen. Kaum zu glauben, was sie alles bewegten, umhängten, umstellten. Und danach versuchten, alles wieder so herzurichten, wie’s vorher war.