Paloma Kreischer im Gespräch mit Marc Torrejón.
Marc Torrejón wurde zum „Spieler der Saison“ gewählt. Also ein Spanier. Womit das erste Problem schon vor der Tür stand. Obwohl der sympathische Fußballprofi von der iberischen Halbinsel seit seinem Wechsel in die Pfalz fleißig Deutsch lernt, ist er der schwierigen Sprache im Umfeld seines neuen Arbeitgebers nur bedingt mächtig. Und dann steht ja auch noch der pfälzische Dialekt im Weg. Nicht ganz so schlimm wie saarländisch, aber immerhin…! Erschwert eine eindeutige Verständigung zusehends. Also musste der „…etwas andere Fanclub!“ zu etwas anderen Mitteln greifen. Schließlich wollte man dem Auserwählten FCK-Spieler das Prozedere seiner bevorstehenden Ehrung im Rahmen des Stadionfestes bereits im Vorfeld erläutern.Kurzerhand musste „Plan B“ aktiviert werden. Soll heißen, eine Dolmetscherin wurde eingespannt. Paloma Kreischer aus Cork in Irland, Übersetzerin für Spanisch, Englisch und Deutsch. Und die gebürtige Landstuhlerin half gerne aus. Sie übermittelte dem Gewinner der traditionellen Wahl „Spieler der Saison“ alle von Fanclub-Vorstand vorgetragenen Fakten in dessen Muttersprache, was Marc Torrejón ebenso erfreute wie imponierte. Und ihn prompt veranlasste, nachzufragen, wieso sie Paloma heiße und woher ihre perfekten Spanischkenntnisse stammen. Nicht nur, dass der „…etwas andere Fanclub!“ halt gute Leute einspannt, vielmehr verwies sie auf ihren Job beim Elektronik-Konzern Apple Inc.! Und erläuterte dem neugierigen Kicker, dass ihre Mutter aus Spanien stammt!