1. FCK-Vorstandsmitglied Fritz Grünewalt eröffnete den offiziellen Teil der Einweihung. An seiner Seite Meisterpräsident Norbert Thines.
Das vollständig restaurierte Ehrenmal für gefallene und verstorbene Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern wurde am Freitag, den 30. August 2013 im Rahmen einer ansprechenden Feierstunde eingeweiht. Bildhauermeister Richard Henkel erneuerte das in die Jahre gekommene Denkmal und verlieh ihm somit ein würdiges Aussehen. Für seine gelungene Arbeit erhielt der Steinmetz allseits viel Lob. „Abstrahlen half nicht mehr, ich musste den Stein abschleifen, so sehr hat der Lauf der Zeit an dem Denkmal genagt“, fasste Henkel gegenüber dem „1. FCK Fanclub Fairplay“ die Schwierigkeiten seiner Tätigkeit zusammen. Das 1925 errichtete Ehrenmal wurde damals als Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs geschaffen. Seit 1964 erinnert es nach mehreren Standortwechseln an alle verstorbenen Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern. Jährlich treffen sich dazu am Ewigkeitssonntag (Totensonntag) engagierte Vereinsmitglieder auf dem Lauterer Betzenberg. Am nun wieder fein herausgeputzten Ehrenmal, rechts neben dem „Werner-Kohlmeyer-Tor“ in der „Fritz-Walter-Straße“ am Rande des Südrand des Trainingsplatzes.Rund 50 dem 1. FCK nahestehende Personen, davon auch 5 Fairplay-Mitglieder, folgten schließlich der Einladung des Vorstands, Aufsichtsrats, Ehrenrats und des Museums-Förderverein „Initiative Leidenschaft“ zu dieser kleinen, aber sehr stilvollen Feierstunde. Denn die Erinnerung an die vielen verstorbenen FCK’ler muss lebendig bleiben. Ein Redner fasste dieses Ansinnen plakativ in treffende Worte: „Wir liegen in dem Bett, das uns diese Leute bereitet haben!“Die Wiedereinweihung der Gedenkstätte eröffnete 1. FCK-Finanzvorstand Fritz Grünewalt: „Heute geht es nicht um Spiele und Punkte, wir wollen uns an unsere verstorbenen Vereinsmitglieder erinnern!“ Meisterpräsident Norbert Thines sagte, „das Ehrenmal ist kein Relikt aus der Vergangenheit, vielmehr ein Zeichen der Verbundenheit im 1. FCK!“ Und Udo Sopp, früherer 1. FCK-Präsident und evangelischer Kirchenrat i.R. stellte die Worte „Memento mori“ – einen lateinischen Ausdruck, der die Vergänglichkeit des Menschen symbolisiert – in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. „Trikot und Totenhemd brauchen keine Taschen“, verwies er auf den nackten Mann, welcher in gebückter Haltung die Gedenkstätte ausfüllt.Unter anderem im Gedenken an den im Juni verstorbenen Weltmeister und FCK-Rekordstürmer Ottmar Walter stellt sich der Verein seiner besonderen Verpflichtung, an die Verdienste all der verstorbenen Mitglieder zu erinnern. Vor einer Gedenkstätte, welche der Tradition und dem Bedeutung des 1. FCK nach seiner Erneuerung nun wieder mehr als würdig ist.
Die BILDER-GALERIE zur Denkmal-Einweihung Redner Norbert Thines. | Redner Udo Sopp. |
Steinbildhauermeister Richard Henkel (Bildmitte) erhielt viel Lob für die gelungene Restaurierung der Gedenkstätte vom 1. FCK-Vorstandsmitglied Fritz Grünewalt (links) und 1. FCK-Meisterpräsident Norbert Thines (rechts). | Würdevolle Feierstunde im Schatten des „Fritz-Walter-Stadions“. |