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Letztes Heimspiel der Saison 2013/14

06. Mai 2014

Die Fairplay-Mitglieder in der Westkurve – wie immer ein zuverlässiger Rückhalt für die Mannschaft.
Die Fairplay-Mitglieder in der Westkurve – wie immer ein zuverlässiger Rückhalt für die Mannschaft.

Siegreich, ernüchternd, erstmalig, eindrucksvoll, bewegend und gemütlich– mit diesen sechs Adjektiven lässt sich der Saisonausklang der „Roten Teufel“ im „Fritz-Walter-Stadion“ am 4. Mai 2014 gegen die SG Dynamo Dresden kurz und bündig zusammenfassen.SIEGREICH: Die Mannschaft des 1. FCK beherrschte den abstiegsbedrohten Gegner aus Sachsen (Tabellen-Sechszehnter) mehr oder weniger über die gesamte Spielzeit. Und nahm somit erfolgreich Revanche für die unnötige 2:3 Hinspiel-Niederlage. Insbesondere nach dem Platzverweis von Vincenco Grifo (63., Foulspiel) durch Schiedsrichter Wolfgang Stark kontrollierten die Einheimischen Ball und Gegner. Die "Roten Teufel" fuhren einen klaren, auch in der Höhe verdienten 4:0 Sieg ein. Die Torschützen der erfolgsgekrönten Partie vor 30.363 Zuschauern: 1:0 Leistner (6., ET), 2:0 & 3:0 Idrissou (63. FE & 83.), 4:0 Stöger (90.+1). Torhüter Tobias Sippel blieb nahezu beschäftigungslos.

Das letzte Heimspiel der Saison 2013/14 beginnt gleich.
Das letzte Heimspiel der Saison 2013/14 beginnt gleich.

ERNÜCHTERND: So muss das frustrierende Saisonfazit der FCK-Anhänger ausfallen. Für die Einen stand das Verfehlen des ausgegebenen Ziels „Aufstieg“ schon längere Zeit fest, die Anderen mussten sich spätestens an diesem Mai-Nachmittag nach Bekanntwerden der Ergebnisse aus Aue (0:2 gegen Zweiten Paderborn) und Cottbus (0:6 gegen den Dritten Fürth) mit der enttäuschenden Tatsache abfinden, dass sich Runjaic’s Truppe im Saisonverlauf mehr oder weniger selbst entzauberte. ERSTMALIG: Genau 1.244 Tage musste eines unserer jüngsten Mitglieder seit ihrer Geburt warten, bis sie an diesem 4. Mai 2014 endlich einmal „Betze-Luft“ schnuppern durfte! Eine großartige Premiere: 4 Tore für die „Roten Teufel“, 3 Punkte für den 1. FCK, 2 glückliche Eltern an ihrer Seite auf der Westtribüne und 1 unvergleichbares Erlebnis! Ihr Debüt fasste sie kurz und bündig zusammen: „Schön, aber anstrengend!“ Denn sie tobte mehr als 90 Minuten bei allen Ritualen begeistert mit. Und wie gut ihr’s gefallen hat, drückte sie am folgenden Tag vor der Rückfahrt ins bayerische Ebersbach (bei Dachau) aus: „Ich möchte nicht heim, ich muss doch noch mal ins Stadion zum Fußball!“BEWEGEND: Ein beeindruckender Moment, von vielen unbeachtet, verdient diese Bezeichnung. Lange nach Abpfiff, nahe des traditionellen Treffpunkts der „Fairplay-Mitglieder“ in der Fanhalle „Nord“ im Anschluss an die Spiele unweit des „Ottmar-Walter-Tores“. Ein dreieinhalbjähriges Mädchen wurde hoch gehoben, um dem größten FCK-Spieler aller Zeiten an der „Fritz-Walter-Skulptur“ zärtlich über den Kopf zu streicheln! Mit der Erklärung: „Schau, das ist der Onkel Fritz!“ Ein ergreifendes Treffen der Generationen - Fußball verbindet!EINDRUCKSVOLL: Nicht alltäglich, und deswegen mehr als aufsehenerregend, außergewöhnlich! Zwei schottische Anhänger des FC Kilmarnock (natürlich in ihrer Landestracht „Kilt“) spielten nach der Begegnung in der Fanhalle „Nord“ mehrfach das „Betze-Lied“ auf einem Dudelsack (mit Akkordeon als zweitem Instrument). Gänsehaut-Feeling pur allerseits. Und begeisterter Applaus der umstehenden Fans als verdienten Lohn. GEMÜTLICH: So ließ es eine 11-köpfige Gruppe, darunter einige Fairplay-Mitglieder, im Gasthaus „Quack“ den ereignisreichen Tag ausklingen.Die BILDER-GALERIE zum FCK-Dresden-Spiel
 Lena-Sophie: Nach 1.244 Tagen warten endlich einmal im „Fritz-Walter-Stadion“!
Lena-Sophie: Nach 1.244 Tagen warten endlich einmal im „Fritz-Walter-Stadion!
 Erste Bekanntschaft mit Ehrenspielführer Fritz Walter.
Erste Bekanntschaft mit Ehrenspielführer Fritz Walter.
 Das letzte Heimspiel ist vorbei und das Saisonziel verpasst!
Das letzte Heimspiel ist vorbei und das Saisonziel verpasst.
 Das “Betze-Lied” unplugged und schottisch!
Das “Betze-Lied” unplugged und schottisch!