Der „1. FCK Fanclub Fairplay“ gab den Großteil seines Freikarten-Kontingents, das ihm der 1. FC Kaiserslautern großzügigerweise zur Verfügung gestellt hatte, an das „Kinderheim St. Nikolaus“ in Landstuhl weiter. Für diese vorbildliche Aktion gebührt dem pfälzischen Traditionsverein ein ganz herzliches DANKESCHÖN! Somit kamen 20 Kinder, Jugendliche und Betreuer in den Genuss, einmal ein Fußballspiel der „Roten Teufel“ live zu verfolgen. Von guten Sitzplätzen auf der Südtribüne aus. Und sie sahen nicht irgendeine Zweitliga-Begegnung, sondern den absoluten Hit des dritten Spieltags zwischen dem ruhmreichen 1. FCK und dem Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig (2:1)! Neben dem Geschehen auf dem Platz begeisterte die Gruppe aus dem Kinderheim vor allem das ganze Drumherum. Insbesondere die weithin bekannte, einzigartige Betze-Atmosphäre mit einer wunderschönen Choreografie zu Ehren der fünf Lauterer Weltmeister. Die mit 33.289 Zuschauern gut gefüllte WM-Arena hinterließ mit ihrer stimmungsvollen, berühmten Westkurve einen tollen Eindruck bei den jungen Stadionbesuchern.
Mit dieser Aktion bewies der „1. FCK Fanclub Fairplay“ einmal mehr, dass über soziales Engagement bei den Fanclubs im Allgemeinen nicht nur geredet wird. Für die meisten dieser Gruppierungen gehören Aktivitäten zu Gunsten der Schwächeren unserer Gesellschaft als Selbstverständlichkeit zum Programm. Bedauerlicherweise werden die öffentliche Wahrnehmung und das Image der Fußballfans vorwiegend durch eine prozentual äußerst geringe Zahl von Chaoten bestimmt. Solch positive Aktionen, wie diese vom „1. FCK Fanclub Fairplay“ initiierte, werden leider von der Öffentlichkeit viel zu wenig zur Kenntnis genommen.
Dabei leisten gerade die Fußball-Fanclubs einen wichtigen Anteil im gemeinnützigen Bereich unseres Zusammenlebens. Wie der „1. FCK Fanclub Fairplay“ beispielsweise vorwiegend für Menschen mit gesundheitlichem Handicap. Oder in diesem Fall durch seinen bescheidenen Beitrag, das Ziel der „Bischof von Weis Stiftung“, auch die Erlebnispädagogik in den Alltag ihrer erzieherischen Arbeit aufzunehmen, ein wenig zu unterstützen. Einem bedeutenden sozialpädagogischen Ansatz zum Wohle der im „Kinderheim St. Nikolaus“ untergebrachten Kinder und Jugendlichen.