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Der FCK im Verbandspokal – so läuft’s…

15. August 2018

Als Drittligist tritt der FCK erstmals mit seiner Profi-Mannschaft im Verbandspokal an. Die zweite Garnitur der Pfälzer konnte sich bereits dreimal in die Siegerliste eintragen (1979, 1997 und 2008). Die Männer vom Betzenberg steigen in die 4. Runde des aktuellen Wettbewerbs ein, die bis zum Mittwoch, den 19. September 2018 ausgetragen sein muss. Qualifiziert dazu sind die verbandszugehörigen Drittligisten (also der FCK), die Regional- und Oberligisten aus dem Bereich des Südwestdeutschen Fußballverbands sowie die Sieger der 3. Runde. Die Paarungen dazu werden verbandsweit ausgelost. Die weiteren Termine sehen vor, dass das Achtelfinale bis Mittwoch, 3. Oktober 2018, das Viertelfinale bis Donnerstag, 1. November 2018 und das Halbfinale am 17. November 2018 bzw. am 12. Dezember 2018 ausgetragen sein müssen. Bis zum Finale bleibt dann viel Zeit – das ist erst für den 25. Mai 2019 terminiert.

 

Dem Team von Trainer Michael Frontzeck sei geraten, diesen Wettbewerb erst zu nehmen. Denn für die Hauptrunde des DFB-Pokals der Saison 2019/20 sind nur die ersten vier Drittligisten der Abschlusstabelle sowie die Erst- und Zweitligisten automatisch qualifiziert. Des Weiteren führt der Weg ausnahmslos für die Sieger der Verbandspokalwettbewerbe in die lukrative DFB-Pokal-Hauptrunde mit 64 Teilnehmern.

 

Die „Durchführungsbestimmungen für den Bitburger Verbandspokal 2018/2019“ legen fest, dass ab den Achtelfinalbegegnungen grundsätzlich auf Naturrasenplätzen bzw. Kunstrasensportanlagen zu spielen ist. Die Ansetzung von Schiedsrichtern für alle Verbandspokalspiele obliegt dem Verbands-Schiedsrichter-Ausschuss. Alle Begegnungen werden mit SR-Teams besetzt. Ab der 4. Runde ergibt sich der Spesensatz aus der ausgelosten Spielpaarung. Mindestens allerdings Oberligaspesensatz (SR: 60,-- €, Assistent: 30,00 € + Fahrtkosten).

 

Ab der 4. Runde legen die beiden beteiligten Vereine die Eintrittspreise einvernehmlich und eigenverantwortlich fest. Sollte keine Einigung gefunden werden, wird die spielleitende Stelle die Eintrittspreise verbindlich festlegen. Über die Eintrittspreise für das Finale entscheidet der Verbandsspielausschuss. Die Sportgerichtsbarkeit obliegt dem Staffelleiter als Einzelrichter (Quelle: Südwestdeutscher Fußballverband).

 

Am Verbandspokal nehmen alle Fußball-Mannschaften von der Bezirksliga aufwärts teil, die für diesen Wettbewerb gemeldet haben. Hinzu kommen die Halbfinalisten des Kreispokals. Den Amateurvereinen winken also lukrative Spiele. Die allerdings organisatorisch einiges von den Klubs abverlangen, die das „große Los FCK“ ziehen. Hohes Zuschauerinteresse, fehlende örtliche Infrastruktur und mögliche Sicherheitsrisiken durch rivalisierende Fangruppen stellen infrage, ob die Begegnungen mit dem FCK auf „normalen Sportplätzen“ durchgeführt werden können. Verlegungen in geeignete Stadien sind im Einzelfall durchaus denkbar.

 

„Wir vom Verband gewährleisten auf jeden Fall unsere Unterstützung. Auch dem 1. FC Kaiserslautern. Der FCK hat dazu Informationen eingeholt und wir haben schon vorgesprochen, was man bei diesen Spielen machen kann“, betont Franz-Josef Kolb, der beim Südwestdeutschen Fußball-Verband für den Spielbetrieb zuständig ist.