Am 18. Januar 2022 wäre Lauterns Fußball-Weltmeister Werner Liebrich 95 Jahre alt geworden. Gegen 11.00 Uhr trafen sich aus diesem Anlass an seiner letzten Ruhestätte im Familiengrab auf dem Hauptfriedhof in Kaiserslautern 15 traditionsbewusste FCK‘ler.
Neben seiner Ehefrau Annemarie Liebrich nahmen die beiden Vorstandsmitglieder des FCK e.V., Wolfgang Erfurt und Tobias Frei, die FCK-Ehrenräte Dr. Michael Koll und Ottmar Frenger, vom FCK-Museumsteam Hans Walter, Rolf Conrad und Christoph Höfer, vom „1. FCK Fanclub Fairplay“ Erich Huber sowie 5 weitere FCK-Fans an der kleinen, aber würdevollen Gedenkfeier teil. Die größte pfälzische Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ entsandte Mitarbeiter Christian Hamm.
Der Vorsitzende des FCK-Museumsvereins, Hans Walter, skizzierte kompetent den Lebensweg des Lauterer Buben nach. Von seinen ersten Schritten mit dem Ball bis hin zum Höhepunkt, dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in Bern. Fairplay-Mitglied Rolf Conrad ergänzte die grundlegenden Ausführungen durch die eine oder andere Anekdote und schloss mit einem passenden Gedicht von Lauterns Mundartdichter Eugen Damm. Beide Referenten sind bekannt als wandelnde Lexika, die auch allerlei weniger geläufige Begebenheiten rund um den „Löwen von Wembley“ – wie Liebrich von einem englischen Radioreporter euphorisch genannt wurde – zu berichten wussten.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass diese Gedenkstunde wieder einmal die Werte des FCK widerspiegelte. Seine großen Sportler vergangener Tage werden auf dem Betzenberg nicht vergessen. Vielmehr auch lange Jahre nach ihrem Tod immer wieder gewürdigt, geehrt und die Erinnerungen an ihre Einmaligkeit hochgehalten. Was der Vorstandsvorsitzende des 1. FCK e.V., Wolfgang Erfurt, mit seinem Schlusswort dieser Zusammenkunft „als schönes Zeichen für den Zusammenhalt innerhalb der FCK-Familie“ würdigte.