Ist die Teilnahme am angesehenen „London-Marathon“ für Hobby-Läuferinnen noch zu überbieten? Für Fairplay-Mitglied Bettina Huber schon! Sie startete nur 5 Wochen nach ihrem Lauf auf der britischen Insel beim „New York City-Marathon“. Dabei ist es gar nicht so einfach, eine Startberechtigung beim „Mekka der Marathonläufe“ zu bekommen.
Der „New-York-City-Marathon“ ist der weltweit größte Marathonlauf mit mittlerweile über 50.000 Finishern. Das globale Interesse übersteigt also das organisatorisch realisierbare Teilnehmerfeld bei weitem. Die Zahl der Interessenten - eine davon Fairplay-Mitglied Bettina Huber - lag auch nach Corona weit über 150.000! Unglaublich, dass ihr aus dem nicht gerade üppigen Ausländer-Kontingent eine Startberechtigung zuerteilt wurde. So genoss sie das unerreichbar scheinende Privileg, vor über zwei Millionen Zuschauer durch alle fünf Stadtteile der Weltmetropole zwischen Hudson und East River laufen zu dürfen.
Die unüberschaubare Menschenmenge am Straßenrand feuerte die Läufer entlang ihres Wegs durch die eindrucksvollen Häuserschluchten der amerikanischen Metropole begeistert an. Im Feld der mehr als 50.000 Läufern finishte Bettina Huber - übrigens im FCK-Shirt - nach 42,195 Kilometern ebenso wie in London auch bei diesem Klassiker in New York. „Das war der schwerste Lauf, den ich je bewältigt habe“, ihr Fazit. Geschuldet der vielen Steigungen über die Brücken im Verlauf der attraktiven Strecke.
Ebenso sind die Startnummern für den London-Marathon bestimmt nicht einfach zu ergattern. Das gilt für die Briten, erst recht für ausländische Läufer. Von den zuletzt über 50.000 Startplätzen waren nur etwa 400 für deutsche Läufer vorgesehen. Dass das Fairplay-Mitglied Bettina Huber davon einen erwischte, ist mit dem Wort „Glück“ nur unzureichend beschrieben. Wer hier dabei ist, darf sich mit Sicherheit „auserwählt" fühlen. Voll motiviert erreichte sie in der britischen Metropole dann auch ihre beste je gelaufene Zeit über die 42.195 Kilometer lange Distanz. Die Strecke, gesäumt von zehntausenden Zuschauern, führte vorbei an vielen weltbekannten Sehenswürdigkeiten Londons.
Spürte sie auch die „geschundenen Knochen“ eine Weile danach, blieb Bettina das unvergleichbare Gefühl, zwei großartige Leistungen vollbracht zu habe