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Fairplay FANCLUB-TAG

03. Oktober 2004
Als Ersatz für die ausgefallene Fanclubfahrt nach Mönchengladbach in die neue Borussen-Arena (wegen Sonntagstermin!) lud der „1. FCK Fanclub Fairplay“ seine treuen Mitglieder zu einem „Fanclubtag“ ein. Schon morgens traf sich eine Gruppe Interessierter in Alsenborn, um das Anwesen des verstorbenen Ehrenspielführers und Weltmeisters Fritz Walter zu besichtigen (siehe dazu auch Extrabericht mit vielen Fotos auf unserer Homepage). Nach dieser beeindruckenden Betrachtung trafen sich alle im „Fritz-Walter-Stadion“ wieder, um die einzigen zwei entbehrlichen Stunden dieses Tages miteinander zu verbringen: Das Katastrophenspiel der „Roten Teufel“ gegen die bis dahin noch sieglose Elf von Hertha BSC Berlin (0:2). Dass ausgerechnet die eigene Mannschaft diesem ansonsten sehr schönen Tag durch glatte Arbeitsverweigerung einen faustdicken Wehrmutstropfen verpasste, stieß vielen Mitgliedern aufs Übelste auf. Dennoch: Am Abend warteten alle sehr geduldig im Restaurant „Storchennest“ in Bann auf ihr bestelltes Abendessen – es schien, als müsste die Köchin ebenfalls dieses missratene Spiel erst mal verdauen. Nun, „gut Ding braucht eben Weile“ – letztlich bekamen alle doch noch etwas zu essen. Und Bernd Strassel durfte sich sogar über einen kostenlosen Espresso freuen, weil er am längsten ausharren musste………….FOTO links: Dieses Quartett erreichte das Halbfinale bei der Suche nach dem "Superfan des Jahres 2004": Herbert Zwilling, Bernhard Gansen, Renate Lüllig und der Sieger Gerd Valerius (v.l.n.r.).FOTO rechts: Ehrung für 10 Jahre Mitgliedschaft im Fanclub "Fairplay": Stefanie Huber, Bettina Huber und Petra Gensinger (v.l.n.r.).Gut gesättigt durch ausgezeichnete Gerichte und Desserts wurde dann der „Superfan des Jahres“ gesucht. In einer Qualifikationsrunde mussten alle Teilnehmer erraten, wie viele Mitglieder der 1. FC Kaiserslautern (…vor dem Spiel gegen Hertha am Nachmittag!) hatte. Die richtige Antwort (laut FCK-Mitgliedswart Walter Herbrand): 10.300. Dieser Zahl am nächsten kamen Renate Lullig (Herforst), Bernhard Gansen (Pickließen), Gerd Valerius (Herforst) und Herbert Zwilling (Binsfeld). Also vier Eifelaner, die somit den düpierten Saarländern, Pfälzern und sonstigen Landsmannschaften im kunterbunten Mitgliederprisma des Fanclubs „Fairplay“ eindeutig zeigten, wo „der Bartel den Most holt!“ Dieses Quartett zog somit ins Halbfinale ein: Dort setzte sich Gerd gegen Bernd bei der Frage durch, wann die Nordtribüne, so wie sie im Jahre 2004 aussieht, eingeweiht wurde (Lösung: Offizielle Einweihung am 29. Juli 1994 mit einem Spiel gegen die Glasgow Rangers). In der anderen Paarung wusste Renate besser bescheid als Herbert; wann die derzeitige Westtribüne fertig gestellt wurde (am 16. August 1986 Einweihung der neu gebauten Westtribüne mit dem Bundesligaspiel 1. FCK gegen Borussia Mönchengladbach, 1:1).Nun kam es zum großen Finale: Hier lag dann Gerd mit seiner Einschätzung näher an der richtigen Zahl der Frage, wie viel Meter der höchste Fußballberg Deutschlands, der Betzenberg, über dem Meeresspiegel liegt (286,50 Meter). Somit wurde Geschäftsführer Gerd Valerius zum „Superfan des Jahres 2004“ gekürt. Dafür erhielt er einen schönen Preis, jeder Halbfinalteilnehmer durfte einen Gutschein für die Stadthalle in Landstuhl sowie eine Zehnerkarte für das Allwetterbad der Sickingenstadt mit nach Hause nehmen. Für die freundliche Bereitstellung der Preise gebührt Landstuhls Bürgermeister Grumer ein herzliches Dankeschön.Im Verlauf des Abends erhielten Stefanie Huber, Bettina Huber und Petra Gensinger ein kleines Präsent als Anerkennung für ihre 10-jährige Mitgliedschaft im Fanclub. Bernhard Gansen wurde nachträglich zu seinem 50. Geburtstag beschenkt. Tief in der Nacht erreichte die Organisatoren eine liebenswerte Nachricht : "Vielen Dank für den schönen Tag. Es hat mir sehr gut gefallen (…bis auf die 2 Stunden beim Spiel!)…!“Na denn, darauf kann man doch aufbauen! Das ermutigt, weitere Aktionen durchzuführen! Und wenn’s auch, bedingt durch die unsäglichen Sonntagsspiele, nicht mit Fanclubfahrten klappt, lässt sich „Fairplay“ halt immer wieder was anderes einfallen…